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  1. Raus aus der Zweitverdienerinnenfalle
    Reformvorschläge zum Abbau von Fehlanreizen im deutschen Steuer- und Sozialversicherungssystem
    Published: Oktober 2021
    Publisher:  Ifo-Institut, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., München

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    Subjects: Familienbesteuerung; Atypische Beschäftigung; Steuerreform; Beschäftigungseffekt; Arbeitsangebotsverhalten; Frauen; Deutschland
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 48 Seiten), Illustrationen
  2. Familienpolitische Ableitungen für Erwerbsarbeit, wirtschaftliche Stabilität und Bildungschancen
    Stellungnahme zur Bundestagsanhörung zum Neunten Familienbericht „Eltern sein in Deutschland"
    Published: 18.5.2021
    Publisher:  Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln

    In etwa einem Fünftel der Haushalte von Familien leben Alleinerziehende, die besonders armutsgefährdet sind. Zum zweiten befindet sich die Wirtschaft im Wandel: Digitalisierung und Dekarbonisierung führen dazu, dass sich Berufe und Arbeitswelt in den... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 574
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    In etwa einem Fünftel der Haushalte von Familien leben Alleinerziehende, die besonders armutsgefährdet sind. Zum zweiten befindet sich die Wirtschaft im Wandel: Digitalisierung und Dekarbonisierung führen dazu, dass sich Berufe und Arbeitswelt in den kommenden Jahren stark verändern dürften. Durch den möglichen Strukturwandel könnten Qualifikationen entwertet werden. Familien, in denen nur ein Elternteil arbeitet, drohen folglich ökonomische Risiken, wenn der Alleinverdiener seinen Job verliert (BMFSFJ, 2021). Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland stark angestiegen. Es existiert allerdings nach wie vor ein deutlicher Unterschied in den Erwerbstätigenquoten und Arbeitszeiten zwischen Frauen und Männern mit Kindern. Während Mütter mehrheitlich Teilzeit erwerbstätig sind, stellt die Teilzeiterwerbstätigkeit bei Vätern weiterhin die Ausnahme dar. Vergleicht man Arbeitszeitwünsche mit den realisierten Arbeitszeiten, so zeigt sich, dass ein Teil der Mütter sich wünscht, mehr Stunden pro Woche zu arbeiten als dies ihrer tatsächlichen Arbeitszeit entspricht. Für Frauen mit kleinen Kindern ist die Einbindung in Sorgearbeit der primäre Grund, warum eher einer Teilzeit- als einer Vollzeitbeschäftigung nachgegangen wird. Schließlich setzt das Steuer- und Sozialversicherungssystem Anreize, die einer Ausweitung der Arbeitszeit entgegenstehen (BMFSFJ, 2021). Die wirtschaftliche Lage von Familien in Deutschland ist bei durchschnittlich steigendem Lebensstandard weiterhin von Ungleichheit betroffen. Nach Angaben des aktuellen Entwurfs des Sechsten Armuts- und Reichtumsbericht (BMAS, 2021) kam es im Zuge der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung der Jahre vor 2020 zu keinem deutlichen Absinken der Ungleichheit. Die Corona-Pandemie hat bei Kindern aus Elternhäusern mit niedrigem Einkommen oder auch geringem Bildungsstatus zu besonders großen Belastungen geführt. Sozialschutzpakete, Kurzarbeitergeld, Kinderbonus und andere Maßnahmen hatten positive Effekte auf die Einkommensverteilung und konnten während der Corona-Krise Verwerfungen vermeiden (BMAS, 2021)...

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/234325
    Series: IW-Report ; 21, 17
    Subjects: Familienpolitik; Haushaltseinkommen; Kinderbetreuung; Jugendpolitik; Familie-Beruf; Bildungschancen; Familienbesteuerung; Soziale Sicherheit; Deutschland
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 9 Seiten)
  3. Anreizwirkungen des deutschen Steuer- und Transfersystems auf das Erwerbsangebot von Zweitverdienenden
    Published: [2021]
    Publisher:  Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, [Wiesbaden]

    Okonomische Anreize in der Familienpolitik spielen eine wichtige Rolle für das Potenzialwachstum, vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und familienpolitischer Maßnahmen, die sich auf die Produktivität und das Erwerbsangebot... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 405
    No inter-library loan

     

    Okonomische Anreize in der Familienpolitik spielen eine wichtige Rolle für das Potenzialwachstum, vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und familienpolitischer Maßnahmen, die sich auf die Produktivität und das Erwerbsangebot auswirken können. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich familienpolitische Leistungen auf die ökonomische Zielsetzung auswirken, das Erwerbsangebot von Zweitverdienenden - die oftmals Frauen sind - zuerhöhen. In diesem Beitrag werden vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung etwaige Fehlanreize im deutschen Steuer-, Abgaben- und Transfersystem sowie verschiedene Reformansätze diskutiert. Darunter fallen steuerliche Leistungen, wie das Ehegattensplitting, Leistungen der Sozialversicherungen, wie die beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern, monetäre Transfers, wie das Kindergeld und Realtransfers, etwa durch subventionierte Kinderbetreuungsangebote.Dabei identifizieren wir zentrale Bausteine beim Übergang zu einem integrierten und ganzheitlichen System aus Steuern, Transfers und Sozialabgaben, bei dem sich einzelne Maßnahmennicht konterkarieren, sondern gemeinsam in Richtung einer Ausweitung des Erwerbsangebots von Zweitverdienenden wirken.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/247312
    Series: Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ; 2021, 06 (November 2021)
    Subjects: Ehegattensplitting; Familienbesteuerung; Arbeitsangebot von Zweitverdienenden
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 51 Seiten), Illustrationen
  4. Raus aus der Zweitverdienerinnenfalle
    Reformvorschläge zum Abbau von Fehlanreizen im deutschen Steuer- und Sozialversicherungssystem : Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
    Published: Oktober 2021
    Publisher:  ifo Institut, München

    In der diesem Bericht zugrunde liegenden Studie haben wir häufig diskutierte Vorschläge für Reformen untersucht, die dem Ziel dienen sollen, die Beschäftigungsanreize für Zweitverdienende zu verbessern. Zur Quantifizierung der Wirkungen der... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 584
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    In der diesem Bericht zugrunde liegenden Studie haben wir häufig diskutierte Vorschläge für Reformen untersucht, die dem Ziel dienen sollen, die Beschäftigungsanreize für Zweitverdienende zu verbessern. Zur Quantifizierung der Wirkungen der vorgeschlagenen Reformen auf das Arbeitsangebot haben wir das ifo-Mikrosimulationsmodell verwendet, ein empirisch geschätztes strukturelles Arbeitsangebotsmodell im Haushaltskontext. Eine Reform der Ehegattenbesteuerung in Gestalt einer Einführung des Realsplittings mit einem maximalen Übertragsbetrag von 13.805 Euro würde unseren Untersuchungen zufolge den Anreiz für Zweitverdienende zu einer Ausweitung ihres Arbeitsangebots stärken. Positive Beschäftigungseffekte dieser Reform wären insbesondere auf Ausweitungen des Arbeitsangebots von Frauen zurückzuführen. Würde man diese Reform mit einer Reform der Mini- und Midijob-Regelungen kombinieren, so ließen sich weitere Anreizprobleme beheben: Insbesondere Frauen könnten der „Zweitverdienendenfalle“ entkommen, in die sie bei geringen Arbeitsstundenzahlen geraten oder zu geraten drohen. In the study on which this report is based, we examined closely the oft-discussed proposals for reforms aimed at improving employment incentives for second earners in a household. To quantify the effects of the proposed reforms on labor supply, we used the ifo microsimulation model, an empirically estimated structural labor supply model in a household context. Our research shows that reforming spousal taxation by introducing a so-called real splitting model, that is, by limiting the income splitting bonus with a maximum carry-over amount of €13,805 would strengthen the incentive for secondary earners to expand their labor supply. Increases in the female labor supply would account in large part for the reform’s positive employment effects. Combining this reform with a reform of mini- and midi-job regulations could eliminate other incentive problems: Women in particular could thus escape the “secondary earner trap” into which they fall or are in danger of falling by working only a limited number of hours.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783959421065
    Other identifier:
    hdl: 10419/272937
    Series: ifo-Forschungsberichte ; 126 (2021)
    Subjects: Familienbesteuerung; Atypische Beschäftigung; Steuerreform; Steuerwirkung; Mikrosimulation; Deutschland
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 74 Seiten), Illustrationen