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  1. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit?
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext
    Published: 14.3.2021

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter "Willkommensklassen" an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter "Willkommensklassen" an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit ("language awareness" Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen ("language ideologies" Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst ("bottom-up" und "top-down"-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit ("Language Awareness") und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. 

     

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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Other identifier:
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Willkommensklasse; Spracheinstellung; Sprachideologien; language attitude; welcome class; multilingualism; language ideologies; Spracherwerb; Mehrsprachigkeit; Flüchtling; Oberschule; Schulklasse
    Scope: 1 Online-Ressource (477 Seiten), Illustrationen
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021

  2. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit?
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext
    Published: 14.3.2021

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter "Willkommensklassen" an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter "Willkommensklassen" an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit ("language awareness" Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen ("language ideologies" Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst ("bottom-up" und "top-down"-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit ("Language Awareness") und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. 

     

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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Willkommensklasse; Spracheinstellung; Sprachideologien; language attitude; welcome class; multilingualism; language ideologies; Mehrsprachigkeit; Schulklasse; Flüchtling; Spracherwerb; Oberschule
    Scope: 477 Seiten, Illustrationen
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021

  3. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit? :
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext /
    Published: 14.3.2021.

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit („language awareness“ Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen („language ideologies“ Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst („bottom-up“ und „top-down“-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit („Language Awareness“) und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. 

     

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    Content information
    Volltext (kostenfrei)
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Print
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Willkommensklasse; Spracheinstellung; Sprachideologien; language attitude; welcome class; multilingualism; language ideologies; Oberschule; Flüchtling; Spracherwerb; Schulklasse; Mehrsprachigkeit
    Scope: 477 Seiten :, Illustrationen.
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021

  4. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit?
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext
    Published: 2022
    Publisher:  Freie Universität Berlin, Berlin

  5. „Wichtiger find‘ ich jetzt nicht, aber manche sind halt einfach nützlicher“ – Sprachliche Hierarchisierungen aus Sicht mehrsprachig aufgewachsener Schüler*innen
    Published: 2023
    Publisher:  Universitäts- und Landesbibliothek, Darmstadt

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title: In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 27, (1), Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, ISSN 1205-6545
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Schüler; Sprachbewusstsein; Fremdsprachenlernen; Schule; Jugend
    Other subjects: Mehrsprachigkeit in der Schule; mehrsprachige Jugendliche; Sprachideologien; migrationsbedingte Mehrsprachigkeit; multilingual schools; multilingual adolescents; language ideologies; migration-related multilingualism.
    Scope: Online-Ressource
  6. Die Rolle des Spanischen in der Linguistic Landscape von Metro Manila (Intramuros)

    Abstract: This article examines the presence of language (s) in the public space of the Intramuros district in the Philippine capital, Manila, connecting Linguistic Landscape research with heritage tourism and language ideologies. The aim is to... more

     

    Abstract: This article examines the presence of language (s) in the public space of the Intramuros district in the Philippine capital, Manila, connecting Linguistic Landscape research with heritage tourism and language ideologies. The aim is to analyze the visibility of languages both top-down and bottom-up in the super-diverse, post-colonial context of the Philippine capital, based on a combination of different types of data and methods. The focus is on the former colonial language, Spanish.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Other identifier:
    Parent title:
    Enthalten in: Romanistisches Jahrbuch; Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1948-; 75, Heft 1 (2024), 133-162 (gesamt 30); Online-Ressource
    Other subjects: Spanisch in Asien; gesellschaftliche Mehrsprachigkeit; Heritage Tourism; Sprachideologien; Spanish in Asia; societal multilingualism; heritage tourism; language ideologies
    Scope: Online-Ressource
  7. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit? :
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext /
    Published: 14.3.2021.

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit („language awareness“ Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen („language ideologies“ Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst („bottom-up“ und „top-down“-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit („Language Awareness“) und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. 

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Other identifier:
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Willkommensklasse; Spracheinstellung; Sprachideologien; language attitude; welcome class; multilingualism; language ideologies; Oberschule; Flüchtling; Spracherwerb; Schulklasse; Mehrsprachigkeit
    Scope: 1 Online-Ressource (477 Seiten) :, Illustrationen.
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021

  8. Die Willkommensklasse - Raum für Mehrsprachigkeit? :
    Spracheinstellungen im schulischen Kontext /
    Published: 14.3.2021.

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des... more

     

    Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird erforscht, wie innerhalb ausgewählter „Willkommensklassen“ an einer Berliner Oberschule die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wahrgenommen, entworfen und bewertet wird. Der Umstand, dass die Bedeutung des Erwerbs der deutschen Sprache durchgängig hervorgehoben, der mehrsprachigen Kompetenz hingegen kaum Bedeutung beigemessen wird, wurde bereits innerhalb jüngerer Forschungsarbeiten beschrieben (Krumm 2009, Gogolin 1994). Dabei kann gerade ein reflektierter Umgang mit der eigenen Mehrsprachigkeit („language awareness“ Svalberg 2016) das Selbstbild positiv beeinflussen und positive Effekte bezüglich der Bildungsaspiration und der Integration haben. Auf der anderen Seite kann sich die negative Beurteilung von Herkunftssprachen („language ideologies“ Silverstein 1979) und somit die Aberkennung der Mehrsprachigkeit durch eher monolingual ausgerichtete Gesellschaften negativ auf das Selbstkonzept auswirken (Krumm 2009, Gogolin 1994). Die mehrsprachige Identität der SchülerInnen wird innerhalb dieser Forschungsarbeit aus zwei wesentlichen Perspektiven erfasst („bottom-up“ und „top-down“-Prozesse), indem sie stets im Spannungsfeld der individuellen, dynamischen Sprachbiographie (Franceschini 2001) sowie der gesellschaftlichen, kollektiven Mehrsprachigkeit betrachtet und vor diesem Hintergrund reflektiert wird. Der bildet den Ausgangspunkt der Analyse und repräsentiert den institutionellen bzw. ideellen Rahmen der sprachlichen Integration der SchülerInnen. Im Zentrum steht meine soziolinguistische Studie, die ich im Laufe des Schuljahres 2015/16 in einer Willkommensklasse durchführen konnte. Sie beinhaltet Interviews mit SchülerInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen sowie der Schulleitung der Oberschule. Die qualitative Auswertung der Interviews zeigt exemplarisch, welchen Einfluss die externe ideologische Einordnung von Sprache und ethnischer Herkunft auf die Bedeutung der Mehrsprachigkeit für das Individuum hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Sprachbewusstheit („Language Awareness“) und der Wahrnehmung und Bewertung der mehrsprachigen Identität kann anhand der Ergebnisse erläutert und diskutiert werden. 

     

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    Volltext (kostenfrei)
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Other identifier:
    Subjects: Mehrsprachigkeit; Willkommensklasse; Spracheinstellung; Sprachideologien; language attitude; welcome class; multilingualism; language ideologies; Oberschule; Flüchtling; Spracherwerb; Schulklasse; Mehrsprachigkeit
    Scope: 1 Online-Ressource (477 Seiten) :, Illustrationen.
    Notes:

    Dissertation, Freie Universität Berlin, 2021