Technische Reproduzierbarkeit: Zur Kultursoziologie massenmedialer Vervielfältigung
Abstract: Massenmedien sind immer auch Technologien, die bei der Sinneswahrnehmung ansetzen. Das ist für die Kultursoziologie doppelt interessant: Einerseits sind diese heute selbstverständlichen Technologien der Sinneswahrnehmung im Bereich der...
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Abstract: Massenmedien sind immer auch Technologien, die bei der Sinneswahrnehmung ansetzen. Das ist für die Kultursoziologie doppelt interessant: Einerseits sind diese heute selbstverständlichen Technologien der Sinneswahrnehmung im Bereich der Künste entstanden, deren Stellung sich durch die technische Vervielfältigung ihrer Werke tiefgreifend verändert. Andererseits aber wandelt sich mit der massenhaften Verfügbarkeit von Bildern, Schrift und Klängen auch die menschliche Wahrnehmung selbst. Unter dieser kultursoziologischen Fragestellung verbindet dieser Band kunstgeschichtliche, medien- und literaturwissenschaftliche Perspektiven miteinander
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Technische Reproduzierbarkeit
zur Kultursoziologie massenmedialer Vervielfältigung
Zur Philosophie der Schönheit im 21. Jahrhundert, oder die Ökonomie des Impressionsmanagement
Abstract: Schönheit, was ist das? Der Begriff "Schönheit" tritt heute in eine neue Phase ein. In der Antike war er als Reflexionsgegenstand quasi nicht vorhanden. Heute ist Schönheit eine fast alles bestimmende Dominante. Nicht die innere Schönheit,...
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Abstract: Schönheit, was ist das? Der Begriff "Schönheit" tritt heute in eine neue Phase ein. In der Antike war er als Reflexionsgegenstand quasi nicht vorhanden. Heute ist Schönheit eine fast alles bestimmende Dominante. Nicht die innere Schönheit, gewonnen etwa durch Meditation, sondern die Körperschönheit ist ein gesellschaftlicher Prägestempel unserer Zeit. Unsere Macht körperliche Unzulänglichkeiten zu beheben, den Körper in seiner Veränderbarkeit zu sehen, erzeugt das postmoderne Schönheitsideal der Barbieästhetik. Dabei ist unser Blick keineswegs nach innen gerichtet, wir trachten nicht die innere Schönheit zu erlangen, sondern nach außen – die äußere Hülle ist der zentrale Bezugspunkt für das Impressionsmanagement. Der Selfmade Body wird zu einem zentralen Mythos der Postmoderne, wir erleben uns selbst als künstlich machbar
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