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  1. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger.
    Published: 2022.
    Publisher:  transcript,, Bielefeld :

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den... more

    Access:
    Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, Hochschulbibliothek
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    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt.

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839459409; 3839459400
    Series: Praktiken der Subjektivierung
    Subjects: Holocaust, Jewish (1939-1945), in literature.; Holocaust survivors in literature.; Holocauste, 1939-1945, dans la littérature.; Survivants de l'Holocauste dans la littérature.; LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory; Holocaust, Jewish (1939-1945) in literature; Holocaust survivors in literature
    Other subjects: Aḿery, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean.: Jenseits von Schuld und Sühne; Klüger, Ruth, (1931-2020.): Weiter Leben; Kertész, Imre, (1929-2016.): Sorstalansag; Hilsenrath, Edgar.: Nazi und der Friseur; Drach, Albert, (1902-1995.): Das grosse Protokoll gegen Zwetschkenbaum; Albert Drach.; Antisemitism.; Autobiography.; Cultural History.; Edgar Hilsenrath.; Holocaust Literature.; Holocaust.; Human.; Imre Kertész.; Jean Améry.; Literary Studies.; Literature.; Protocol Style.; Ressentiment.; Ruth Klüger.; Sarcasm.; Society.; Style.; Survivors.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (365 p.).
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    3. Zwischenfazit: Die Protokollperspektive und inszenierte Gedankenlosigkeit.

    Cover -- Inhalt -- A EXPOSITION DES THEMAS -- 1. Fragestellung, Erkenntnisinteresse, Textkorpus -- 1.1 Literatur, Reflexion und Subjektivität -- 1.2 Reflexionsraum und Subjektwerdung -- 1.3 Gattung, Entstehungszeitraum, Darstellungsweise -- 2. ›Sachlich‹, ›nüchtern‹, ›distanziert‹? Begriffliche Einordnung der Beschreibungskategorien -- 2.1 Distanz als Textstrategie -- 2.2 Subjektbildung durch Distanzierung -- 3. Holocaust und Literatur -- 3.1 Zeugnisliteratur und Autobiographie -- 3.2 Distanz im Roman und in der Autobiographie - wie und wovon?

    3.3 Autobiographisch bezeugendes Erzählen oder fiktionales Bezeugen -- B TEXTANALYSEN -- Jean Améry Jenseits von Schuld und Sühne (1966), Ruth Klüger weiter leben (1992) -- 1. Das Ressentiment -- 1.1 Versuch einer Ortsbestimmung: Einspruch gegen das Vergessen -- 1.2 Position und Ausdrucksform eines Subjekts -- 2. Jean Améry: »Revolte gegen das Wirkliche« in Ressentiments -- 2.1 Moralische Perspektive auf Zeit- und Geschichtserfahrungen -- 2.2 »Gegen die Zeitmühlen, die alles zermahlen« -- 2.3 Das Ich und sein Verhältnis zur Zeit -- 2.4 Über die Bedeutung der Rache für das Ressentiment

    3. Ruth Klüger: »Recht des Erinnerns« in weiter leben -- 3.1 Einspruch, Anspruch und Widerspruch des Subjekts -- 3.2 Protest gegen Sentimentalität -- 3.3 Protest gegen Vergessen und Verzeihen -- 3.4 Reduktion als Gegenentwurf -- 3.5 »Aussageverweigerung« -- »weiter leben« -- »Zeugenaussage« -- 4. Zwischenfazit: Das Ressentiment als Reflexionsfigur -- Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996), Edgar Hilsenrath Der Nazi & der Friseur (1977) -- 1. Der Sarkasmus -- 1.1 Verspottet, verstellt, verletzt und verfremdet -- 1.2 Literarischer Sarkasmus -- 2. Imre Kertész Roman eines Schicksallosen

    2.1 Beschriebener »Überlebenszustand« -- 2.2 Das Geschehen als Abfolge und das Fortschreiten des Subjekts unter Zwang -- 2.3 Verstellung als Verfahren literarischer Distanz -- 2.4 Vier Textbeispiele -- 2.5 Dargestellte Gegebenheiten -- 3. Edgar Hilsenrath Der Nazi & der Friseur -- 3.1 Groteske Sicht und ›frisiertes Leben‹ -- 3.2 Sarkastische und groteske Darstellungsverfahren in Der Nazi & der Friseur -- 3.3 »Ich verrate das Geheimnis nicht.« Vom Schelmenroman zur pikaresken Tätergroteske -- 3.4 Bildung ohne Selbst -- 3.5 Pikareske Elemente: Gegenspieler, Reflexion, Komplementärtechnik

    3.6 Erste Romanfassung: Der jüdische Friseur -- 4. Zwischenfazit: Sarkasmus als spezifische Perspektivierung des Geschehens -- Albert Drach Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (1964) -- 1. Der Protokollstil -- 1.1 Artifizielle Protokollsprache versus amtlicher Fachjargon: Distanz durch den indirekten Stil -- 1.2 Albert Drachs spezifische Verbindung von Form und Inhalt -- 2. Zwetschkenbaum, »von dem hier die Rede ist« -- 2.1 Rollentausch und Kräftefeld des Protokolls -- 2.2 Technik gegen das Subjekt -- 2.3 Provozierter Protest durch dargestellte Entrechtung

  2. Digital lesen :
    Wandel und Kontinuität einer literarischen Praktik /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Was ist digitales Lesen? Wie gehen Lesende mit der digitalen Angebotsfülle um? Individuelle Bewältigungsmechanismen reichen oft nicht mehr aus, um diese Herausforderung zu meistern, und der Hype um digitale Medien verstellt den Blick auf ihre... more

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Was ist digitales Lesen? Wie gehen Lesende mit der digitalen Angebotsfülle um? Individuelle Bewältigungsmechanismen reichen oft nicht mehr aus, um diese Herausforderung zu meistern, und der Hype um digitale Medien verstellt den Blick auf ihre Tradition. Die Entwicklung stabiler Lesestrategien und Medienkompetenz erfordert daher eine systematische historische und wissenschaftliche Beschreibung des Phänomens. Aus der Synthese von Leseakttheorie, Materialitäts- und Medienforschung sowie Praxistheorie entwickelt Franziska Wilke eine Lesetypologie, die das Lesen digitaler Literatur veranschaulicht. Ihre gewonnenen Erkenntnisse nützen nicht nur Lesenden, sondern auch jenen, die es werden möchten.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    ISBN: 9783839463246
    Other identifier:
    Parent title: Title is part of eBook package:: DG Plus PP Package 2022 Part 2; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE Literary, Cultural, Area Studies 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: transcript Complete eBook Package 2022; De Gruyter
    RVK Categories: ES 685
    Series: Literatur in der digitalen Gesellschaft ; ; 2
    Subjects: Allgemeine Literaturwissenschaft.; Digitale Medien.; Digitalisierung.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Medien.; Medienkompetenz.; Medientheorie.; Praxistheorie.; Technik.; Wolfgang Iser.; LITERARY CRITICISM / General.
    Other subjects: Digital Media.; Digitalization.; Literary Studies.; Literature.; Media Competence.; Media Theory.; Media.; Practice Theory.; Technology.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (334 p.)
  3. Ökologien des Lesens :
    Für eine erweiterte Philologie /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug... more

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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug von Lesen und Leben? Im Licht dieser Fragen entwickelt Hanjo Berressem das Konzept des Lesens in einem Feld heterogener, sich überlagernder Leseszenen und -situationen. Ein solches »Lesen im erweiterten Feld« adressiert nicht mehr vornehmlich die Entzifferung von Bedeutung, sondern die gelebte Erfahrung einer als generalisierte Ökologie gedachten, in Textproduktionen und Leseprozessen ausgedrückten Welt: unserer Welt.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    ISBN: 9783839462874
    Other identifier:
    Parent title: Title is part of eBook package:: DG Plus PP Package 2022 Part 2; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE Literary, Cultural, Area Studies 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: transcript Complete eBook Package 2022; De Gruyter
    Series: Wie wir lesen - Zur Geschichte, Praxis und Zukunft einer Kulturtechnik : TRSWWL ; ; 5
    Subjects: Allgemeine Literaturwissenschaft.; Ecocriticism.; Félix Guattari.; Kultur.; Kulturtheorie.; Leben.; Lesen.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Natur.; Poststrukturalismus.; Roland Barthes.; Universität.; Wissenschaft.; LITERARY CRITICISM / General.
    Other subjects: Cultural Theory.; Culture.; Ecocriticism.; Félix Guattari.; Life.; Literary Studies.; Literature.; Nature.; Post-structuralism.; Reading.; Roland Barthes.; Science.; Theory of Literature.; University.
    Scope: 1 online resource (146 p.)
  4. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger
    Published: 2022
    Publisher:  transcript Verlag, Bielefeld

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den... more

     

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt.

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-5940-0
    Other identifier:
    9783839459409
    Edition: 1st ed.
    Series: Praktiken der Subjektivierung ; 25
    Subjects: Shoah; Überlebende; Antisemitismus; Holocaust; Autobiographie; Stilmittel; Jean Améry; Albert Drach; Edgar Hilsenrath; Imre Kertész; Ruth Klüger; Sarkasmus; Ressentiment; Protokollstil; Holocaustliteratur; Literatur; Mensch; Gesellschaft; Literaturtheorie; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturgeschichte; Literaturwissenschaft; Survivors; Antisemitism; Autobiography; Style; Sarcasm; Protocol Style; Holocaust Literature; Literature; Human; Society; Theory of Literature; Literary Studies; Cultural History;
    Other subjects: Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean.: Jenseits von Schuld und Sühne; Klüger, Ruth, (1931-2020.): Weiter Leben; Kertész, Imre, (1929-2016.): Sorstalansag; Hilsenrath, Edgar.: Nazi und der Friseur; Drach, Albert, (1902-1995.): Das grosse Protokoll gegen Zwetschkenbaum; Albert Drach.; Antisemitism.; Autobiography.; Cultural History.; Edgar Hilsenrath.; Holocaust Literature.; Holocaust.; Human.; Imre Kertész.; Jean Améry.; Literary Studies.; Literature.; Protocol Style.; Ressentiment.; Ruth Klüger.; Sarcasm.; Society.; Style.; Survivors.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (365 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- A EXPOSITION DES THEMAS -- 1. Fragestellung, Erkenntnisinteresse, Textkorpus -- 1.1 Literatur, Reflexion und Subjektivität -- 1.2 Reflexionsraum und Subjektwerdung -- 1.3 Gattung, Entstehungszeitraum, Darstellungsweise -- 2. ›Sachlich‹, ›nüchtern‹, ›distanziert‹? Begriffliche Einordnung der Beschreibungskategorien -- 2.1 Distanz als Textstrategie -- 2.2 Subjektbildung durch Distanzierung -- 3. Holocaust und Literatur -- 3.1 Zeugnisliteratur und Autobiographie -- 3.2 Distanz im Roman und in der Autobiographie - wie und wovon? -- 3.3 Autobiographisch bezeugendes Erzählen oder fiktionales Bezeugen -- B TEXTANALYSEN -- Jean Améry Jenseits von Schuld und Sühne (1966), Ruth Klüger weiter leben (1992) -- 1. Das Ressentiment -- 1.1 Versuch einer Ortsbestimmung: Einspruch gegen das Vergessen -- 1.2 Position und Ausdrucksform eines Subjekts -- 2. Jean Améry: »Revolte gegen das Wirkliche« in Ressentiments -- 2.1 Moralische Perspektive auf Zeit- und Geschichtserfahrungen -- 2.2 »Gegen die Zeitmühlen, die alles zermahlen« -- 2.3 Das Ich und sein Verhältnis zur Zeit -- 2.4 Über die Bedeutung der Rache für das Ressentiment -- 3. Ruth Klüger: »Recht des Erinnerns« in weiter leben -- 3.1 Einspruch, Anspruch und Widerspruch des Subjekts -- 3.2 Protest gegen Sentimentalität -- 3.3 Protest gegen Vergessen und Verzeihen -- 3.4 Reduktion als Gegenentwurf -- 3.5 »Aussageverweigerung« - »weiter leben« - »Zeugenaussage« -- 4. Zwischenfazit: Das Ressentiment als Reflexionsfigur -- Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996), Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur (1977) -- 1. Der Sarkasmus -- 1.1 Verspottet, verstellt, verletzt und verfremdet -- 1.2 Literarischer Sarkasmus -- 2. Imre Kertész Roman eines Schicksallosen -- 2.1 Beschriebener »Überlebenszustand« -- 2.2 Das Geschehen als Abfolge und das Fortschreiten des Subjekts unter Zwang.

    2.3 Verstellung als Verfahren literarischer Distanz -- 2.4 Vier Textbeispiele -- 2.5 Dargestellte Gegebenheiten -- 3. Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.1 Groteske Sicht und ›frisiertes Leben‹ -- 3.2 Sarkastische und groteske Darstellungsverfahren in Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.3 »Ich verrate das Geheimnis nicht.« Vom Schelmenroman zur pikaresken Tätergroteske -- 3.4 Bildung ohne Selbst -- 3.5 Pikareske Elemente: Gegenspieler, Reflexion, Komplementärtechnik -- 3.6 Erste Romanfassung: Der jüdische Friseur -- 4. Zwischenfazit: Sarkasmus als spezifische Perspektivierung des Geschehens -- Albert Drach Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (1964) -- 1. Der Protokollstil -- 1.1 Artifizielle Protokollsprache versus amtlicher Fachjargon: Distanz durch den indirekten Stil -- 1.2 Albert Drachs spezifische Verbindung von Form und Inhalt -- 2. Zwetschkenbaum, »von dem hier die Rede ist« -- 2.1 Rollentausch und Kräftefeld des Protokolls -- 2.2 Technik gegen das Subjekt -- 2.3 Provozierter Protest durch dargestellte Entrechtung -- 3. Zwischenfazit: Die Protokollperspektive und inszenierte Gedankenlosigkeit -- C FAZIT -- Gesamtbetrachtungen -- 1. Distanz und ihre drei Beschreibungskategorien -- 2. Subjektentwurf, Perspektivierung und Antisentimentalität -- 3. Sarkastische Distanz durch die Konstruktion einer Konturlosigkeit -- 4. Subjektbildung in der Autobiographie und im Roman -- 5. Der für die Überlebenden(literatur) spezifische Pakt -- 6. Zum Schluss -- D ANHANG -- Literaturverzeichnis -- 1. Primärliteratur -- 2. Sekundärliteratur -- Danksagung -- Register.

  5. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger
    Published: 2022
    Publisher:  transcript Verlag, Bielefeld

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den... more

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    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt.

     

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    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-5940-0
    Other identifier:
    9783839459409
    Edition: 1st ed.
    Series: Praktiken der Subjektivierung ; 25
    Subjects: Shoah; Überlebende; Antisemitismus; Holocaust; Autobiographie; Stilmittel; Jean Améry; Albert Drach; Edgar Hilsenrath; Imre Kertész; Ruth Klüger; Sarkasmus; Ressentiment; Protokollstil; Holocaustliteratur; Literatur; Mensch; Gesellschaft; Literaturtheorie; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturgeschichte; Literaturwissenschaft; Survivors; Antisemitism; Autobiography; Style; Sarcasm; Protocol Style; Holocaust Literature; Literature; Human; Society; Theory of Literature; Literary Studies; Cultural History;
    Other subjects: Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean.: Jenseits von Schuld und Sühne; Klüger, Ruth, (1931-2020.): Weiter Leben; Kertész, Imre, (1929-2016.): Sorstalansag; Hilsenrath, Edgar.: Nazi und der Friseur; Drach, Albert, (1902-1995.): Das grosse Protokoll gegen Zwetschkenbaum; Albert Drach.; Antisemitism.; Autobiography.; Cultural History.; Edgar Hilsenrath.; Holocaust Literature.; Holocaust.; Human.; Imre Kertész.; Jean Améry.; Literary Studies.; Literature.; Protocol Style.; Ressentiment.; Ruth Klüger.; Sarcasm.; Society.; Style.; Survivors.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (365 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- A EXPOSITION DES THEMAS -- 1. Fragestellung, Erkenntnisinteresse, Textkorpus -- 1.1 Literatur, Reflexion und Subjektivität -- 1.2 Reflexionsraum und Subjektwerdung -- 1.3 Gattung, Entstehungszeitraum, Darstellungsweise -- 2. ›Sachlich‹, ›nüchtern‹, ›distanziert‹? Begriffliche Einordnung der Beschreibungskategorien -- 2.1 Distanz als Textstrategie -- 2.2 Subjektbildung durch Distanzierung -- 3. Holocaust und Literatur -- 3.1 Zeugnisliteratur und Autobiographie -- 3.2 Distanz im Roman und in der Autobiographie - wie und wovon? -- 3.3 Autobiographisch bezeugendes Erzählen oder fiktionales Bezeugen -- B TEXTANALYSEN -- Jean Améry Jenseits von Schuld und Sühne (1966), Ruth Klüger weiter leben (1992) -- 1. Das Ressentiment -- 1.1 Versuch einer Ortsbestimmung: Einspruch gegen das Vergessen -- 1.2 Position und Ausdrucksform eines Subjekts -- 2. Jean Améry: »Revolte gegen das Wirkliche« in Ressentiments -- 2.1 Moralische Perspektive auf Zeit- und Geschichtserfahrungen -- 2.2 »Gegen die Zeitmühlen, die alles zermahlen« -- 2.3 Das Ich und sein Verhältnis zur Zeit -- 2.4 Über die Bedeutung der Rache für das Ressentiment -- 3. Ruth Klüger: »Recht des Erinnerns« in weiter leben -- 3.1 Einspruch, Anspruch und Widerspruch des Subjekts -- 3.2 Protest gegen Sentimentalität -- 3.3 Protest gegen Vergessen und Verzeihen -- 3.4 Reduktion als Gegenentwurf -- 3.5 »Aussageverweigerung« - »weiter leben« - »Zeugenaussage« -- 4. Zwischenfazit: Das Ressentiment als Reflexionsfigur -- Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996), Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur (1977) -- 1. Der Sarkasmus -- 1.1 Verspottet, verstellt, verletzt und verfremdet -- 1.2 Literarischer Sarkasmus -- 2. Imre Kertész Roman eines Schicksallosen -- 2.1 Beschriebener »Überlebenszustand« -- 2.2 Das Geschehen als Abfolge und das Fortschreiten des Subjekts unter Zwang.

    2.3 Verstellung als Verfahren literarischer Distanz -- 2.4 Vier Textbeispiele -- 2.5 Dargestellte Gegebenheiten -- 3. Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.1 Groteske Sicht und ›frisiertes Leben‹ -- 3.2 Sarkastische und groteske Darstellungsverfahren in Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.3 »Ich verrate das Geheimnis nicht.« Vom Schelmenroman zur pikaresken Tätergroteske -- 3.4 Bildung ohne Selbst -- 3.5 Pikareske Elemente: Gegenspieler, Reflexion, Komplementärtechnik -- 3.6 Erste Romanfassung: Der jüdische Friseur -- 4. Zwischenfazit: Sarkasmus als spezifische Perspektivierung des Geschehens -- Albert Drach Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (1964) -- 1. Der Protokollstil -- 1.1 Artifizielle Protokollsprache versus amtlicher Fachjargon: Distanz durch den indirekten Stil -- 1.2 Albert Drachs spezifische Verbindung von Form und Inhalt -- 2. Zwetschkenbaum, »von dem hier die Rede ist« -- 2.1 Rollentausch und Kräftefeld des Protokolls -- 2.2 Technik gegen das Subjekt -- 2.3 Provozierter Protest durch dargestellte Entrechtung -- 3. Zwischenfazit: Die Protokollperspektive und inszenierte Gedankenlosigkeit -- C FAZIT -- Gesamtbetrachtungen -- 1. Distanz und ihre drei Beschreibungskategorien -- 2. Subjektentwurf, Perspektivierung und Antisentimentalität -- 3. Sarkastische Distanz durch die Konstruktion einer Konturlosigkeit -- 4. Subjektbildung in der Autobiographie und im Roman -- 5. Der für die Überlebenden(literatur) spezifische Pakt -- 6. Zum Schluss -- D ANHANG -- Literaturverzeichnis -- 1. Primärliteratur -- 2. Sekundärliteratur -- Danksagung -- Register.

  6. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah :
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger /
    Published: [2021]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton im Protokollstil und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autor*innen mit... more

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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton im Protokollstil und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autor*innen mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen und Grotesken annimmt.

     

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  7. Täuschungsspiele :
    Unzuverlässiges Erzählen auf der Theaterbühne /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren... more

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    Universität der Künste Berlin, Universitätsbibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Täuschen, Manipulieren und Betrügen auf der Theaterbühne - unzuverlässige Erzählfiguren lassen sich immer öfter auch in postdramatischen Inszenierungen finden. Mit Schauspielenden verbindet sie vor allem eines: das unablässige (Selbst-)Inszenieren von narrativen Weltentwürfen, die sich als metareflexive Täuschungsspiele entpuppen. Vor dem Hintergrund der intermedialen Praxis der Romanadaption entwickelt Annika Becker eine Typologie theatraler Unzuverlässigkeit, die zum zentralen Bindeglied zwischen Literarizität und Performativität avanciert. Damit liefert sie einen grundlegenden und innovativen Beitrag zur interdisziplinären Erzählforschung am Schnittpunkt von Theater- und Literaturtheorie.

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
  8. Ethos des literarischen Schreibens :
    Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter /
    Author: Hase, Jan,
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten Regeln hinausgeht? Jan Hase nähert sich dieser Frage mit einer Ethos-Theorie des literarischen Schreibens, die entlang eines Lektürewegs von Roland Barthes über den Orpheus-Mythos und die griechischen Denker Platon und Gorgias zurück zu neusten literarischen Entwicklungen führt. Damit setzt er ein literaturtheoretisches Panorama in Szene, das so beleuchtet bisher selten im Zentrum stand.

     

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  9. Ökologien des Lesens :
    Für eine erweiterte Philologie /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug... more

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    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug von Lesen und Leben? Im Licht dieser Fragen entwickelt Hanjo Berressem das Konzept des Lesens in einem Feld heterogener, sich überlagernder Leseszenen und -situationen. Ein solches »Lesen im erweiterten Feld« adressiert nicht mehr vornehmlich die Entzifferung von Bedeutung, sondern die gelebte Erfahrung einer als generalisierte Ökologie gedachten, in Textproduktionen und Leseprozessen ausgedrückten Welt: unserer Welt.

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839462874
    Other identifier:
    RVK Categories: AN 39100 ; AN 39000
    Series: Wie wir lesen - Zur Geschichte, Praxis und Zukunft einer Kulturtechnik : TRSWWL ; ; 5
    Subjects: Allgemeine Literaturwissenschaft.; Ecocriticism.; Félix Guattari.; Kultur.; Kulturtheorie.; Leben.; Lesen.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Natur.; Poststrukturalismus.; Roland Barthes.; Universität.; Wissenschaft.; LITERARY CRITICISM / General.
    Other subjects: Cultural Theory.; Culture.; Ecocriticism.; Félix Guattari.; Life.; Literary Studies.; Literature.; Nature.; Post-structuralism.; Reading.; Roland Barthes.; Science.; Theory of Literature.; University.
    Scope: 1 online resource (146 p.)
  10. Mensch - Tier - Maschine
    Sprachliche Praktiken an und jenseits der Außengrenze des Humanen
    Contributor: Lind, Miriam (Publisher); Lind, Miriam (editor)
    Published: [2021]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Wie sprechen Menschen mit nicht-menschlichen Entitäten, wie über sie? Wie versprachlichen wir die Beziehungen und Unterschiede zwischen Menschen, Tieren und Maschinen? Wie wird die Grenze zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem genutzt, um... more

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    Wie sprechen Menschen mit nicht-menschlichen Entitäten, wie über sie? Wie versprachlichen wir die Beziehungen und Unterschiede zwischen Menschen, Tieren und Maschinen? Wie wird die Grenze zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem genutzt, um soziale Auf- und Abwertung zu kommunizieren? Der Band bringt linguistische und benachbarte Disziplinen zusammen, um sprachliche Praktiken an und jenseits der Außengrenze des Humanen auszuleuchten.

     

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  11. Ethos des literarischen Schreibens :
    Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter.
    Author: Hase, Jan.
    Published: 2022.; ©2022.
    Publisher:  transcript,, Bielefeld :

    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten... more

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    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten Regeln hinausgeht? Jan Hase nähert sich dieser Frage mit einer Ethos-Theorie des literarischen Schreibens, die entlang eines Lektürewegs von Roland Barthes über den Orpheus-Mythos und die griechischen Denker Platon und Gorgias zurück zu neusten literarischen Entwicklungen führt. Damit setzt er ein literaturtheoretisches Panorama in Szene, das so beleuchtet bisher selten im Zentrum stand.

     

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    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-6395-5
    Other identifier:
    RVK Categories: EC 1850
    Edition: 1st ed.
    Series: Literaturtheorie
    Subjects: LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory.
    Other subjects: Artificial Intelligence.; Digital Literature.; Digital Media.; Digital Transformation.; Digitalization.; Ethics.; Ethopoetics.; Literary Studies.; Literary Writing.; Literature.; Plato.; Rhetorics.; Roland Barthes.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (233 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- Einleitung -- I Ethos als literarische Form -- 1. Inhumane Literatur -- 1.1 Der sprechende Schriftsteller -- 1.1.1 Noten zur Sartre'schen Literatur -- 1.2 Das vertraute Habitat -- 1.3 Das stumme Geheimnis -- 1.4 Ethos als dritte Form -- 1.5 Die Geste der Wahl -- 2. Der schrei(b)ende Körper -- 2.1 Der unbekannte Körper -- 2.2 Die Logotheten -- 2.3 Der Parasit des menschlichen Subjekts -- 2.4 Das laute Schreiben -- 2.5 Die Körper des Textes -- 2.6 Das lebendige Paradox -- 2.6.1 Der unglückliche Sisyphos -- 3. Kalliope oder der orpheische Traum -- 3.1 Der Literat ohne Literatur -- 3.2 Die Schönstimmige -- II Zwischenfazit oder Die rhetorische Maschine -- 1. Rückkehr zu den Ursprüngen der Literatur -- 2. Die rhetorische Revolution -- III Ethos und musische Logospraxis -- 1. Das orpheische Ideal -- 1.1 Der orpheische Blick -- 1.2 Der automatische Blick -- 2. Das platonische Ideal -- 2.1 Die rhapsodische technē (Ion) -- 2.2 Wahre Dichter lügen nicht -- 3. Das gorgianische Ideal -- 3.1 Kunstgemäß geschrieben -- 3.2 Mit Ethos gesprochen -- IV Resümee und Ausblick: Literarisches Ethos und Digitale Literatur -- 1. Zeichen echter Inspiration -- 2. Ethos des literarischen Schreibens -- Dank -- Literaturverzeichnis -- 1. Quellen -- 2. Forschungsliteratur -- 2.1 Onlinequellen -- Abbildungsverzeichnis.

  12. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah :
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger / /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld : :

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton im Protokollstil und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autor*innen mit... more

    Access:
    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschulbibliothek
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Europa-Universität Viadrina, Universitätsbibliothek
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    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton im Protokollstil und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autor*innen mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen und Grotesken annimmt.

     

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  13. Ökologien des Lesens :
    Für eine erweiterte Philologie.
    Published: 2022.; ©2022.
    Publisher:  transcript,, Bielefeld :

    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Wie kann ein ökologisches Denken sowohl die Theorie als auch den Prozess des Lesens beschreiben und nachhaltig verändern? Was bewirkt es, von einer Leseökologie oder einem Lesemilieu zu reden? Und was genau ist aus ökologischer Perspektive der Bezug von Lesen und Leben? Im Licht dieser Fragen entwickelt Hanjo Berressem das Konzept des Lesens in einem Feld heterogener, sich überlagernder Leseszenen und -situationen. Ein solches »Lesen im erweiterten Feld« adressiert nicht mehr vornehmlich die Entzifferung von Bedeutung, sondern die gelebte Erfahrung einer als generalisierte Ökologie gedachten, in Textproduktionen und Leseprozessen ausgedrückten Welt: unserer Welt.

     

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    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-6287-8
    Other identifier:
    Edition: 1st ed.
    Series: Wie wir lesen - Zur Geschichte, Praxis und Zukunft einer Kulturtechnik
    Subjects: LITERARY CRITICISM / General.
    Other subjects: Cultural Theory.; Culture.; Ecocriticism.; Félix Guattari.; Life.; Literary Studies.; Literature.; Nature.; Post-structuralism.; Reading.; Roland Barthes.; Science.; Theory of Literature.; University.
    Scope: 1 online resource (147 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- Dank | Vorwort -- 0. Ouvertüre -- Lesen | Biographisches -- Über eine ›vornehme‹ Art zu lesen -- 1. Lesen | Die Liebe zum Wort -- Von Pflichtlektüren und einem zwanglosen Lesen -- Lesen am Rand der Repräsentation -- 2. Lesen | Ökologien -- Schritte in Richtung eines Lesens im erweiterten Feld -- Expressionismus in der Philologie -- 3. Lesen | Kartographien -- Lesen im Quadrat -- Lesen und Welt | Welt und Lesen -- 4. Lesen | Leben -- Theorie und Praxis eines erweiterten Lesens -- Lesesituationen | Medienökologien -- 5. Leben | Lesen -- Lesen und die Elemente -- Lesendes Leben | Lebendes Lesen -- 6. Coda -- Weiße Philologie | Spektrale Philologie -- Kōan -- Anmerkungen -- Index.

  14. Psittazismus und narrative Vielstimmigkeit :
    Vom Sprechen des Papageis zur Stimme des Textes /
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur... more

    Access:
    Verlag (lizenzpflichtig)
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    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.

     

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    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
  15. Psittazismus und narrative Vielstimmigkeit
    Vom Sprechen des Papageis zur Stimme des Textes
    Author: Textor, Sula
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag, Bielefeld

    Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur... more

     

    Warum spricht der Papagei? Weiß er, was er sagt? Und warum ist sein Sprechen, das wie menschliche Rede klingt, und doch etwas ganz anderes ist, so irritierend? Dieser Irritation folgt Sula Textor durch die komplexe Geschichte des Papageis als Figur in Kunst und Literatur und entwirft dabei den Begriff des (narrativen) Psittazismus. In ihrer komparatistisch angelegten narratologischen Studie wird Sprechen selbst zum Thema - und die Stimme (im individuellen, politischen wie narratologischen Sinn) zum Problem. Sie hinterfragt nicht nur, was Sprechen ist und wem es möglich und erlaubt ist, sondern nimmt die Komplexität des Erzählens grundsätzlich in den Blick.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839462270
    Other identifier:
    Series: Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien ; ; 21
    Subjects: 19. Jahrhundert.; Allgemeine Literaturwissenschaft.; Echo.; Eugène Delacroix.; Feminismus.; Gustave Courbet.; Gustave Flaubert.; Joseph Conrad.; Kate Chopin.; Kulturgeschichte.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Malerei.; Michail Bachtin.; Mimikry.; Orientalismus.; Papagei.; Postkolonialismus.; Romanistik.; Sprache.; Stimme.; Édouard Manet.; LITERARY CRITICISM / General.
    Other subjects: 19th Century.; Cultural History.; Echo.; Feminism.; Gustave Courbet.; Gustave Flaubert.; Joseph Conrad.; Kate Chopin.; Language.; Literary Studies.; Literature.; Michail Bachtin.; Mimicry.; Orientalism.; Painting.; Parrot.; Postcolonialism.; Romance Studies.; Theory of Literature.; Voice.
    Scope: 1 Online Ressource (134 Seiten)
    Notes:

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Jun 2022)

    DG Plus PP Package 2022 Part 2

    EBOOK PACKAGE COMPLETE 2022

    EBOOK PACKAGE Literary, Cultural, Area Studies 2022

  16. Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah
    Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den... more

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek, Zentralbibliothek
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    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt.

     

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    Source: Philologische Bibliothek, FU Berlin
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-5940-0
    Other identifier:
    9783839459409
    RVK Categories: GN 2128
    Edition: 1st ed.
    Series: Praktiken der Subjektivierung ; 25
    Subjects: Shoah; Überlebende; Antisemitismus; Holocaust; Autobiographie; Stilmittel; Jean Améry; Albert Drach; Edgar Hilsenrath; Imre Kertész; Ruth Klüger; Sarkasmus; Ressentiment; Protokollstil; Holocaustliteratur; Literatur; Mensch; Gesellschaft; Literaturtheorie; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturgeschichte; Literaturwissenschaft; Survivors; Antisemitism; Autobiography; Style; Sarcasm; Protocol Style; Holocaust Literature; Literature; Human; Society; Theory of Literature; Literary Studies; Cultural History;
    Other subjects: Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean; Drach, Albert, (1902-1995); Hilsenrath, Edgar; Kertész, Imre, (1929-2016); Klüger, Ruth, (1931-2020); Améry, Jean.: Jenseits von Schuld und Sühne; Klüger, Ruth, (1931-2020.): Weiter Leben; Kertész, Imre, (1929-2016.): Sorstalansag; Hilsenrath, Edgar.: Nazi und der Friseur; Drach, Albert, (1902-1995.): Das grosse Protokoll gegen Zwetschkenbaum; Albert Drach.; Antisemitism.; Autobiography.; Cultural History.; Edgar Hilsenrath.; Holocaust Literature.; Holocaust.; Human.; Imre Kertész.; Jean Améry.; Literary Studies.; Literature.; Protocol Style.; Ressentiment.; Ruth Klüger.; Sarcasm.; Society.; Style.; Survivors.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (365 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- A EXPOSITION DES THEMAS -- 1. Fragestellung, Erkenntnisinteresse, Textkorpus -- 1.1 Literatur, Reflexion und Subjektivität -- 1.2 Reflexionsraum und Subjektwerdung -- 1.3 Gattung, Entstehungszeitraum, Darstellungsweise -- 2. ›Sachlich‹, ›nüchtern‹, ›distanziert‹? Begriffliche Einordnung der Beschreibungskategorien -- 2.1 Distanz als Textstrategie -- 2.2 Subjektbildung durch Distanzierung -- 3. Holocaust und Literatur -- 3.1 Zeugnisliteratur und Autobiographie -- 3.2 Distanz im Roman und in der Autobiographie - wie und wovon? -- 3.3 Autobiographisch bezeugendes Erzählen oder fiktionales Bezeugen -- B TEXTANALYSEN -- Jean Améry Jenseits von Schuld und Sühne (1966), Ruth Klüger weiter leben (1992) -- 1. Das Ressentiment -- 1.1 Versuch einer Ortsbestimmung: Einspruch gegen das Vergessen -- 1.2 Position und Ausdrucksform eines Subjekts -- 2. Jean Améry: »Revolte gegen das Wirkliche« in Ressentiments -- 2.1 Moralische Perspektive auf Zeit- und Geschichtserfahrungen -- 2.2 »Gegen die Zeitmühlen, die alles zermahlen« -- 2.3 Das Ich und sein Verhältnis zur Zeit -- 2.4 Über die Bedeutung der Rache für das Ressentiment -- 3. Ruth Klüger: »Recht des Erinnerns« in weiter leben -- 3.1 Einspruch, Anspruch und Widerspruch des Subjekts -- 3.2 Protest gegen Sentimentalität -- 3.3 Protest gegen Vergessen und Verzeihen -- 3.4 Reduktion als Gegenentwurf -- 3.5 »Aussageverweigerung« - »weiter leben« - »Zeugenaussage« -- 4. Zwischenfazit: Das Ressentiment als Reflexionsfigur -- Imre Kertész Roman eines Schicksallosen (1996), Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur (1977) -- 1. Der Sarkasmus -- 1.1 Verspottet, verstellt, verletzt und verfremdet -- 1.2 Literarischer Sarkasmus -- 2. Imre Kertész Roman eines Schicksallosen -- 2.1 Beschriebener »Überlebenszustand« -- 2.2 Das Geschehen als Abfolge und das Fortschreiten des Subjekts unter Zwang.

    2.3 Verstellung als Verfahren literarischer Distanz -- 2.4 Vier Textbeispiele -- 2.5 Dargestellte Gegebenheiten -- 3. Edgar Hilsenrath Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.1 Groteske Sicht und ›frisiertes Leben‹ -- 3.2 Sarkastische und groteske Darstellungsverfahren in Der Nazi &amp -- der Friseur -- 3.3 »Ich verrate das Geheimnis nicht.« Vom Schelmenroman zur pikaresken Tätergroteske -- 3.4 Bildung ohne Selbst -- 3.5 Pikareske Elemente: Gegenspieler, Reflexion, Komplementärtechnik -- 3.6 Erste Romanfassung: Der jüdische Friseur -- 4. Zwischenfazit: Sarkasmus als spezifische Perspektivierung des Geschehens -- Albert Drach Das große Protokoll gegen Zwetschkenbaum (1964) -- 1. Der Protokollstil -- 1.1 Artifizielle Protokollsprache versus amtlicher Fachjargon: Distanz durch den indirekten Stil -- 1.2 Albert Drachs spezifische Verbindung von Form und Inhalt -- 2. Zwetschkenbaum, »von dem hier die Rede ist« -- 2.1 Rollentausch und Kräftefeld des Protokolls -- 2.2 Technik gegen das Subjekt -- 2.3 Provozierter Protest durch dargestellte Entrechtung -- 3. Zwischenfazit: Die Protokollperspektive und inszenierte Gedankenlosigkeit -- C FAZIT -- Gesamtbetrachtungen -- 1. Distanz und ihre drei Beschreibungskategorien -- 2. Subjektentwurf, Perspektivierung und Antisentimentalität -- 3. Sarkastische Distanz durch die Konstruktion einer Konturlosigkeit -- 4. Subjektbildung in der Autobiographie und im Roman -- 5. Der für die Überlebenden(literatur) spezifische Pakt -- 6. Zum Schluss -- D ANHANG -- Literaturverzeichnis -- 1. Primärliteratur -- 2. Sekundärliteratur -- Danksagung -- Register.

  17. Ethos des literarischen Schreibens :
    Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter.
    Author: Hase, Jan.
    Published: 2022.; ©2022.
    Publisher:  transcript,, Bielefeld :

    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten... more

    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
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    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten Regeln hinausgeht? Jan Hase nähert sich dieser Frage mit einer Ethos-Theorie des literarischen Schreibens, die entlang eines Lektürewegs von Roland Barthes über den Orpheus-Mythos und die griechischen Denker Platon und Gorgias zurück zu neusten literarischen Entwicklungen führt. Damit setzt er ein literaturtheoretisches Panorama in Szene, das so beleuchtet bisher selten im Zentrum stand.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3-8394-6395-5
    Other identifier:
    RVK Categories: EC 1850
    Edition: 1st ed.
    Series: Literaturtheorie
    Subjects: LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory.
    Other subjects: Artificial Intelligence.; Digital Literature.; Digital Media.; Digital Transformation.; Digitalization.; Ethics.; Ethopoetics.; Literary Studies.; Literary Writing.; Literature.; Plato.; Rhetorics.; Roland Barthes.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (233 pages)
    Notes:

    Cover -- Inhalt -- Einleitung -- I Ethos als literarische Form -- 1. Inhumane Literatur -- 1.1 Der sprechende Schriftsteller -- 1.1.1 Noten zur Sartre'schen Literatur -- 1.2 Das vertraute Habitat -- 1.3 Das stumme Geheimnis -- 1.4 Ethos als dritte Form -- 1.5 Die Geste der Wahl -- 2. Der schrei(b)ende Körper -- 2.1 Der unbekannte Körper -- 2.2 Die Logotheten -- 2.3 Der Parasit des menschlichen Subjekts -- 2.4 Das laute Schreiben -- 2.5 Die Körper des Textes -- 2.6 Das lebendige Paradox -- 2.6.1 Der unglückliche Sisyphos -- 3. Kalliope oder der orpheische Traum -- 3.1 Der Literat ohne Literatur -- 3.2 Die Schönstimmige -- II Zwischenfazit oder Die rhetorische Maschine -- 1. Rückkehr zu den Ursprüngen der Literatur -- 2. Die rhetorische Revolution -- III Ethos und musische Logospraxis -- 1. Das orpheische Ideal -- 1.1 Der orpheische Blick -- 1.2 Der automatische Blick -- 2. Das platonische Ideal -- 2.1 Die rhapsodische technē (Ion) -- 2.2 Wahre Dichter lügen nicht -- 3. Das gorgianische Ideal -- 3.1 Kunstgemäß geschrieben -- 3.2 Mit Ethos gesprochen -- IV Resümee und Ausblick: Literarisches Ethos und Digitale Literatur -- 1. Zeichen echter Inspiration -- 2. Ethos des literarischen Schreibens -- Dank -- Literaturverzeichnis -- 1. Quellen -- 2. Forschungsliteratur -- 2.1 Onlinequellen -- Abbildungsverzeichnis.

  18. Was ist eine ›relevante‹ Übersetzung? :
    Arbeiten mit Derrida /
    Contributor: Derrida, Jacques, (contributor.); Geisenhanslüke, Achim, (contributor.); Kasper, Judith, (contributor.); Levine, Michael G., (contributor.); Müller-Schöll, Nikolaus, (contributor.); Osten, Esther von der, (contributor.); Sauter, Caroline, (contributor.); Sauter, Caroline, (editor.); von der Osten, Esther, (editor.)
    Published: [2022]; ©2022
    Publisher:  transcript Verlag,, Bielefeld :

    Jacques Derridas Text »Qu'est-ce qu'une traduction ›relevante‹?« ist im deutschen Sprachraum zwar bekannt, aber bisher wenig rezipiert. Mit einigen »Wörtern auf tr-« arbeitend - etwa Transfer, Transaktion, Transformation -, entfaltet Derrida in... more

    Access:
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    Jacques Derridas Text »Qu'est-ce qu'une traduction ›relevante‹?« ist im deutschen Sprachraum zwar bekannt, aber bisher wenig rezipiert. Mit einigen »Wörtern auf tr-« arbeitend - etwa Transfer, Transaktion, Transformation -, entfaltet Derrida in seiner Lektüre von Shakespeares »Merchant of Venice« die dem Stück inhärente Kritik der Ökonomien der Transaktion, Übersetzung und Konversion. Er fragt danach, was der Konvertierbarkeit widersteht, und kommt auf seine eigene Übersetzung von Hegels Begriff der »Aufhebung« durch »relève« zu sprechen. Die Beiträger*innen des Bandes machen diesen Text nun erstmals vollständig in deutscher Übersetzung zugänglich und erschließen ihn literaturwissenschaftlich.

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Derrida, Jacques, (contributor.); Geisenhanslüke, Achim, (contributor.); Kasper, Judith, (contributor.); Levine, Michael G., (contributor.); Müller-Schöll, Nikolaus, (contributor.); Osten, Esther von der, (contributor.); Sauter, Caroline, (contributor.); Sauter, Caroline, (editor.); von der Osten, Esther, (editor.)
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    ISBN: 9783839456781
    Other identifier:
    Parent title: Title is part of eBook package:: DG Plus PP Package 2022 Part 2; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE COMPLETE 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: EBOOK PACKAGE Literary, Cultural, Area Studies 2022; De Gruyter
    Title is part of eBook package:: transcript Complete eBook Package 2022; De Gruyter
    Series: Literalität und Liminalität ; ; 31
    Subjects: Allgemeine Literaturwissenschaft.; Germanistik.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Romanistik.; Sprache.; William Shakespeare.; Übersetzung.; LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory.
    Other subjects: German Literature.; Language.; Literary Studies.; Literature.; Romance Studies.; Theory of Literature.; Translation.; William Shakespeare.
    Scope: 1 online resource (186 p.)
  19. Ethos des literarischen Schreibens
    Eine Literaturtheorie im digitalen Zeitalter.
    Author: Hase, Jan.
    Published: 2022.
    Publisher:  transcript,, Bielefeld :

    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten... more

    Access:
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    Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und computergenerierter Literatur stellt sich die Frage: Findet sich im literarischen Text etwas, das über den reinen Akt der kombinatorischen Verknüpfung von sprachlichem Material nach bestimmten Regeln hinausgeht? Jan Hase nähert sich dieser Frage mit einer Ethos-Theorie des literarischen Schreibens, die entlang eines Lektürewegs von Roland Barthes über den Orpheus-Mythos und die griechischen Denker Platon und Gorgias zurück zu neusten literarischen Entwicklungen führt. Damit setzt er ein literaturtheoretisches Panorama in Szene, das so beleuchtet bisher selten im Zentrum stand.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839463956; 3839463955
    Other identifier:
    Series: Literaturtheorie
    Subjects: Literary style.; Authorship.; Cybernetics.; Digitale Literatur.; Digitale Medien.; Digitale Transformation.; Digitalisierung.; Ehtik.; Ethik.; Ethopoetik.; Gorgias.; Künstliche Intelligenz.; Literarische Praxis.; Literarisches Schreiben.; Literatur.; Literaturtheorie.; Literaturwissenschaft.; Orpheus.; Platon.; Rhetorik.; Roland Barthes.; Style littéraire.; Art d'écrire.; Cybernétique.; authorship.; cybernetics.; LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory.; Authorship; Cybernetics; Literary style
    Other subjects: Artificial Intelligence.; Digital Literature.; Digital Media.; Digital Transformation.; Digitalization.; Ethics.; Ethopoetics.; Literary Studies.; Literary Writing.; Literature.; Plato.; Rhetorics.; Roland Barthes.; Theory of Literature.
    Scope: 1 online resource (233 p.).
    Notes:

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    Cover -- Inhalt -- Einleitung -- I Ethos als literarische Form -- 1. Inhumane Literatur -- 1.1 Der sprechende Schriftsteller -- 1.1.1 Noten zur Sartre'schen Literatur -- 1.2 Das vertraute Habitat -- 1.3 Das stumme Geheimnis -- 1.4 Ethos als dritte Form -- 1.5 Die Geste der Wahl -- 2. Der schrei(b)ende Körper -- 2.1 Der unbekannte Körper -- 2.2 Die Logotheten -- 2.3 Der Parasit des menschlichen Subjekts -- 2.4 Das laute Schreiben -- 2.5 Die Körper des Textes -- 2.6 Das lebendige Paradox -- 2.6.1 Der unglückliche Sisyphos -- 3. Kalliope oder der orpheische Traum

    3.1 Der Literat ohne Literatur -- 3.2 Die Schönstimmige -- II Zwischenfazit oder Die rhetorische Maschine -- 1. Rückkehr zu den Ursprüngen der Literatur -- 2. Die rhetorische Revolution -- III Ethos und musische Logospraxis -- 1. Das orpheische Ideal -- 1.1 Der orpheische Blick -- 1.2 Der automatische Blick -- 2. Das platonische Ideal -- 2.1 Die rhapsodische technē (Ion) -- 2.2 Wahre Dichter lügen nicht -- 3. Das gorgianische Ideal -- 3.1 Kunstgemäß geschrieben -- 3.2 Mit Ethos gesprochen -- IV Resümee und Ausblick: Literarisches Ethos und Digitale Literatur -- 1. Zeichen echter Inspiration

    2. Ethos des literarischen Schreibens -- Dank -- Literaturverzeichnis -- 1. Quellen -- 2. Forschungsliteratur -- 2.1 Onlinequellen -- Abbildungsverzeichnis