Verschiedenes (Sommerschulen u. a.)

Lunchtalk #breiterkanon in der Lehre, 8. März 2023

Beginn
08.03.2023
Ende
08.03.2023

Lunchtalk: #breiterkanon in der Lehre

Mit: Katharina Klanke (Universität Potsdam), Dr. Cornelia Pierstorff (Universität Zürich), PD Dr. Martina Wernli (Universität Frankfurt)

8. März, 12.00–12.30 Uhr

Ort: Zoom, https://uzh.zoom.us/j/65663049996?pwd=S21MMzg3M2FibEZUekh0TjJISXFZQT09

Welche Rolle spielt die universitäre Lehre in der Kanonbildung und was bedeutet das für die die Lehrpraxis? Das Netzwerk #breiterkanon lädt alle Interessierten zum Lunchtalk "#breiterkanon in der Lehre" ein.

 

Ein Kanon ist ein Maßstab, ein Leitfaden, eine Norm. In der Literaturwissenschaft können Kanones sowohl produktiv als auch destruktiv sein; unverzichtbar bleiben sie. Sie sind produktiv, wenn sie die nötige und notwendigerweise normative Grundlage gemeinsamer Kommunikation im Fach bilden; destruktiv sind sie hingegen, wenn sie als Ausschlussmechanismen dienen und damit symbolisch sowie materiell ein Bild von scheinbarer literarischer Homogenität generieren. 

 

Die Initiative #breiterkanon hat sich zum Ziel gesetzt, diese Ausschlussmechanismen zu thematisieren, zu problematisieren und zu korrigieren. Da Universität und Schule entscheidende Orte für die Etablierung und Verbreitung literarischer Kanones sind, liegt es in der Verantwortung der universitären Lehre, sich kritisch mit Kanonprozessen auseinanderzusetzen und diese Kritik in die Lehrpraxis zu integrieren. Aus diesem Grund bietet das Netzwerk #breiterkanon einen eigenen Leitfaden, genauer: ein Vademecum (https://breiterkanon.hypotheses.org/vademecum) zur Orientierung an. Im Lunchtalk am 8. März wird das Vademecum vorgestellt und die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, sich zu vernetzen.

#breiterkanon ist ein internationales, intersektional ausgerichtetes Netzwerk, das diese Prozesse literarischer Kanonbildung thematisiert, kritisiert und in sie interveniert, und dabei auf der Basis engagierter Praxis und historischer Kritik an den Schnittstellen von Forschung, Lehre, literarischem Markt und Literaturkritik operiert. Weitere Informationen unter: https://breiterkanon.hypotheses.org

https://uzh.zoom.us/j/65663049996?pwd=S21MMzg3M2FibEZUekh0TjJISXFZQT09

Meeting-ID: 656 6304 9996

Kenncode: 351219 

Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Literatur aus Deutschland/Österreich/Schweiz, Literaturdidaktik, Literaturgeschichtsschreibung (Geschichte; Theorie)

Ansprechpartner

Beitrag von: Cornelia Pierstorff
Datum der Veröffentlichung: 21.02.2023
Letzte Änderung: 21.02.2023