Results for *

Displaying results 1 to 6 of 6.

  1. Die Indo-Englische "Novel of Partition": Fiktionalisierte Erinnerungen, offizielle Geschichtsbilder und das Jahr 1947
    Published: 2006

    Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie richtet sich auf den Nexus zwischen individueller Erinnerung und nationalen Geschichtsbildern in seiner Ausgestaltung durch das literarische Genre der indoenglischen novel of Partition. Diese Gattung... more

     

    Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie richtet sich auf den Nexus zwischen individueller Erinnerung und nationalen Geschichtsbildern in seiner Ausgestaltung durch das literarische Genre der indoenglischen novel of Partition. Diese Gattung fungiert, so die Ausgangsthese, als ein Medium der fiktionalen Repräsentation von Erinnerung an die Teilung Indiens im Jahr 1947. Dabei zeigt sich das doppelte Leistungsvermögen dieser Texte, erstens individuelle Traumata in einer fiktionalen Welt zu inszenieren, und zweitens die offiziellen Geschichtsbilder im kollektiven Gedächtnis der Staaten Indien und Pakistan kritisch zu unterlaufen. Diese Funktionalisierung der Romane reflektiert die doppelte ‚Amnesie’, welcher die Partition of India in der außerliterarischen Erinnerungskultur unterliegt: die Unterdrückung der persönlichen Erinnerungen an Gewalt und Verlust, besonders denen von Frauen, und die Zensur der Komplexität des Teilungsvorgangs in den offiziellen Geschichtsbildern. Zur Verifizierung dieser These werden drei Romane zeitgenössischer Autorinnen zur Analyse herangezogen: Clear Light of Day (1980) von Anita Desai, Cracking India (1991) von Bapsi Sidhwa und What the Body Remembers (1999) von Shauna Singh Baldwin. Die Untersuchung der drei novels of Partition zeigt, dass sie erstens durch imaginativ erzeugte Erinnerungen an die traumatischen Ereignisse marginalisierten Figuren – Frauen, Mittellosen, religiösen Minderheiten - im fiktionalen Raum eine Stimme verleihen, und zweitens eine historiographische Korrektiv- und Komplementärfunktion einnehmen, welche den Homogenisierungstendenzen der offiziellen Geschichtsbider entgegenläuft.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literature and rhetoric
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  2. Mythos als Techne. Natalis Comes : ein Renaissancegelehrter bei der Arbeit
    Published: 2015

    Im Rahmen meiner Untersuchung habe ich mich mit den literaturtheoretischen Instrumenten von Dichtung und ihren geistesgeschichtlichen Quellen seit der klassischen Antike beschäftigt. Hier sind vor allem Aritoteles, Platon und deren Rezipienten... more

     

    Im Rahmen meiner Untersuchung habe ich mich mit den literaturtheoretischen Instrumenten von Dichtung und ihren geistesgeschichtlichen Quellen seit der klassischen Antike beschäftigt. Hier sind vor allem Aritoteles, Platon und deren Rezipienten Hermogenes von Tarsos sowie in der frühen Neuzeit Gerhard Vossius zu nennen. Zentraler Begriff ist hierbei eine Neuentwicklung des Begriffs der Fiktion auf der Grundlage philosophischer Ästhetik und ihrer praktischen Umsetzung in der bildenden Kunst und der Literatur der Aufklärung. .

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Diesseits und jenseits des Hirsches : Theorie und Praxis einer Poesiemaschine
    Published: 2006

    Die vorliegende Arbeit beschreibt den ein Jahr lang andauernden Prozess der Entwicklung meiner eigenen Poesiemaschine. Buchrückentext: Wer ist der Hirsch? Und was hat er mit dem Buch zu tun? Der Band dokumentiert auf spielerische Weise den... more

     

    Die vorliegende Arbeit beschreibt den ein Jahr lang andauernden Prozess der Entwicklung meiner eigenen Poesiemaschine. Buchrückentext: Wer ist der Hirsch? Und was hat er mit dem Buch zu tun? Der Band dokumentiert auf spielerische Weise den Entstehungsprozess einer außergewöhnlich leistungsfähigen Poesiemaschine. Den drei Versionen dieser Poesiemaschine werden die bildhaften Namen Wurm, Hähnchen und Hirsch gegeben. Inspiriert von Hans Magnus Enzensbergers Einladung zu einem Poesieautomaten wagt sich der Autor «in das Labyrinth» hinein. Nach dem Vorbild der französischen Literaturgruppe Oulipo werden zunächst die Anforderungen an eine Poesiemaschine in formelle, akustische, syntaktische, semantische und kreative Einschränkungen unterteilt. Die Modellierung der syntaktischen und kreativen Aspekte orientiert sich insbesondere an der Installation Poetry Machine des renommierten Medienkünstlers David Link. Neuartig beim Hirsch ist die Verwirklichung phonetischer Algorithmen, die Gedichte mit komplexen Reimen und metrischer Regulierung ermöglichen. Abschließend wirft der Autor einen Blick in die Zukunft. Das Ergebnis stellt eine Goldgrube an Einsichten und Ideen dar für Poesiemaschinen-Entwickler der nächsten Generation. Inhalt: Aus dem Inhalt: «Jenseits der Berechenbarkeit» - Was muss ein Poesie-Erzeuger können? - Gedichtgerüstbau anhand der GGT-Grammatik - Überraschungseffekt - Poesiemaschine Poetry Machine - Carnegie Mellons phonetisches Wörterbuch - WordNet - eine lexikalische Datenbank - POS-Tagger - Syntaktische Formeln mit dem manuellen Tagger - Blocking - Balancing - Phonetischer Beweis - Jenseits des Hirsches (Zukunft der Computerpoesie) - Computing with Words - Stephen Thalers Creativity Machine.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Künstliche Intelligenz; Computer; Sprachverarbeitung; Literaturproduktion; Hirsche; Motiv; Lyrik
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. "Ich bin krank vor Sehnsucht Dich zu sehen" : Der Voyeurismus des Erzählers in Leopold von Sacher- Masochs „Die Liebe des Plato“
    Published: 2006

    In der Novelle "Die Liebe des Plato" des österrichtischen Autors Leopold von Sacher- Masoch geht es um gleichgeschlechtliche Liebe, ein Thema, das zur Zeit des Erscheinens 1870 nur codiert behandelt werden konnte. Dazu bedient sich der Text einer... more

     

    In der Novelle "Die Liebe des Plato" des österrichtischen Autors Leopold von Sacher- Masoch geht es um gleichgeschlechtliche Liebe, ein Thema, das zur Zeit des Erscheinens 1870 nur codiert behandelt werden konnte. Dazu bedient sich der Text einer bekannten Codierung aus Platons "Symposion", um neben der offensichtlichen, eine weitere Sinnebene zu schaffen. Das gelingt besonders gut dadurch, dass der Erzähler der Novelle eine voyeuristische Position einnimmt, die am Rande der Grenze von extradiegetischem und intradiegetischem Erzählen angesiedelt ist. ; published

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Leopold von Sacher- Masoch; Die Liebe des Plato; Platon; Homosexualität
    Rights:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/

  5. Die Indo-Englische "Novel of Partition": Fiktionalisierte Erinnerungen, offizielle Geschichtsbilder und das Jahr 1947
    Published: 2006

    Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie richtet sich auf den Nexus zwischen individueller Erinnerung und nationalen Geschichtsbildern in seiner Ausgestaltung durch das literarische Genre der indoenglischen novel of Partition. Diese Gattung... more

     

    Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie richtet sich auf den Nexus zwischen individueller Erinnerung und nationalen Geschichtsbildern in seiner Ausgestaltung durch das literarische Genre der indoenglischen novel of Partition. Diese Gattung fungiert, so die Ausgangsthese, als ein Medium der fiktionalen Repräsentation von Erinnerung an die Teilung Indiens im Jahr 1947. Dabei zeigt sich das doppelte Leistungsvermögen dieser Texte, erstens individuelle Traumata in einer fiktionalen Welt zu inszenieren, und zweitens die offiziellen Geschichtsbilder im kollektiven Gedächtnis der Staaten Indien und Pakistan kritisch zu unterlaufen. Diese Funktionalisierung der Romane reflektiert die doppelte ‚Amnesie’, welcher die Partition of India in der außerliterarischen Erinnerungskultur unterliegt: die Unterdrückung der persönlichen Erinnerungen an Gewalt und Verlust, besonders denen von Frauen, und die Zensur der Komplexität des Teilungsvorgangs in den offiziellen Geschichtsbildern. Zur Verifizierung dieser These werden drei Romane zeitgenössischer Autorinnen zur Analyse herangezogen: Clear Light of Day (1980) von Anita Desai, Cracking India (1991) von Bapsi Sidhwa und What the Body Remembers (1999) von Shauna Singh Baldwin. Die Untersuchung der drei novels of Partition zeigt, dass sie erstens durch imaginativ erzeugte Erinnerungen an die traumatischen Ereignisse marginalisierten Figuren – Frauen, Mittellosen, religiösen Minderheiten - im fiktionalen Raum eine Stimme verleihen, und zweitens eine historiographische Korrektiv- und Komplementärfunktion einnehmen, welche den Homogenisierungstendenzen der offiziellen Geschichtsbider entgegenläuft.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literature and rhetoric
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/help/license_urhg.html

  6. Gegenwartsdrama Europa: Konstellationen kollektiver Zugehörigkeiten : zu Davide Carnevalis "Sweet Home Europa" und Philipp Löhles "Wir sind keine Barbaren!" ; Contemporary drama Europe: constellations of collective affiliations : "Sweet Home Europa" by Davide Carnevali and "Wir sind keine Barbaren!" by Philipp Löhle
    Author: Knapp, Kaja
    Published: 2015

    Die vielfältigen Bedeutungen des Wortes ‚Europa‘ – Kontinent, Staatenbündnis, mythologische Figur, Kulturgut - erschweren einen genauen Bestimmungsversuches dieses Gegenstandes. Die literaturwissenschaftliche Perspektive dieser Arbeit begreift... more

     

    Die vielfältigen Bedeutungen des Wortes ‚Europa‘ – Kontinent, Staatenbündnis, mythologische Figur, Kulturgut - erschweren einen genauen Bestimmungsversuches dieses Gegenstandes. Die literaturwissenschaftliche Perspektive dieser Arbeit begreift ‚Europa‘ als Konstellation kollektiver Zugehörigkeiten, deren Darstellungsform sich über Selbstbilder, Vorstellungen über das Eigene und Andere generieren. Untersucht werden zwei zeitgenössische und im Jahr 2015 häufig inszenierte Dramen, „Sweet Home Europa“ von Davide Carnevali (2009) und „Wir sind keine Barbaren!“ von Philipp Löhle (2014), und damit theatrale Texte, die ihre Performativität stets mitdenken: Das Europa, das die Textarbeit analysiert, ist nichts Prädiskursives, sondern muss kontinuierlich aufgeführt werden. Über die thematischen Cluster Ökonomie, Migration, Zivilisation, Wohlstand und Nation wird Europa als fragiles und angreifbares Konzept kollektiver Zugehörigkeiten erschließbar. ; There is a variety of meanings in the word “Europe” – a continent, a confederation of states, a mythological figure, a cultural asset. Thus, there is a difficulty in giving an exact definition of this word. From the literary perspective of this thesis, Europe can be regarded as a construct of great correspondence between affiliations, which are generated through the perception of the self and others. This thesis elaborates two plays that have been performed recently Sweet Home Europa by Davide Carnevali (2009) and Wir sind keine Barbaren! by Philipp Löhle (2014). The Europe that is analyzed in this thesis is based on a poststructuralist conceptualisation that sees identities not as prediscursively existing and but as discursively constructed and therefore contextually fluid. Through the cluster economy, immigration, wealth, and civilization, Europa will be revealed as a fragile and even sometimes negotiable construct of great correspondence between affiliations.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Europa; Migration; Theater; Drama
    Rights:

    CC BY-NC-ND 3.0 DE