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Am 22. Juni beginnen in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien. Wie jedes Jahr werden dann Viele mit dem Pkw in den Urlaub fahren und aus diesem Grund werden die Preise für Benzin und Diesel regelmäßig ein heißes Sommerthema. Die gute Nachricht ist, dass Diesel deutschlandweit Mitte Juni 2023 etwa 22 Prozent billiger ist als im Vorjahr. Bei Super E5 ist der Unterschied kleiner, aber auch hier kostet der Liter knapp 7,5 Prozent weniger als 2022. Bei einer Bestandsaufnahme der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt sich, dass es sich für den anstehen Urlaub in Deutschland empfiehlt, im Westen zu tanken. Die Preise für Diesel und Benzin waren in den ersten beiden Juniwochen im westlichen Versorgungsgebiet durchschnittlich am günstigsten. Den geringsten Zapfsäulenpreis für Super bezahlt man mit 1,825 Euro pro Liter in Nordrhein-Westfalen, während man in Rheinland-Pfalz mit 1,552 Euro am wenigsten für den Liter Diesel zahlt. Der höchste Preis für Superbenzin wird in Bayern und Thüringen mit gut 1,86 Euro pro Liter aufgerufen. Beim Diesel zeigt sich ein klares Ost-West-Gefälle. In Brandenburg und Berlin zahlte man mit etwas über 1,60 Euro pro Liter etwa fünf Cent mehr als im Westen der Republik. Aber hier scheint der Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen seinen Schatten vorauszuwerfen, denn im Mai war der Preisvorteil im Westen gegenüber dem Rest der Republik noch deutlich höher als am aktuellen Rand. Die unterschiedlichen Kraftstoffpreise in den Bundesländern korrelieren dabei stark mit den Versorgungsgebieten der deutschen Raffinerien. Die über Pipeline aus Rotterdam mit Öl versorgten Raffinerien in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen geben derzeit den günstigsten Kraftstoff ab. Der teuerste Diesel stammt hingegen aus der Raffinerie in Schwedt, die sich erst gegen Ende des Vorjahres vom russischen Öl abwandte. Schaut man über die deutschen Grenzen so ergibt sich ein uneinheitliches Bild. In Skandinavien wird das tanken insbesondere für Dieselfahrer teurer als zu Hause. Aber auch in Frankreich wird derzeit für beide Kraftstoffarten mehr bezahlt als in Nordrhein-Westfalen. Im nahe gelegen Belgien ist Diesel teurer als in Nordrhein-Westfalen. In den meisten Mitgliedsstaaten der EU liegen die Preise an den Zapfsäulen aber deutlich unter dem heimischen Niveau. On 22 June, the summer holidays begin in North Rhine-Westphalia. As every year, many will then be going on holiday by car and for this reason the prices of petrol and diesel regularly become a hot summer topic. The good news is that diesel will be about 22 per cent cheaper across Germany in mid-June 2023 than it was last year. The difference is smaller for Super E5, but here too the litre costs almost 7.5 per cent less than in 2022. A stocktaking of fuel prices in Germany shows that it is advisable to fill up in the west for the upcoming holiday in Germany. In the first two weeks of June, diesel and petrol prices were cheapest on average in the western supply area. The lowest pump price for super is paid in North Rhine-Westphalia at 1.825 euros per litre, while the lowest price for a litre of diesel is paid in Rhineland-Palatinate at 1.552 euros. The highest price for super petrol is in Bavaria and Thuringia at a good 1.86 euros per litre. There is a clear east-west divide for diesel. In Brandenburg and Berlin, at just over 1.60 euros per litre, people pay about five cents more than in the west of the republic. But the start of the holidays in North Rhine-Westphalia seems to be casting its shadow here, because in May the price advantage in the west over the rest of the republic was still significantly higher than at the current margin. The different fuel prices in the federal states correlate strongly with the supply areas of the German refineries. The refineries in North Rhine-Westphalia and Lower Saxony, which are supplied with oil via pipeline from Rotterdam, currently sell the cheapest fuel. The most expensive diesel, on the other hand, comes from the refinery in Schwedt, which only turned away from Russian oil towards the end of last year. Looking beyond Germany's borders, the picture is mixed. In Scandinavia, filling up is becoming more expensive than at home, especially for diesel drivers. But in France and Belgium, too, people are currently paying more for both types of fuel than in North Rhine-Westphalia. In most EU member states, however, prices at the pumps are well below the domestic level.
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