Entwicklungen der deutschen Lebensqualität: die Bundesländer im Vergleich
Abstract: "Gleichwertige Lebensumstände sind das erklärte Ziel föderaler Politik in Deutschland. Dennoch gibt es Differenzen in den Lebensbedingungen und den darauf bezogenen Einschätzungen der Menschen. Seit 1990 wurde dies besonders durch den gern...
more
Abstract: "Gleichwertige Lebensumstände sind das erklärte Ziel föderaler Politik in Deutschland. Dennoch gibt es Differenzen in den Lebensbedingungen und den darauf bezogenen Einschätzungen der Menschen. Seit 1990 wurde dies besonders durch den gern benutzten Ost-West Vergleich sichtbar. Doch nicht nur hier gibt es deutliche Unterschiede, sondern auch zwischen den einzelnen Bundesländern. Mit 25 Indikatoren aus vier Lebensbereichen wird ein systematisches Bild der Lebensqualität in Deutschland gezeichnet. Das Ergebnis ist ein 'Atlas' der differenten Lebensbedingungen und darauf bezogener Perzeptionen. Eine Betrachtung über die Zeit bescheinigt sogar eine wachsende Unterschiedlichkeit der Bundesländer in einigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten. Allerdings wird in einem europäischen Vergleich deutlich, dass sich innerdeutsche Differenzen auf tolerablem Niveau befinden und sich kein bedeutendes Stadt-Land-Gefälle, wie es für andere Länder typisch ist, ausmachen lässt
|
Legalizing squatters, excluding the poorest
urban land transfer programs in the Philippines
Legalizing squatters, excluding the poorest: urban land transfer programs in the Philippines
Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Armutsproblem in philippinischen Großstädten und den Auswirkungen städtischer Siedlungspolitik und Sozialwohnungsprojekte als Teil einer Politik der gezielten Armutsminderung. Am Beispiel des "Community...
more
Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Armutsproblem in philippinischen Großstädten und den Auswirkungen städtischer Siedlungspolitik und Sozialwohnungsprojekte als Teil einer Politik der gezielten Armutsminderung. Am Beispiel des "Community Mortgage Program" (CMP) wird aufgezeigt, wie zwar die Legalisierung unrechtmäßiger, von Armut betroffener Ansiedler durch die Möglichkeit rechtmäßigen Erwerbens von Land zur Errichtung von Häusern zwar weite Teile der "squatters" zu Grundstücksbesitz verhilft, gleichzeitig jedoch die wirklich Armen unter ihnen ausschließt. Die Gleichsetzung von "squatters" und "urban poor" und die Tatsache, daß viele der unrechtmäßigen Ansiedler der bürgerlichen Schicht entstammen und lediglich in Opposition zu den steigenden Boden- und Mietpreisen stehen, haben dazu geführt, daß das CMP durch die undifferenzierte Annahme einer homogenen Zielgruppe allenfalls einer elitären Mittelschicht der "squatters" dient, während die Ärmsten unter den Armen und Obdachlosen i
|