Konferenzen, Tagungen

FSGS-Jahrestagung: Imaginarien der Wirklichkeit. Ästhetiken und Politiken von Utopien, 15. November 2024

Beginn
15.11.2024
Ende
15.11.2024

Am 15. November findet die Jahrestagung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien (FSGS) an der Freien Universität Berlin statt. Die von Doktorand*innen des EXC 2020 Temporal Communities und der FSGS organisierte Tagung befasst sich mit titelgebenden „Imaginarien der Wirklichkeit. Ästhetiken und Politiken von Utopien“.

Geladene Gäste und Mitglieder der FSGS gehen in interdisziplinären Vorträgen auf die Suche nach Utopia. Von der Antike bis zur Gegenwart ergründen sie die Gattungsgeschichte, Genealogie und Formen utopischer Konstruktionen. Dabei werden Utopien nicht allein als Antworten auf historische und gegenwärtige Realitäten in den Blick genommen: Dynamiken und Wirkungspotenziale literarischer Darstellungen, von Thomas Morus über Etienne Cabet und Josef Popper-Lynkeus bis zu Joshua Groß und Leif Randt, werden ebenso verhandelt wie technische und mediale Affordanzen von alternativen Gesellschaftsformationen.

Weitere Informationen, unter anderem auch zum Programm und Veranstaltungsort, finden Sie auf der FSGS-Homepage. Dort können Sie sich auch ab jetzt für die Veranstaltung anmelden.
 

Programm

Freitag, 15.11.2024

10:15-10:30 Uhr: Ankunft und Kaffee

10:30-11:00 Uhr:Begrüßung

Jutta Müller Tamm

Team der Jahrestagung

11:00-12:00 Uhr:Keynote

Natasha A. Kelly (Universität der Künste Berlin):
Afrofuturismus 2.0: Von der Utopie zur Wirklichkeit und zurück

12:00 Uhr-12:30 Uhr: Kaffeepause

PANEL 1: Vergangenheit

12:30-13:15 Uhr:

Annett Zinsmeister (Frankfurt University of Applied Sciences):
Virtuelle Konstruktionen. Die Standards von Utopia

13:15-14:00 Uhr:

Robert Leucht (Université de Lausanne):
„eine gegebene Wirklichkeit sprengen“. Drei dichte Beschreibungen zu den Wirkungspotenzialen von Utopien

14:00-15:30 Uhr: Mittagspause

PANEL 2: Gegenwart

15:30-16:15 Uhr:

Sebastian Schweer (Leibniz Universität Hannover):
Von der Utopie zum Optativ – und zurück? Literarische Möglichkeitsräume nach 1989

16:15-17:00 Uhr:

Troels Thorbog Andersen (Humboldt-Universität zu Berlin):
Ressentiment und Eskapismus (Leif Randt und Joshua Groß)

17:00-17:45 Uhr:

Friederike Beier (Freie Universität Berlin):
Die sorgezentrierte und geschlechtslose Gesellschaft. Eine materialistisch-queerfeministische Utopie

17:45-18:15 Uhr: Kaffeepause

ABSCHLUSSPANEL: Zukunft

18:15-19.45 Uhr:Diskussion mit Promovierenden der FSGS

Elisa Haf: Reproduction as Route (Back) to Utopia in Contemporary Women's Fiction Writing

Gabriel Kombasseré: Das Dokumentarische im Kontext des deutschen Kolonialismus: Kontroversität zwischen Faktualität und Utopie

Omid Mashhadi: On the Wrong Side of the Metanarratives, the Righteous Side of Utopian Storytelling: Amateur Performance and the Aesthetics of Bareness

Haoying Zhang: Andere Zeit, andere Utopie: Vom Ideal der Naturaneignung in Johann Gottfried Schnabels „Insel Felsenburg“ (1731-43) zum Konstrukt der Naturverbundenheit in Ernest Callenbachs „Ökotopia“ (1975)

Moderation: Liliana Ruth Feierstein (Humboldt-Universität zu Berlin)

Ab 19:45 Uhr: Abendempfang

Organisation: Viviana Macaluso, Pedro Mora-Madriñán, Patty Nash, Charlotte Rauth, Katie Unwin

Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Links

Ansprechpartner

Einrichtungen

Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, EXC 2020 Temporal Communities (FU Berlin)
Beitrag von: Viviana Macaluso
Datum der Veröffentlichung: 22.10.2024
Letzte Änderung: 22.10.2024