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  1. Gynéalogie de la morale traductologique
    Erschienen: 08.12.2021

    Der Umgang mit dem Übersetzen lebt traditionellerweise von einem Reflexionsdefizit, das sich weitgehend der Identifizierung mit zwei Grundpfeilern der abendländischen Kultur verdankt: der Schöpfungsgeschichte und der Auffassung von der Sprache als... mehr

     

    Der Umgang mit dem Übersetzen lebt traditionellerweise von einem Reflexionsdefizit, das sich weitgehend der Identifizierung mit zwei Grundpfeilern der abendländischen Kultur verdankt: der Schöpfungsgeschichte und der Auffassung von der Sprache als bloßem Medium bzw. Werkzeug. So bildet das Verhältnis zwischen Original und Übersetzung das theologisch bedingte Mann/Frau-Modell und dessen Wertvorstellungen nach. Konkretisiert wird diese ideologiekritische Diagnose am Beispiel des Diskurses von Ladmiral, der beide Richtungen akzentverschiebend radikalisiert und entsprechend positiv rezipiert wird. Anschließend wird der für das Übersetzen zentrale 'Treue'-Begriff kritisch überprüft und ein Alternativmodell entwickelt, das an zwei deutlich unterschiedlichen Kurzbeispielen erprobt wird. Im Schlussteil wird eine Definition der Übersetzeridentität herausgearbeitet, die auf theologisch-metaphysische Implikationen verzichtet und die Übersetzertätigkeit funktionsgerecht beschreiben soll.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1657-5; 978-3-8498-1703-9; 978-3-8498-1704-6
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Übersetzungswissenschaft; Original; Übersetzung; Schöpfung; Mann; Frau
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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    info:eu-repo/semantics/openAccess