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  1. Metaphorik der Digitalität: Über den Nicht-Erklärungswert etablierter Begrifflichkeiten zur Beschreibung der Online- Kommunikation
    Published: 2021
    Publisher:  DEU ; Dudenhofen

    Viele der zur Darstellung medieninduzierter Veränderungen und Unterschiede genutzten Begrifflichkeiten und Ausdrücke produzieren Leerstellen und Wortnebel, weil deren kontextspezifische Bedeutung nicht oder nur unzureichend expliziert wird. Sie... more

     

    Viele der zur Darstellung medieninduzierter Veränderungen und Unterschiede genutzten Begrifflichkeiten und Ausdrücke produzieren Leerstellen und Wortnebel, weil deren kontextspezifische Bedeutung nicht oder nur unzureichend expliziert wird. Sie halten weder einer sprachwissenschaftlichen noch einer medienphilosophischen Analyse stand. Anhand der drei prominenten Oppositionen 'offline/online, analog/digital und real/virtuell' zeigt der Vortrag, warum aus Sicht des Referenten die am häufigsten genutzten Ausdrücke den Gegenstand 'Online-Beratung' bzw. 'Online-Kommunikation' nicht nur nicht angemessen beschreiben, sondern in einigen Fällen Mystifizierungen produziere. ; Many terms and expressions used to describe media-induced changes and differences produce vagueness and word fog due to insufficient explanation of context-specific meaning and readers often remain confused. Under these conditions those terms do not stand up to linguistic or media philosophical analysis. On the basis of the three most common oppositions (offline/online, analog/digital, real/virtual), the lecture tries to show, why these expressions do not adequately describe the subject 'online counselling' or 'online communication', and - furthermore - disseminate mystifications about the subject.

     

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  2. Ordnung - muss die sein? Anmerkungen zu Genre, Konvention und Regel in narrativen Konstruktionen
    Published: 2012
    Publisher:  DEU ; Berlin

    Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge... more

     

    Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge nicht eine ihnen vorgängige Wirklichkeit abbilden, sondern dass das, was als wahr und wirklich bezeichnet wird, ein Ergebnis sprachlicher Kommunikation darstellt. In unserer Disziplin ist dies eine Einsicht, die sich seit etwa eineinhalb Jahrzehnten insbesondere der Soziale Konstruktionismus (Gergen 1985) und die Kulturpsychologie (Bruner 1986, 1990) zu eigen gemacht haben. Sie treffen sich im Konzept eines narrativen Konstruktionismus (Gergen & Gergen 1988). Dessen zentrale These lautet: Wir stellen uns selbst und unsere Welt her, indem wir Geschichten ("narratives") erzählen, wiedererzählen und umerzählen. Ein Einwand scheint auf der Hand zu liegen: Wie kommen wir dazu, wenn uns nicht (außersprachliche) Wirklichkeit dazu anhält? Lautete die Gretchenfrage zu Beginn der entzauberten Moderne "Sag Heinrich, wie hältst Du es mit der Religion?", mag sie heute den – in einem anderen Sinne wieder verzaubernden - PostmodernistInnen so gestellt werden: "Wie hältst Du es mit der Realität?" Des Fundamentalismus dieser, auf allen argumentativen Ebenen in verschiedenster Ausformung anzutreffenden Standardfrage überdrüssig, möchte ich hier nicht eine weitere Abhandlung über die prinzipielle Differenz zwischen der Metaphysik des Realismus und den Konstruktivismen anbieten (dazu kurz und in aller Klarheit: Westmeyer 1996), sondern Überlegungen anhand einer Eigenart vieler Erzählungen anstellen: der Uneindeutigkeit ihrer textuellen Verweisungen. Dies ist für uns PsychologInnen deshalb relevant, weil m. E. viele psychologische Erzählungen wie Erinnerungen, Selbstbeschreibungen, Begründungsmuster, erst recht Phantasien und Träume sich durch Uneindeutigkeit auszeichnen, ja heutige "postmoderne" Identitäten nach übereinstimmender Meinung der FachautorInnen geradezu uneindeutig sein ...

     

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  3. "… die praktische Seite der Philosophischen Fakultät"
    Published: 2011
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Rhetorik; Literaturwissenschaft
  4. ›Das Buch ist nicht mehr vorhanden‹ – Goethe and the Networked Codex
    Published: 2010
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 801
    Subjects: Offene Objekte; Jahrestagung; Vortrag; Literaturwissenschaft; Literatur; Buch; Open Objects; Annual Conference; Literature; Book; Johann Wolfgang von Goethe
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  5. Lampe, Vorhang, Sessel, Uhr. Auf der Suche nach den Dingen der "Recherche"
    Published: 2010
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 801
    Subjects: Offene Objekte; Medienphilosophie; Literaturwissenschaft; Recherche; Referenz; Open Objects; Philosophy; Literature; Book; Marcel Proust
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  6. Doublings and Couplings. The Feeling Thing in Kleist
    Author: Pahl, Katrin
    Published: 2010
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 801
    Subjects: Offene Objekte; Literaturwissenschaft; Emotion; Open Objects; Literature; Heinrich von Kleist
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  7. Akustische Textualität. Die audiomedialen Formate der Literatur
    Published: 2016
    Publisher:  Universität zu Köln/Zentrum für Medienwissenschaften und Moderneforschung ; Köln

    Entgegen dem verbreiteten, eine schriftliche Fixierung von Zeichen und Zeichenkombinationen implizierenden Textbegriff versucht der Vortrag die Funktionseinheit Text als eine akustische zu denken. Eröffnet werden soll damit ein Feld, auf welchem... more

     

    Entgegen dem verbreiteten, eine schriftliche Fixierung von Zeichen und Zeichenkombinationen implizierenden Textbegriff versucht der Vortrag die Funktionseinheit Text als eine akustische zu denken. Eröffnet werden soll damit ein Feld, auf welchem unterschiedliche Phänomene literarischer Kommunikation – etwa in Form der Lesung, des Gesprächs oder als Vortrag/Vorlesung – wahrgenommen, vor allem aber auch einer im Medium der Akustik erfolgenden Lektüre unterzogen werden können. Dabei ist die Materialität des Akustischen auch dort noch prekär, wo sie technisch aufgezeichnet und reproduziert werden kann. So versucht der Vortrag Ansätze zu einer allgemeinen medienphilologischen Reflexion der Kategorien Text und Lesen zu formulieren und ihre medienanalytische Belastbarkeit zu prüfen, indem er anhand ausgewählter Beispiele nach den spezifischen Markierungen und Beschreibungskriterien zur Bestimmung mündlicher oder tonaler Mitteilungen fragt. Nicht nur die Eigentümlichkeiten einer Stimme, wie sie z.B. immer wieder im Verweis auf ihre ‚Körnung’ (Barthes) vorgenommen wurde, nicht nur die kulturwissenschaftlich noch kaum erforschte Spezifikation ihres Dialekts oder Akzents – im Sinne von ‚Schibboleth’ (Derrida) –, sondern auch das klangliche Milieu, innerhalb dessen sie sich artikuliert, ist in das Konzept der akustischen Textualität einzubeziehen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    Parent title: Binczek, Natalie: Akustische Textualität. Die audiomedialen Formate der Literatur. (Vortrag, 21.06.2016). Köln: Universität zu Köln/Zentrum für Medienwissenschaften und Moderneforschung (Cologne Media Lectures, 34) DOI: http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/12603.
    DDC Categories: 800; 780
    Subjects: Klang; Ton; Literaturwissenschaft; Akustik; Literatur; Kritik; sound; Sound Studies; Elfriede Jelinek; Peter Handke
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess