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  1. Terrorismus, Crash und Krise in der Literatur: Spanischsprachige Krisenerzählungen des 21. Jahrhunderts
    Published: 2023
    Publisher:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    Krisenszenarien prägen das 21. Jahrhundert und stellen die betroffenen Gesellschaften vor drängende Herausforderungen. Ihre Omnipräsenz zeigt sich auch in zahlreichen Erzähltexten, die diesen Topos zum Thema haben. Die Autorin widmet sich den... more

     

    Krisenszenarien prägen das 21. Jahrhundert und stellen die betroffenen Gesellschaften vor drängende Herausforderungen. Ihre Omnipräsenz zeigt sich auch in zahlreichen Erzähltexten, die diesen Topos zum Thema haben. Die Autorin widmet sich den Spezifika des literarischen Krisendiskurses ab der Jahrtausendwende anhand von vier zeitgenössischen spanischen und hispanoamerikanischen Erzähltexten. Sie entwickelt einen multiperspektivischen Ansatz zur Analyse und Interpretation literarischer Krisenaneignungen: Auf Grundlage politikwissenschaftlicher, soziologischer und psychologisch motivierter Krisenkonzeptionen werden narrative Strategien, Funktionen und ihre Wirkungen berücksichtigt.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    Parent title: 21 ; Gegenwartsliteratur ; 303
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Krise; Erzählung; Wirtschaftskrise; Terrorismus; Peru; Argentinien; Spanien; Baskenland; Konfliktforschung; Romanistik; crisis; narrative; twenty-first century; economic crisis; terrorism; Argentina; Spain; Basque provinces; literature (discipline); conflict research; Romance languages and literature
    Rights:

    Creative Commons - Namensnennung 4.0 ; Creative Commons - Attribution 4.0

  2. Nichtstun als politische Praxis: Literarische Reflexionen von Untätigkeit in der Moderne
    Published: 2023
    Publisher:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im... more

     

    In der Moderne gilt das Nichtstun gemeinhin als wertlos oder gefährlich. Im Gegensatz dazu betrachtet Agatha Frischmuth das Phänomen in einer völlig neuen Auslegung von Hannah Arendts Handlungsphilosophie als eine genuin politische Praxis, die die im westlichen Denken fest verankerte Binäropposition zwischen Handlung und Nichthandlung auflöst. Ihre literaturwissenschaftliche Studie zeigt in diskursanalytischen Lektüren der Romane von Robert Walser, Thomas Mann, Georges Perec und Mirosaw Nahacz Überraschendes auf: eine bisher ungeahnt enge Verknüpfung des Nichtstun-Motivs mit einer Sehnsucht nach Gemeinschaft und die Darstellung des Nichtstuns als uneigentliches Erzählen und Sprechen.

     

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  3. 'Freiwilliger Abschied'? Die Imagination des Gerontozids als Verhandlung der Lebensdauer in der Moderne
    Published: 2012
    Publisher:  DEU

    'Die gegenwärtig zunehmend artikulierte Befürchtung einer zukünftigen 'Sterbepflicht' für alte Menschen reagiert nicht nur auf die gesundheitspolitischen Rationierungsdebatten und den Diskurs über die Sterbehilfe. Sie verweist auch auf eine schwerer... more

     

    'Die gegenwärtig zunehmend artikulierte Befürchtung einer zukünftigen 'Sterbepflicht' für alte Menschen reagiert nicht nur auf die gesundheitspolitischen Rationierungsdebatten und den Diskurs über die Sterbehilfe. Sie verweist auch auf eine schwerer bestimmbare kulturelle Verfassung, die gegenwärtig die Möglichkeit, ein langes Leben eigenhändig zu beenden, zu begründen scheint. Der Artikel untersucht deshalb sowohl die Begriffsgeschichte der 'Altentötung' als auch deren künstlerische Inszenierung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Denn in beiden Fällen wird die kulturhistorische Dimension gegenwärtiger Debatten lesbar. Dabei lässt sich vor allem die Differenz zwischen vormodernen Praktiken bzw. deren Narrativierung auf der einen und modernen Imaginationen auf der anderen Seite herausarbeiten. Das Dispositiv dieser Differenz besteht in dem fundamentalen Konzept der Bevölkerung. Von hier aus entwickelt sich sowohl ein politisches Rationierungsinteresse hinsichtlich des Alters als auch eine Kultur, die die 'Natürlichkeit' des Sterbens außer Kraft zu setzen strebt. Im Kurzschluss dieser Entwicklungen besteht die Gefahr einer kulturell mehr als einer politisch beförderten Vorzeitigkeit des Todes.' (Autorenreferat) ; 'The apprehension of a forthcoming 'obligation to die' which is currently articulated in various occasions is not only a reaction upon the debates within health care policy on rationing and the discourse on euthanasia. It also refers to a hard to define cultural condition which currently seems to justify the possibility to decide about the end of one's own life. Hence, the article analyses the conceptual history of 'Altentötung' (killing the elderly) and its artistic staging at the beginning of the 21st century. The cultural-historic dimension of the current debates is visible in both cases. In doing so, the difference between premodern practices and their narrativization or modern imaginations respectively can be elaborated. The apparatus of this difference consists of the fundamental concept of population. ...

     

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