Unterricht ; Unterrichtsmaterial / Bildung ; Schule ; Schulkinowoche / kulturelles Erbe / Wohl noch nie wurden junge Menschen in ihrem Alltag so mit Bildern überflutet wie heute. Doch in deutschen Schulen fehlt das Fach Medienkompetenz – ganz anders...
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Unterricht ; Unterrichtsmaterial / Bildung ; Schule ; Schulkinowoche / kulturelles Erbe / Wohl noch nie wurden junge Menschen in ihrem Alltag so mit Bildern überflutet wie heute. Doch in deutschen Schulen fehlt das Fach Medienkompetenz – ganz anders als in unseren Nachbarländern. In Paris bietet die Cinémathèque française, das französische Filminstitut, regelmäßig für Lehrer und Studenten Filmreihen an. Hier ist die Idee, auch praktische Erfahrungen zu machen, ganz wesentlich, genau wie zum Beispiel in Dänemark. In Kopenhagen gibt es Filmstudios, die eng mit den Schulen zusammenarbeiten und praktische Filmerfahrung lehren. In Deutschland gelingt es der SchulKinoWoche Bayern immerhin seit acht Jahren, wenigstens einmal im Jahr für Schülergruppen das Thema Film zum Unterrichtsfach zu machen: Klassen aller Altersstufen und Schultypen besuchen Filmvorstellungen, diskutieren über Stoffe, erfahren etwas über Machart und Hintergründe. In "Kino Kino Extra" werden Lehrer, Schüler, Filmschaffende – darunter Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck und Schauspielerin Katja Riemann – sowie Vertreter aus Wissenschaft und Politik zu Wort kommen. Es wird nachgefragt, ob Schule und Ausbildung den Anforderungen unserer zunehmend von Medien dominierten Welt überhaupt gerecht werden, und was für einen Unterricht es bräuchte, um Schülern einen reflektierten Umgang mit Film und Medien zu ermöglichen. [www.3sat.de]
Migration wurde in Deutschland bis vor kurzem als voraussetzungslos verhandelt. Nanna Heidenreich setzt dem die geschichtsbildende Kraft und die Welthaltigkeit von Film entgegen. Sie zeigt: Die juristische Kategorie des »Ausländers« wird zwar...
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Migration wurde in Deutschland bis vor kurzem als voraussetzungslos verhandelt. Nanna Heidenreich setzt dem die geschichtsbildende Kraft und die Welthaltigkeit von Film entgegen. Sie zeigt: Die juristische Kategorie des »Ausländers« wird zwar hartnäckig als soziale missverstanden, aber das Kino inszeniert nicht einfach die V/Erkennungsdienste des deutschen Ausländerdiskurses. Es zeigt andere Verhandlungen von Geschichte und Geschichten, Genealogien und Geschlecht, Bilderstreiten, Transparenz und Schleier, Säkularisierung, Blut, Sex und Haut - und die stete Neuformatierung durch die Perspektive der Migration Nanna Heidenreich sets the history-making power of film and the art of migration against the apparent ahistoricity with which migration in Germany is addressed. She illustrates how the juridical category of »foreigner« is indeed as stubborn as it is socially misunderstood, yet how the cinema enacts not just the recognition (and failed recognition) services of this German immigration discourse - it portrays other negotiations of history and stories, genealogies and gender, iconoclastic controversies, transparency and veil, secularization, blood, sex, and skin