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  1. Große Werke des Films - "Nosferatu" - eine Symphonie des Grauens?
    [die Vorlesung widmet sich dem Film: Nosferatu, Regie: F.W. Murnau, 1922]
    Published: 2014
    Publisher:  [BR-ARD-alpha], [München]

    Der Klassiker des Horrorfilms aus dem Jahr 1922 erzielte eine bedeutende Wirkungsgeschichte: Er leitete eine imposante Reihe von Verfilmungen des "Dracula" -Themas ein, die bis heute andauert. Nicht ohne Ironie erzählt der Film von Friedrich Wilhelm... more

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Universitätsbibliothek
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    Der Klassiker des Horrorfilms aus dem Jahr 1922 erzielte eine bedeutende Wirkungsgeschichte: Er leitete eine imposante Reihe von Verfilmungen des "Dracula" -Themas ein, die bis heute andauert. Nicht ohne Ironie erzählt der Film von Friedrich Wilhelm Murnau anhand einer Vielzahl von Narrationsinstanzen von der Bedrohung der baltischen Küstenstadt Wiborg durch den Vampir Graf Orlok alias Nosferatu, der die Pest mit sich führt und erst durch eine junge Frau gebannt werden kann. Aus dem schauerromantischen, mit zeitgenössischer Esoterik angereicherten Stoff schafft Murnau ein Werk visueller Poesie. Der Film weist eine ausgeprägte Bildgestaltung und technische Leistung auf. Wie viele Filme der Zeit stellt "Nosferatu" eine Reflexion auf das eigene Medium dar, das – ähnlich wie der untote Anti-Held – ein Dasein zwischen Licht und Schatten führt. / Günter Butzer ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Literaturwissenschaft und Europäische Literaturen an der Universität Augsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in der kultur- und literaturwissenschaftlichen Gedächtnis- und Symbolforschung. Er ist Mitinitiator der Reihe "Große Werke des Films" an der Universität Augsburg. [www.br.de]

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Series: Campus Auditorium
    Other subjects: Vorlesung / Vampir ; Vampirfilm / literarische Symbole; Kolloquien/T; Dokumentation/B; Veranstaltungen/T; Universitäten/T; Analyse von Filmen/A; Medien und Literatur/N; Stoff- und Motivgeschichte/N; Stummfilm/C; Horrorfilm/A; Figur/A; Biografie und Werk/N; Biografien/D; Medien- und Kommunikationsforschung/E; Wirkungsforschung/E; Semantik/Semiotik/N; Deutschland <vor 1945>/C; Lehrmaterialien/J; Lehrfilm/B
    Scope: [DVD-R] (30 Min.)
    Notes:

    Filme mit hoher gesellschaftlicher Relevanz und kulturprägender Wirkung werden im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext immer neu ausgelegt und eingeordnet. Die Ringvorlesung an der Universität Augsburg beschäftigt sich mit repräsentativen Meisterwerken des Films. Neben der Interpretation der Filmwerke geht es hier auch um die Frage des Status des jeweiligen Films im Kanon der Filmkunst und im Oeuvre des jeweiligen Regisseurs. Als besonderen Online-Service bietet alpha-Campus die vollständige Langfassung des Vortrags, der im Fernsehen in einer gekürzten 30-min-Fassung zu sehen ist. [www.br.de]

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

    (ARD-alpha, 12.11.14)

  2. Der Spielmacher - George Tabori in Amerika
    Published: 2014
    Publisher:  3sat, Mainz

    New York, Mitte der 1960er Jahre: George Tabori (1914 - 2007), bereits über 50 Jahre alt, ist an einem Scheideweg angekommen. Seine Karriere als Drehbuchautor in Hollywood, die 1948 nach seiner Emigration so erfolgversprechend begonnen hatte, scheint... more

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Universitätsbibliothek
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    New York, Mitte der 1960er Jahre: George Tabori (1914 - 2007), bereits über 50 Jahre alt, ist an einem Scheideweg angekommen. Seine Karriere als Drehbuchautor in Hollywood, die 1948 nach seiner Emigration so erfolgversprechend begonnen hatte, scheint beendet. Zudem setzt ihn der Republikaner McCarthy Tabori auf die berüchtigte "Schwarze Liste", was einem Berufsverbot gleichkommt. Tabori zieht...nach New York...Tabori will Theater machen. So wie der von ihm verehrte Bert Brecht, den er zuvor in Hollywood persönlich traf. Zusammen mit seiner Frau gründet er das Ensemble "The Strolling Players", spielt Off-Theater und besucht das berühmte Actors-Studio. In dieser Zeit, in den ausgehenden 1950er und 1960er Jahren, entdeckt Tabori seine eigentliche Bestimmung: Unbeirrt von Misserfolgen, schreibt er weiter Stücke, tourt durch die USA, führt selbst Regie und wird durch seine Brecht-Inszenierungen zunehmend bekannt. Erst 1969 wagt er sich mit seinem Stück "Die Kannibalen" nach Deutschland. Von diesem Tag an beginnt Taboris späte Karriere als Regisseur und Autor, in dem Land, in dem seine Eltern noch verfolgt wurden. Seine Freunde nennen ihn den "dienstältesten Theatermacher". Er selbst nannte sich, was er in seinem Leben auch stets war: der Spielmacher. [www.zdf.de] / 1969 hatte die deutsche Fassung seines grotesken Auschwitz-Stücks Die Kannibalen am Schillertheater in Berlin das deutsche Publikum erschüttert, das einen solchen Umgang mit dem damaligen Tabu-Thema Schoa nicht gewöhnt war. Die Dokumentation zeigt Auszüge aus der Inszenierung von 1969 und Interviews mit den Zuschauern. [Jüdische Allgemeine]

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Other subjects: New York City ; Großbritannien / Actors Studio / schwarzer Humor ; Provokation / schwarze Liste ; McCarthy-Ära ; Berufsverbot / experimentelles Theater ; Living Theater ; alternatives Theater; Dokumentation/B; Film und Theater/M; Hollywood/C; Drehbuch/A; Regie/M; Bühneninszenierung/M; Dramaturgie/M; Studien zu Person und Theorie/M; Medien und Literatur/N; Berliner Ensemble/M; Juden/A; Exil/A; Politik/A; Widerstandsbewegungen/A; USA/C
    Scope: [DVD-R] (45 Min.), teilw. s/w
    Notes:

    Die Dokumentation "Der Spielmacher" beleuchtet eine Zeit aus Taboris Leben, die entscheidend war für seinen Weg zu einem der einflussreichsten Theatermacher des 20. Jahrhunderts. Regisseur Norbert Busè zeigt in seinem Film unter anderem noch bisher unveröffentlichtes Material aus Taboris Leben in New York. Busè erhielt auch Einblick in Taboris FBI-Akte, die dessen bisher weitgehend unbekannte Seite als Friedensaktivist offenbart. (zdf)

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

    (ZDF, 24.5.14)