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  1. Oil in Venezuela: triggering violence or ensuring stability?
    A context-sensitive analysis of the ambivalent impact of resource abundance
    Published: 2009
    Publisher:  GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg

    Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten... more

    Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
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    Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten machen. Methodisch kommt ein neu erarbeiteter „Kontextansatz“ zur Anwendung, der den jeweiligen Einfluss innerstaatlicher und internationaler Kontextfaktoren systematisch überprüft. Um die Befunde der systematischen Analyse zu verifizieren und zu erweitern, werden im zweiten Teil des Papers in einer historisch-vergleichenden Analyse zudem zwei Phasen eines moderaten innerstaatlichen Gewaltanstiegs in Venezuela untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Erdöl im jeweiligen Zusammenspiel mit unterschiedlichen nicht-ressourcenspezifischen Kontextfaktoren einen ambivalenten Einfluss ausüben kann: auf der einen Seite hat Erdöl in Venezuela - primär über breit angelegte staatliche Verteilungspolitiken, klientelistische Strukturen und Korruption - eindeutig als konfliktreduzierender und teils auch demokratiefördernder Faktor gewirkt. Auf der anderen Seite hat Erdöl aber auch niedrigschwellige Gewalt gefördert; dies vor allem über sozioökonomische Kausalmechanismen (Verfall der Erdölpreise und spezielles Ressourcenmanagement) und nachrangig über den langfristig verursachten Verfall politischer Institutionen. Während folglich Klientelismus und Korruption kurzfristig einen stabilisierenden Effekt hatten, haben sie langfristig zur Delegitimierung der politischen Elite geführt. Ein weiterer zentraler Befund ist, dass der konkrete Einfluss des Erdöls auf Gewalt je nach spezifischer Form der Gewalt deutlich zu variieren scheint. (GIGA) Erdöl in Venezuela: Auslöser von Gewalt oder Stabilitätsfaktor? Eine kontextsensible Analyse der ambivalenten Auswirkungen von Ressourcenreichtum Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten machen. Methodisch kommt ein neu erarbeiteter "Kontextansatz" zur Anwendung, der den jeweiligen Einfluss innerstaatlicher und internationaler Kontextfaktoren systematisch überprüft. Um die Befunde der systematischen Analyse zu verifizieren und zu erweitern, werden im zweiten Teil des Papers in einer historisch-vergleichenden Analyse zudem zwei Phasen eines moderaten innerstaatlichen Gewaltanstiegs in Venezuela untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Erdöl im jeweiligen Zusammenspiel mit unterschiedlichen nicht-ressourcenspezifischen Kontextfaktoren einen ambivalenten Einfluss ausüben kann: auf der einen Seite hat Erdöl in Venezuela - primär über breit angelegte staatliche Verteilungspolitiken, klientelistische Strukturen und Korruption - eindeutig als konfliktreduzierender und teils auch demokratiefördernder Faktor gewirkt. Auf der anderen Seite hat Erdöl aber auch niedrigschwellige Gewalt gefördert; dies vor allem über sozioökonomische Kausalmechanismen (Verfall der Erdölpreise und spezielles Ressourcenmanagement) und nachrangig über den langfristig verursachten Verfall politischer Institutionen. Während folglich Klientelismus und Korruption kurzfristig einen stabilisierenden Effekt hatten, haben sie langfristig zur Delegitimierung der politischen Elite geführt. Ein weiterer zentraler Befund ist, dass der konkrete Einfluss des Erdöls auf Gewalt je nach spezifischer Form der Gewalt deutlich zu variieren scheint.

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/47755
    Series: GIGA Working Papers ; No. 112
    Subjects: Erdölindustrie; Erdölpolitik; Gewalt; Verteilungspolitik; Patronage; Korruption; Venezuela; Konflikt; Ressourcen; Erdöl; Rentenkapitalismus; Politische Ökonomie; Ressourcenmanagement; Gewalttätigkeit; Ursache; Sozioökonomischer Wandel
    Scope: 42 S.
    Notes:

    Zsfassung in dt. Sprache

  2. Oil in Venezuela: triggering violence or ensuring stability?
    A context-sensitive analysis of the ambivalent impact of resource abundance
    Published: 2009
    Publisher:  GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg

    Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten... more

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Bibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    German Institute for Global and Area Studies, Bibliothek
    ZS-INT
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 127 (112)
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    Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten machen. Methodisch kommt ein neu erarbeiteter „Kontextansatz“ zur Anwendung, der den jeweiligen Einfluss innerstaatlicher und internationaler Kontextfaktoren systematisch überprüft. Um die Befunde der systematischen Analyse zu verifizieren und zu erweitern, werden im zweiten Teil des Papers in einer historisch-vergleichenden Analyse zudem zwei Phasen eines moderaten innerstaatlichen Gewaltanstiegs in Venezuela untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Erdöl im jeweiligen Zusammenspiel mit unterschiedlichen nicht-ressourcenspezifischen Kontextfaktoren einen ambivalenten Einfluss ausüben kann: auf der einen Seite hat Erdöl in Venezuela - primär über breit angelegte staatliche Verteilungspolitiken, klientelistische Strukturen und Korruption - eindeutig als konfliktreduzierender und teils auch demokratiefördernder Faktor gewirkt. Auf der anderen Seite hat Erdöl aber auch niedrigschwellige Gewalt gefördert; dies vor allem über sozioökonomische Kausalmechanismen (Verfall der Erdölpreise und spezielles Ressourcenmanagement) und nachrangig über den langfristig verursachten Verfall politischer Institutionen. Während folglich Klientelismus und Korruption kurzfristig einen stabilisierenden Effekt hatten, haben sie langfristig zur Delegitimierung der politischen Elite geführt. Ein weiterer zentraler Befund ist, dass der konkrete Einfluss des Erdöls auf Gewalt je nach spezifischer Form der Gewalt deutlich zu variieren scheint. (GIGA) Erdöl in Venezuela: Auslöser von Gewalt oder Stabilitätsfaktor? Eine kontextsensible Analyse der ambivalenten Auswirkungen von Ressourcenreichtum Dieser Beitrag analysiert die Faktoren, die den Erdölexporteur Venezuela, der sich durch ein grundsätzlich niedriges Gewaltniveau auszeichnet, zu einem abweichenden Fall innerhalb der Debatte um die erhöhte Gewaltwahrscheinlichkeit in Erdölstaaten machen. Methodisch kommt ein neu erarbeiteter "Kontextansatz" zur Anwendung, der den jeweiligen Einfluss innerstaatlicher und internationaler Kontextfaktoren systematisch überprüft. Um die Befunde der systematischen Analyse zu verifizieren und zu erweitern, werden im zweiten Teil des Papers in einer historisch-vergleichenden Analyse zudem zwei Phasen eines moderaten innerstaatlichen Gewaltanstiegs in Venezuela untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Erdöl im jeweiligen Zusammenspiel mit unterschiedlichen nicht-ressourcenspezifischen Kontextfaktoren einen ambivalenten Einfluss ausüben kann: auf der einen Seite hat Erdöl in Venezuela - primär über breit angelegte staatliche Verteilungspolitiken, klientelistische Strukturen und Korruption - eindeutig als konfliktreduzierender und teils auch demokratiefördernder Faktor gewirkt. Auf der anderen Seite hat Erdöl aber auch niedrigschwellige Gewalt gefördert; dies vor allem über sozioökonomische Kausalmechanismen (Verfall der Erdölpreise und spezielles Ressourcenmanagement) und nachrangig über den langfristig verursachten Verfall politischer Institutionen. Während folglich Klientelismus und Korruption kurzfristig einen stabilisierenden Effekt hatten, haben sie langfristig zur Delegitimierung der politischen Elite geführt. Ein weiterer zentraler Befund ist, dass der konkrete Einfluss des Erdöls auf Gewalt je nach spezifischer Form der Gewalt deutlich zu variieren scheint.

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/47755
    Series: GIGA Working Papers ; No. 112
    Subjects: Erdölindustrie; Erdölpolitik; Gewalt; Verteilungspolitik; Patronage; Korruption; Venezuela; Konflikt; Ressourcen; Erdöl; Rentenkapitalismus; Politische Ökonomie; Ressourcenmanagement; Gewalttätigkeit; Ursache; Sozioökonomischer Wandel
    Scope: 42 S.
    Notes:

    Zsfassung in dt. Sprache

  3. Nigeria : a prime example of the resource curse?
    Revisiting the oil-violence link in the Niger Delta
    Published: 2010
    Publisher:  GIGA German Institute of Global and Area Studies, Hamburg

    This paper studies the oil-violence link in the Niger Delta, systematically taking into consideration domestic and international contextual factors. The case study, which focuses on explaining the increase in violence since the second half of the... more

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    German Institute for Global and Area Studies, Bibliothek
    ZS-INT
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 127 (120)
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    This paper studies the oil-violence link in the Niger Delta, systematically taking into consideration domestic and international contextual factors. The case study, which focuses on explaining the increase in violence since the second half of the 1990s, confirms the differentiated interplay of resource-specific and non-resource-specific causal factors. With regard to the key contextual conditions responsible for violence, the results underline the basic relevance of cultural cleavages and political-institutional and socioeconomic weakness that existed even before the beginning of the "oil era". Oil has indirectly boosted the risk of violent conflicts through a further distortion of the national economy. Moreover, the transition to democratic rule in 1999 decisively increased the opportunities for violent struggle, in a twofold manner: firstly, through the easing of political repression and, secondly, through the spread of armed youth groups, which have been fostered by corrupt politicians. These incidents imply that violence in the Niger Delta is increasingly driven by the autonomous dynamics of an economy of violence: the involvement of security forces, politicians and (international) businessmen in illegal oil theft helps to explain the perpetuation of the violent conflicts at a low level of intensity. -- Nigeria ; natural resources ; oil ; political economy ; violence ; context sensitivity Nigeria: ein "Musterbeispiel" des Ressourcenfluchs? Eine kritische Evaluation des Zusammenhangs von Erdöl und Gewalt im Nigerdelta Dieser Beitrag analysiert den Zusammenhang von Erdöl und Gewalt im Niger Delta unter systematischer Berücksichtigung von innerstaatlichen und internationalen Kontextfaktoren. Durch die Fallstudie, deren Schwerpunkt auf der Erklärung des Anstiegs der Gewalt seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre liegt, wird ein differenziertes Zusammenspiel von ressourcenspezifischen und nicht-ressourcenspezifischen Erklärungsvariablen untermauert. Die Befunde ergeben erstens, dass zentrale Kontextbedingungen, die zur Gewalt geführt haben - kulturelle Cleavages politisch-institutionelle sowie sozioökonomische Defizite - bereits vor Beginn der Erdölförderung in Nigeria virulent waren. Erdöl hat das Risiko gewaltsamer Konflikte zweitens durch eine tiefgreifende Verzerrung der Wirtschaftsstruktur indirekt weiter erhöht. Darüber hinaus hat drittens der Übergang zur Demokratie (1999) die Gewaltmöglichkeiten in zweifacher Hinsicht erhöht: auf der einen Seite durch ein Nachlassen politischer Repression, auf der anderen Seite durch die Ausbreitung bewaffneter Gruppierungen, die zunächst von korrupten Politikern herangezogen worden sind. Letzteres hat zur Folge, dass die Gewalt im Nigerdelta verstärkt den Dynamiken einer Ökonomie der Gewalt gehorcht: Dabei trägt die Beteiligung von Sicherheitskräften, Politikern und (internationalen) Geschäftsleuten an illegalem Ölhandel dazu bei die Perpetuierung gewaltsamer Konflikte auf niedrigem Gewaltniveau zu erklären.

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: English
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/47794
    Series: GIGA Working Papers ; No. 120
    GIGA Research Programme: Violence and Security
    Subjects: Erdölvorkommen; Terrorismus; Sozialer Konflikt; Nigeria; Natürliche Ressourcen; Erdöl; Gewalttätigkeit; Bewaffneter Konflikt; Ursache; Konflikt; Rentenkapitalismus; Politische Ökonomie; Nigeria
    Scope: 38 S.
    Notes:

    Zsfassung in dt. Sprache