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  1. Der soziale Blick der Literatur : Raymond Chandler als Soziologe der Wohnumgebungen der Reichen - hier: am Beispiel Kaliforniens in den 1930er-Jahren
    Autor*in: Kuzmics, Helmut
    Erschienen: 26.08.2019

    Raymond Chandler ist einer der Miterfinder der Figur des "hard-boiled detective" im neuen, "realistischen" Kriminalroman der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Während seine Hauptfigur Philip Marlowe auch Züge eines indogermanischmythischen... mehr

     

    Raymond Chandler ist einer der Miterfinder der Figur des "hard-boiled detective" im neuen, "realistischen" Kriminalroman der 20er- und 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Während seine Hauptfigur Philip Marlowe auch Züge eines indogermanischmythischen Helden aufweist, eines Kämpfers für Licht und Gerechtigkeit und gegen dunkle Feinde (im Gewande zeitgenössischer korrupter Politiker und Polizisten), sind seine Beschreibungen soziokultureller, schichtspezifischer Milieus von einer Beobachtungsgenauigkeit, die man auch Soziologen wünschen könnte. Die folgenden drei Beispiele der Wohnarchitektur von (Neu‑)Reichen aus den Romanen "Der große Schlaf" (The Big Sleep, 1939) und "Lebwohl, mein Liebling" (Farewell, My Lovely, 1940) sprechen für sich; sie stehen für demonstrativen Konsum und für die Errichtung von sozialen Fassaden, die sowohl die Hochgestellten unter den Besuchern beeindrucken als auch die Machtschwächeren einschüchtern sollen.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Literatursoziologie; Chandler, Raymond
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  2. Der spätmoderne Hermann Broch
    Erschienen: 17.09.2019

    Wenn man die Broch'schen Betrachtungen durchblättert, wie auch jene einiger Zeitgenossen, scheinen sie nicht nur ideengeschichtliche Resonanz, also rein akademisch-historisches Interesse, auszulösen, vielmehr erinnern viele Äußerungen an die... mehr

     

    Wenn man die Broch'schen Betrachtungen durchblättert, wie auch jene einiger Zeitgenossen, scheinen sie nicht nur ideengeschichtliche Resonanz, also rein akademisch-historisches Interesse, auszulösen, vielmehr erinnern viele Äußerungen an die Gegenwart oder regen zu Vergleichen mit der späteren Moderne (oder eben: mit der Postmoderne, Spätmoderne oder zweiten Moderne) an. Man stolpert über Beobachtungen, die sich in gegenwärtigen zeitdiagnostischen Studien wiederfinden, zum Teil bis in die Wortwahl hinein. Natürlich könnte man beide Arten von Literatur, damals wie heute, damit abtun, dass sich kulturpessimistisches Vokabular immer in gleicher Weise darstelle und demgemäß die verwendeten Denkfiguren immer ziemlich ähnlich seien. Man könnte aber auch dem Gedanken nachgehen, ob es sich nicht bei den beschriebenen Phänomenen um solche handelt, die seinerzeit, schon an der Wende zum 20. Jahrhundert, ihren ersten "Anlauf" zu verzeichnen hatten, während sie, nach mancherlei Bremsversuchen in der ersten Hälfte des Jahrhunderts erst in der Gegenwart zur vollen Entfaltung gelangt sind. Es könnte ja sein, dass schon in jener Zeit, als die Moderne erst so recht zu sich selbst gekommen ist, kräftige Tendenzen hin zu jener Welt spürbar und wahrnehmbar geworden sind, die als Postmoderne zu bezeichnen man sich mittlerweile angewöhnt hat. Die historische Zeitdiagnose könnte sich mit der aktuellen Zeitdiagnose überlagern. Es könnte - schon damals - von "uns" die Rede gewesen sein. Wie "postmodern" war Broch?

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: LiTheS. Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie
    Schlagworte: Broch, Hermann; Postmoderne; Kulturpessimismus; Zeitkritik; Kulturkritik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Der ungarische Lebensbezirk im literarischen Schaffen von Emil Witting : ausgehend von einer neueren Veröffentlichung
    Erschienen: 01.06.2019

    The writer Emil Witting (1880-1952), known by German readers through the descriptions of the forests and pastures of the Carpathian Mountains, author of extensive relations dedicated to the bear (Frate Nicolae) and to deer (Scrimerul), conceives a... mehr

     

    The writer Emil Witting (1880-1952), known by German readers through the descriptions of the forests and pastures of the Carpathian Mountains, author of extensive relations dedicated to the bear (Frate Nicolae) and to deer (Scrimerul), conceives a novel dedicated to a painter connected to the Szekler’s world. Imre Nagy (1893-1976) served as a model for the main character. From this unfinished writing, three fragments were published. These have recently been translated into Hungarian, printed in Miercurea Ciuc in an illustrated edition containing Imre Nagy’s paintings and graphic works.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Desafios do uso do livro didático no ensino superior: uma análise empírica exploratória da recepção de aspectos de vocabulário, gramática e exercícios do livro "DaF Kompakt"
    Erschienen: 22.02.2019

    Dos vários recursos disponíveis ao aprendizado da língua estrangeira (LE), o livro didático tem provado ser indubitavelmente um dos elementos centrais para os mecanismos de ensino-aprendizagem em nossas salas de aula ao longo das décadas (RÖSLER;... mehr

     

    Dos vários recursos disponíveis ao aprendizado da língua estrangeira (LE), o livro didático tem provado ser indubitavelmente um dos elementos centrais para os mecanismos de ensino-aprendizagem em nossas salas de aula ao longo das décadas (RÖSLER; SCHART 2016). Este artigo avança as discussões atuais acerca da utilização do livro didático de alemão como língua estrangeira (ALE) especificamente no contexto do ensino superior brasileiro e tem como objetivo apresentar e discutir criticamente a partir de uma pesquisa exploratório-interpretativa (CASPARI; HELBIG; SCHMELTER 2007) a percepção dos alunos sobre o livro didático "DaF Kompakt", utilizado por uma universidade pública no Rio de Janeiro que oferece o Curso de Letras Português-Alemão. O artigo apresenta inicialmente uma discussão acerca do papel do livro didático e das crenças e percepções discentes sobre ensino-aprendizagem de ALE, em seguida apresenta e analisa os dados coletados por meio de pesquisa qualitativa junto a discentes do ensino superior e, por fim, propõe uma agenda de pesquisa que aponta para possibilidades de análise crítica do uso do livro didático de língua estrangeira e de uma investigação mais aprofundada e contrastiva sobre limites e possibilidades dos materiais usados em cursos de língua alemã nas universidades brasileiras. Among the many available foreign language (FL) resources, textbooks have undoubtedly been one of the core elements in teaching-learning mechanisms in classrooms for many decades (RÖSLER; SCHART 2016). This paper extends current discussions on the use of textbooks for teaching German as a Foreign Language, specifically within the context of Brazilian universities. The purpose here is to present and provide a critical discussion - based on an exploratory-interpretive survey (CASPARI; HELBIG; SCHMELTER 2007) - of student perceptions of the textbook "DaF Kompakt", used by one university in Rio de Janeiro, Brazil, that offers Portuguese and German Language and Literature Studies. This paper opens with an initial discussion of the role of the textbook and student beliefs and perceptions about teaching and learning German as a Foreign Language; it then presents and analyses the data collected through a qualitative survey of university students; finally, it suggests a research agenda exploring possibilities of critical analyses of foreign language textbook use, together with a comparative investigation in greater depth, exploring the limits and possibilities of the materials used in German language courses at universities in Brazil. Von den vielen Ressourcen, die dem Fremdsprachenstudium zur Verfügung stehen, hat sich das Lehrwerk zweifellos über die Jahrzehnte als eines der zentralen Elemente für Lehr-Lern-Prozesse in unseren Klassenräumen erwiesen (RÖSLER; SCHART 2016). Dieser Artikel leistet einen wichtigen Beitrag zu der aktuellen Diskussion über die Verwendung des Lehrwerks "DaF Kompakt" im speziellen Kontext der brasilianischen Hochschulbildung und zielt darauf ab, die Wahrnehmung von Studierenden im Rahmen des Studiengangs 'Sprach- und Literaturwissenschaft Portugiesisch-Deutsch' einer Universität im Bundesstaat Rio de Janeiro, die das Lehrwerk verwendet, anhand eines explorativ-interpretativen Forschungsansatzes vorzustellen und zu diskutieren (CASPARI; HELBIG; SCHMELTER 2007). Der Artikel stellt zunächst die Diskussion über die Rolle des Lehrwerks und die studentischen Überzeugungen und Wahrnehmungen über die Lehre und das Erlernen von Deutsch als Fremdsprache dar. Im Anschluss werden dann die Daten, die durch qualitative Forschung mit Hochschulstudierenden gesammelt wurden, vorgestellt und analysiert. Schließlich wird eine Forschungsagenda vorgeschlagen, die sowohl auf die Möglichkeiten für eine kritische Analyse der Verwendung des Fremdsprachenlehrwerks als auch auf die Perspektiven für eine vertiefte und kontrastive Untersuchung der Grenzen und Möglichkeiten der Lehrmaterialien, die in Deutschkursen an brasilianischen Universitäten verwendet werden, hinweist.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Portugiesisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Bildung und Erziehung (370); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Deutsch; Fremdsprache; Lehrmittelanalyse; Qualitative Methode
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

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  5. Deutsch in der Wissenschaft und Wissensproduktion
    Autor*in: Sava, Doris
    Erschienen: 01.12.2019

    Based on thecurrentacademic activities, the dominance of American English in science culture, and on the hereto related suppression of the traditional scientific multilingualism, the article deliberates on the relevance of German in the international... mehr

     

    Based on thecurrentacademic activities, the dominance of American English in science culture, and on the hereto related suppression of the traditional scientific multilingualism, the article deliberates on the relevance of German in the international knowledge industry. Given the increased demand for the MINT-subjects (Mathematics, Informatics, Natural sciences and Technology) and the exclusive promotion of English as (the only) science language in the globalization tide, fact that is mirrored in the altered publication practice, one must necessarily ask, wheth er there is still a future ahead for German as a science language or for German in science.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Deutsch; Wissenschaftssprache
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

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