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  1. Mit administrierten Löhnen Armut bekämpfen?
    warum die Debatte um den Mindestlohn in Deutschland verfehlt ist
    Published: 2014
    Publisher:  Martin-Luther-Universität, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Halle ; ZBW, [Kiel ; Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Halle, Saale

    Die öffentliche Auseinandersetzung um den Mindestlohn in Deutschland ist von einem Diskursversagen geprägt. Gestritten wird um faire Löhne und gute Arbeit. Dass dabei die Möglichkeit der Teilhabe an einem attraktiven Arbeitsleben für alle eine... more

    Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Bibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DSM
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    Die öffentliche Auseinandersetzung um den Mindestlohn in Deutschland ist von einem Diskursversagen geprägt. Gestritten wird um faire Löhne und gute Arbeit. Dass dabei die Möglichkeit der Teilhabe an einem attraktiven Arbeitsleben für alle eine zentrale Rolle spielt, wird hingegen vernachlässigt. Dieses Diskursversagen hat zur Konsequenz, dass die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns ohne Ausnahmen in einigen Branchen und Regionen zu einem deutlichen Kostenschub führen wird. Insbesondere Ostdeutschland dürfte dies vor neue Probleme stellen. Aufgrund der politischen Festlegung auf den Mindestlohn sollte es jetzt vor allem darum gehen, seine praktische Implementierung so gut wie möglich zu gestalten. Dazu gehört auch die systematische und unabhängige wissenschaftliche Evaluierung der Effekte des Mindestlohns auf Einkom-men und Beschäftigung. Zudem kommt es darauf an, dass sich das Diskursversagen in der schon jetzt absehbaren Folgedebatte über Lohnsubventionen nicht wiederholt. The public debate about introducing a minimum wage in Germany can be characterized as a discourse failure. Attention concentrated on fair wages and good work. In contrast, it was neglected that the feasibility of access to an attractive working life plays a central role. A direct consequence of this discourse failure is that the introduction of a mini-mum wage in Germany, across the board and without exemptions, will lead to a consid-erable cost push for several branches and regions. Especially East Germany will face serious problems. However, since politics has come to a definite decision, the major challenge is to carefully arrange the practical implementation of the minimum wage. This requires systematic and independent research into its effects on incomes and em-ployment. Furthermore, it is of utmost importance that the foreseeable debate on intro-ducing wage subsidies in Germany does not replicate the discourse failure of the past.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783868296709
    Other identifier:
    hdl: 10419/167622
    Series: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 2014, 4
    Subjects: Mindestlohn; Diskurstheorie; Arbeitswelt; Arbeitszufriedenheit; Deutschland; Mindestlohn; Quantität und Qualität von Arbeitsplätzen; Inklusion; minimum wage; quantity and quality of jobs; inclusion
    Scope: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: III, 12 S., 0,21 MB)
    Notes:

    Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache

  2. Konsequenzen des Mindestlohns für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Landwirtschaft
    Hypothesen und Datenlage
    Published: 2014
    Publisher:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig

    Zum 01. Januar 2015 wird in Deutschland flächendeckend ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto pro Stunde eingeführt. In der Landwirtschaft verdienen vergleichsweise viele Beschäftigte weniger als den Mindestlohn, so dass mit... more

    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 418 (37)
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
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    Zum 01. Januar 2015 wird in Deutschland flächendeckend ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto pro Stunde eingeführt. In der Landwirtschaft verdienen vergleichsweise viele Beschäftigte weniger als den Mindestlohn, so dass mit Anpassungsreaktionen landwirtschaftlicher Betriebe gerechnet werden muss. In diesem Working Paper werden diesbezüglich mögliche Arbeitshypothesen formuliert, und aktuell für die Forschung zugängliche Datensätze werden auf ihre Eignung für entsprechende quantitative Wirkungsanalysen geprüft. Die meisten Mikrodatensätze, deren Evaluationspotenzial in Bezug auf hinreichend große Branchen positiv bewertet werden kann, lassen sich aufgrund zu geringer Fallzahlen nicht für Analysen zur Landwirtschaft verwenden. Grundsätzlich kommen die Ergebnisse der Testbetriebsbuchführung (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für Mindestlohnstudien in Frage, sie erlauben jedoch keine genaue Identifikation der vom Mindestlohn betroffenen Betriebe. Insgesamt sind die Möglichkeiten der quantitativen Wirkungsanalyse im Bereich Landwirtschaft begrenzt. In zukünftigen Mindestlohnstudien wird es daher notwendig sein, qualitative Methoden einzusetzen. On January 1, 2015 Germany will introduce a universal minimum wage of € 8.50 per hour. In agriculture, a comparatively large number of employees earn less than the minimum wage, so that farmers will have to react to the new statutory wage base. Corresponding working hypotheses are formulated and the suitability of existing datasets for evaluation of the minimum wage is explored in this working paper. Most micro-data that might prove satisfactory for evaluation in larger sectors is not suited for agriculture-related analyses due to small sample sizes. Farm accountancy data (Federal Ministry of Food and Agriculture) is, in principle, an appropriate data source but does not provide all information necessary to identify those farms that are affected by the minimum wage. All in all, quantitative analysis of minimum wage effects in agriculture is rather limited so that qualitative methods will be an essential component in future minimum wage studies.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/106152
    Series: Thünen Working Paper ; 37
    Subjects: Landwirtschaft; Mindestlohn; agriculture; minimum wage
    Scope: Online-Ressource (PDF-Datei: I, VI, 59 S., 1052 KB)
    Notes:

    Zsfassung in engl. Sprache

  3. Der ordonomische Ansatz
    eine Illustration am Beispiel des Mindestlohns
    Author: Pies, Ingo
    Published: 2014
    Publisher:  Martin-Luther-Univ., Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Halle

    Das Ziel dieses Artikel besteht darin, den ordonomischen Ansatz durch eine Illustration vorzustellen. (a) Am aktuellen Beispiel der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns wird gezeigt, wie die Ordonomik ein Diskursversagen diagnostiziert, das zu... more

    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 586 (2014,17)
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    Das Ziel dieses Artikel besteht darin, den ordonomischen Ansatz durch eine Illustration vorzustellen. (a) Am aktuellen Beispiel der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns wird gezeigt, wie die Ordonomik ein Diskursversagen diagnostiziert, das zu einem Politikversagen geführt hat, welches in absehbarer Weise ein Marktversagen nach sich ziehen wird. (b) Ferner wird aus ordonomischer Sicht erläutert, warum Lohnsubventionen geeignet sind, die negativen Auswirkungen des Mindestlohns zu korrigieren. (c) Schließlich wird ordonomisch reflektiert, welche Denk- und Handlungsblockaden einer solchen Reform des Mindestlohns im Wege stehen könnten und wie sich solche Blockaden ausräumen ließen. This article intends to sketch the ordonomic approach via an illustration. (a) The recent example of minimum wage legislation in Germany is used to explain how the ordonomic approach identifies a discourse failure that has led to a political failure, which in the foreseeable future will entail a market failure. (b) This article then explains from an ordonomic point of view why wage subsidies can correct the negative consequences of minimum wage legislation. (c) Finally, it presents an ordonomic reflection on possible blockades of action or thought which might stand in the way of institutional reform, and it sketches how such blockades could be handled.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German; English
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783868297287
    Other identifier:
    hdl: 10419/170431
    Series: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 2014, 17
    Subjects: Mindestlohn; Ordnungspolitik; Lohnsubvention; Deutschland; Ordonomik; Ordonomik; Ordnungsethik; Mindestlohn; Lohnsubvention; orthogonale Positionierung; ordonomics; order ethics; minimum wage; wage subsidy; orthogonal position
    Scope: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: III, 31 S., 0,4 MB), Illustrationen
  4. Die Gerechtigkeitsdebatte in Deutschland
    Diskursversagen beim Mindestlohn
    Author: Pies, Ingo
    Published: 2014
    Publisher:  Martin-Luther-Universität, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik, Halle-Wittenberg ; Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Halle, Saale

    In Deutschland wurde die öffentliche Diskussion um die Einführung eines flächen-deckenden gesetzlichen Mindestlohns vor allem normativ geführt: als Gerechtigkeitsdebatte. Dabei gerieten wichtige Aspekte aus dem Blick. So kam es zu einem gravierenden... more

    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 586 (2014,18)
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    In Deutschland wurde die öffentliche Diskussion um die Einführung eines flächen-deckenden gesetzlichen Mindestlohns vor allem normativ geführt: als Gerechtigkeitsdebatte. Dabei gerieten wichtige Aspekte aus dem Blick. So kam es zu einem gravierenden Diskursversagen: Trotz sachverständiger Warnungen erwartet die Mehrheit der Be-völkerung keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung. Zudem wurde übersehen, dass Lohnsubventionen dem Instrument eines Mindestlohns in mehrerlei Hinsicht überlegen sind. Public discussion in Germany about introducing a general mandatory minimum wage was primarily led in normative terms: as a debate on justice. During this process, many important aspects disappeared from view. The result was a massive discourse failure: Despite expert warnings a majority of citizens does not expect negative consequences on employment. Furthermore, it has been largely ignored that wage subsidies are in many respects superior to the instrument of minimum wages.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783868297317; 9783868297324
    Other identifier:
    hdl: 10419/170432
    Series: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 2014, 18
    Subjects: Mindestlohn; Kritik; Soziale Gerechtigkeit; Diskurstheorie; Deutschland; Mindestlohn; Mindestlohn; Gerechtigkeit; Lohnsubvention; Arbeitslosigkeit; minimum wage; justice; wage subsidy; unemployment
    Scope: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: III, 13 Seiten, 0,28 MB)