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  1. Orthodoxer Mainstream und Heterodoxe Alternativen
    eine Analyse der ökonomischen Wissenschaftslandschaft
    Published: 2014
    Publisher:  Univ., Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Leipzig

    Die moderne Volkswirtschaftslehre als wissenschaftliche Disziplin ist einerseits durch große Uneinheitlichkeit geprägt, die andererseits selbst in Zeiten der Krise der Theorie anscheinend nicht nachhaltig in ein öffentliches Bewusstsein vordringen... more

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    DS 279 (129)
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    Die moderne Volkswirtschaftslehre als wissenschaftliche Disziplin ist einerseits durch große Uneinheitlichkeit geprägt, die andererseits selbst in Zeiten der Krise der Theorie anscheinend nicht nachhaltig in ein öffentliches Bewusstsein vordringen konnte. Nach wie vor wird "die Ökonomik" unterstellt und auf diese Weise werden Unterschiede ökonomischer Denkweisen entweder nivelliert oder für irrelevant erachtet, wenn es um die Erklärung der großen Zusammenhänge geht. Doch neben dem orthodox-neoklassischen Mainstream, der seit langem den institutionalisierten akademischen Forschungs- und Lehrbetrieb dominiert, existieren vielfältige alternative Ansätze. Diese Tatsache an sich könnte der Ökonomik insgesamt den Schein eines monolithischen Theoriengebäudes eigentlich nehmen und stattdessen ihre Pluralität belegen. Als Phänomen ist Ökonomik zwar durchaus im Plural denkbar, aber die Existenzweise von Pluralität ist kümmerlich und bestenfalls durch hegemonialen Diskurs geprägt. Warum es nach wie vor schwierig ist, die Emanzipation vom Streamlining der Wirtschaftswissenschaften konsequent und erfolgreich zu betreiben, wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Jenseits vertrauter Standarderklärungen unterstützen ideengeschichtliche, wissenschaftstheoretische und wissenschaftspolitische Argumente das Plädoyer für eine kritisch-pluralistische Ökonomik als Bestandteil eines funktionierenden modernen Wissenschaftsgebäudes. Economics as a branch of social science is marked by considerable inconsistency, but this fact is largely beyond public awareness. It seems that even in times of theoretical crisis the differences in economic thought are ignored, at least they are believed to be irrelevant for explaining the economic reality. However, in addition to the dominant neoclassic mainstream, many alternative approaches exist, and one might think, there is not such a thing as a monolithic economic tradition. But the phenomenon of pluralism is only rudimentarily developed and the discourse between the different approaches is proceeding as hegemonic as ever. The question, why it is so difficult to emancipate economics from streamlining in a consequent and successful manner, makes up the subject matter of this paper. Beside well-known standard arguments, some reflections on the history of economic thought, on the philosophy of social science and on science policy shore up a passionate plea for theoretical and methodological pluralism in modern economics.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/97169
    Series: Working Paper / Universität Leipzig, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ; 129
    Subjects: Ökonomische Ideengeschichte; Heterodoxe Ökonomik; Neoklassische Synthese; Theorie; Orthodoxie; Heterodoxie; Pluralismus; Mainstream; neoklassischer Kern; Ideengeschichte; Methodenkritik; Wissenschaftspolitik; orthodoxy; heterodoxy; pluralism; mainstream; neoclassical core; history of economic thought; criticism of methods; science policy
    Scope: Online-Ressource (22 S.)
    Notes:

    Zsfassung in engl. Sprache