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  1. Kommunaler Finanzausgleich in Bayern
    Überprüfung der Sachgerechtigkeit des derzeitigen Verteilungsmodus der Gemeindeschlüsselzuweisungen im bayerischen kommunalen Finanzausgleich : Gutachten
    Published: Juni 2015
    Publisher:  Universität zu Köln, Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut, Köln

    Ziel des vom FiFo angefertigten Gutachtens zum kommunalen Finanzausgleich in Bayern ist die Untersuchung der Ergebnisgerechtigkeit der geltenden Regelungen zur Berechnung der Gemeindeschlüsselzuweisungen sowie der Systematik des geltenden... more

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    Resolving-System (kostenfrei)
    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 680
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    Ziel des vom FiFo angefertigten Gutachtens zum kommunalen Finanzausgleich in Bayern ist die Untersuchung der Ergebnisgerechtigkeit der geltenden Regelungen zur Berechnung der Gemeindeschlüsselzuweisungen sowie der Systematik des geltenden Verteilungsschlüssels. Neben einem Überblick über den bayerischen Finanzausgleich und einer Darstellung des Status quo des bayerischen Gemeindeschlüsselzuweisungssystems finden sich in dem Gutachten insbesondere eine Prüfung der gegenwärtigen Bedarfsermittlung und Steuerkraftberechnung sowie gangbare Weiterentwicklungsoptionen. Die zudem erfolgte Analyse der Abschöpfungsquote erlaubt darüber hinaus einen genaueren Blick auf die Funktionsweise und Anreizwirkungen des Finanzausgleichssystems. Konkret kommt der Gutachter dabei zu folgenden Ergebnissen: · Eine Anpassung bei der Bedarfsermittlung erscheint sinnvoll. Die derzeitige Hauptansatzstaffel ist am unteren Rand tendenziell zu differenziert und am oberen Rand nicht differenziert genug. · Eine verbesserte Bedarfsmessung würde auf die Ergänzungsansätze für strukturschwache Gemeinden und für Soziallasten verzichten bzw. sie modifizieren. Alternativ bietet sich die Zahl der Bedarfsgemeinschaften nach SGB II an. Zentralitätsfunktionen könnten mithilfe eines Bedarfsindikators zur Zahl der Einpendler pro Einwohner und der Zahl der Studenten je Einwohner berücksichtigt werden. · Von einer Verwendung fiktiver Einkommensteuerbeteiligungsbeträge pro Kopf sowie einer abgestuften Anrechnung der Einkommensteuereinnahmen sollte abgesehen werden. Das Abstellen auf die tatsächlichen Einkommensteuereinnahmen erhöht die Transparenz und Konsistenz des Systems. · Bezüglich der Realsteuern empfiehlt der Gutachter eine Teilanrechnung zu 10% in Kombination mit einer Erhöhung des Nivellierungshebesatzes auf 330. · Die äußerst hohe Komplexität und Undurchsichtigkeit des Schlüsselzuweisungssystems überlagert die Anreizwirkungen auf Gemeinden. Dies dürfte in Verbindung mit einer hohen Abschöpfungsquote dafür sorgen, dass in vielen Gemeinden Bayerns die eigene Steuerpolitik nicht in einem Ausmaß fühlbar ist, wie es die gemeindliche Steuerautonomie verlangt. The goal of this review of the municipal fiscal equalization scheme in Bavaria is to analyze the distributive justice of current provisions concerning the calculation of municipal fiscal equalization transfers. The review gives an overview of the fiscal equalization scheme in Bavaria, depicts the status quo of municipal fiscal equalization transfers, examines how fiscal needs and capacities are derived and finally presents viable improvement options. Furthermore, the analysis of the marginal contribution rate allows for a closer examination of the functioning and the incentive effects of the fiscal equalization scheme. The following conclusions are drawn: · The calculation of fiscal needs should be adjusted. Regarding the weights assigned to population sizes, the weighting scheme currently exhibits too much differentiation at the bottom and too little differentiation at the top. · An improved identification of needs would modify the calculation of fiscal need for structurally weak municipalities and for social welfare costs. As an alternative to the current rules, the number of households eligible for social welfare benefits according to the SGB II could be used. Centrality-related tasks could be accounted for by using the number of inbound commuters per capita and the number of students per capita. · Fictive income tax contributions per capita as well as a stepwise imputation of income tax revenues should not be used. Rather, it would contribute to the transparency and efficiency of the system if real income tax revenues were used. · With regard to business and property taxes, a partial imputation of 10% in conjunction with an increase in the standard tax multiplier to a value of 330 is proposed. · The lack of transparency and the immense complexity of the fiscal equalization scheme undermine incentive effects. Together with the high marginal contribution rate, this makes it unlikely that Bavarian municipalities feel the impact of their tax policy choices, contrary to municipal tax autonomy.

     

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    Volltext (kostenfrei)
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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/221896
    Series: FiFo-Berichte ; Nr. 19
    Subjects: kommunaler Finanzausgleich; Schlüsselzuweisung; Bedarfsermittlung; Abschöpfungsquote; municipal fiscal equalization scheme; marginal contribution rate
    Scope: 1 Online-Ressource (185 Seiten), Diagramme, Karten
    Notes:

    Gesehen am 17.01.2018

  2. Begutachtung des kommunalen Finanzausgleichs in Brandenburg
    Gutachten im Auftrag des Ministeriums der Finanzen des Landes Brandenburg = Review of the municipal fiscal equalization scheme in Brandenburg
    Published: [2015]
    Publisher:  Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln, Köln

    Vor dem Hintergrund der FinanzausgleichsÜberprüfungspflichten für das Ausgleichsjahr 2016 fertigte das FiFo im Auftrag des Ministeriums für Finanzen des Landes Brandenburg eine finanzwissenschaftliche Begutachtung des brandenburgischen kommunalen... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 680
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    Vor dem Hintergrund der FinanzausgleichsÜberprüfungspflichten für das Ausgleichsjahr 2016 fertigte das FiFo im Auftrag des Ministeriums für Finanzen des Landes Brandenburg eine finanzwissenschaftliche Begutachtung des brandenburgischen kommunalen Finanzausgleichs an. Schwerpunkte der Untersuchung waren die Verbundquote, die Teilschlüsselmassen, die Hauptansatzstaffel sowie der 2014 eingeführte Sonderlastenausgleich Jugendhilfe. Im Gutachten werden diesbezüglich folgende Empfehlungen ausgesprochen: • Die aktuelle Ausgestaltung des Verbundquotensystems ist nicht zu beanstanden. Allein der Negativtrend des Symmetriekoeffizienten seit 2008 könnte eine zukünftige Erhöhung der Verbundquote zugunsten der kommunalen Ebene nahelegen. • Die gegenwärtige Bemessung der Teilschlüsselmassen ist angemessen. Zwischen Gemeinden und Landkreisen herrscht eine in etwa aufgaben- bzw. ausgabensymmetrische Verteilung der Einnahmen. • Für die Ausgestaltung der Hauptansatzstaffel werden zwei Optionen vorgeschlagen: a) Anpassung auf Basis der empirisch basierten Staffeln, b) keine Modifikation der bestehenden Hauptansatzstaffel. Variante a) hätte in erster Linie - wenig gravierende - Auswirkungen auf die allgemeinen Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben und damit verbunden auch auf die investiven Schlüsselzuweisungen an Gemeinden sowie Schlüsselzuweisungen an Landkreise • Der neu eingeführte, im Gutachten als hybrid bezeichnete Sonderlastenausgleich, der pauschaliert auf größenbedingte relative Belastungen der Kommunalhaushalte durch Jugendhilfe fokussiert, kann lediglich so lange funktionieren, wie er nur einen kleinen Anteil der Kosten ersetzt. Bei einem wachsenden Mittelanteil ist ein konventioneller Ausgleich überlegen. Aus der momentanen Symmetriebetrachtung der Finanzierung des SLA kann keine zwingende Handlungsnotwendigkeit abgeleitet werden, wenngleich u. a. die Dynamik der HzE-Ausgaben am aktuellen Rand ein Indiz dafür ist, dass bei einer Fortschreibung des aktuellen Trends eine Ausdehnung des SLA durch Landesmittel zukünftig (mit-)finanziert werden sollte. Against the backdrop of the requirements for regular review set out in Brandenburg's fiscal equalization law (Finanzausgleichsgesetz (BbgFAG)), the FiFo delivered a review of Brandenburg's municipal fiscal equalization scheme. The analysis focused on four core aspects of the scheme: the share of joint revenues flowing to the municipal level (Verbundquote), the relative size of total transfers flowing to counties, and municipalities with and without county status, respectively (Teilschlüsselmassen), the weights assigned to different population sizes in the calculation of municipal fiscal need (Hauptansatzstaffel), and the special transfers for the compensation of youth welfare expenses, which was introduced in 2014 (Sonderlastenausgleich Jugendhilfe). With regard to these aspects, the following recommendations were put forward: • The share of joint revenues flowing to the municipal level is appropriate. Solely the negative trend of the symmetry coefficient since 2008 suggests a future increase in the share to the benefit of the municipal level may become necessary. • The relative size of total transfers flowing to counties and municipalities is adequate. The distribution of revenues between municipalities and counties roughly reflects local tasks/expenditures. • Regarding the weights assigned to population sizes, two alternatives are proposed: a) an adjustment on the basis of empirically derived weights, b) the maintenance of the status quo. Option a) would primarily have a minor effect on the general fiscal equalization transfers for municipal tasks and hence on fiscal equalization transfers for investment paid to municipalities, as well as on fiscal equalization transfers for counties. • The recently introduced special transfers for the compensation of youth welfare expenses, which is classified as "hybrid" in the review, can only function as long as it covers only a small share of actual costs. Should this share increase, a conventional compensation scheme would be preferable. There is currently no imperative need to expand the special transfers. However, recent dynamics of educational expenditures in youth welfare may indicate that, if this trend continues, a future strengthening of the special transfers should be (co-)financed by the state.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/221895
    Series: FiFo-Berichte ; Nr. 18 (Juni 2015)
    Subjects: kommunaler Finanzausgleich; Schlüsselzuweisung; Sonderlastenausgleich; Symmetriekoeffizient; municipal fiscal equalization; fiscal equalization transfer; symmetry coefficient
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 215 Seiten), Illustrationen
  3. Finanzwissenschaftliche Überprüfung des Beschultenansatzes im kommunalen Finanzausgleich in Nordrhein-Westfalen
    Published: [2023]
    Publisher:  Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität zu Köln, Köln

    Der Beschultenansatz (früher: Schüleransatz) wird im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs Nordrhein-Westfalens als Nebenansatz zur Ermittlung des pauschalierten Finanzbedarfs der Gemeinden genutzt. Unter den genutzten Nebenansätzen ist er am... more

    Access:
    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 680
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    Der Beschultenansatz (früher: Schüleransatz) wird im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs Nordrhein-Westfalens als Nebenansatz zur Ermittlung des pauschalierten Finanzbedarfs der Gemeinden genutzt. Unter den genutzten Nebenansätzen ist er am differenziertesten, da er nicht auf einem, sondern auf zwei Indikatoren aufbaut, den Halbtagsbeschulten und Ganztagsbeschulten. Zwischen diesen beiden Indikatoren besteht eine große, im Zeitablauf variierende Spreizung. Allerdings lässt die üblicherweise zur Überprüfung des Gemeindefinanzierungsgesetztes genutzte Methode der Regression gemeindlicher Gesamtzuschussbedarfe eine detaillierte Analyse nicht zu. Daher gilt der der Beschultenansatz als nicht wirklich verständlich. Zudem muss die angemessene Berücksichtigung schulbezogener Bedarfe im Finanzausgleich "zukunftsfest" ausgestaltet werden, da beginnend mit dem Schuljahr 2026/27 bundesweit alle Grundschulkinder der ersten Klassenstufe einen Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung erhalten. Das Gutachten leistet hier Abhilfe, indem es die Stärken der aufgabenspezifischen Analyse kommunaler Finanzbedarfe zum Einsatz bringt. Zunächst werden die kommunalen Schulträgeraufgaben und die damit verbundenen Aufwendungen einer detaillierten Untersuchung unterzogen. Dabei wird u.a. deutlich, dass die bislang zur Halbtagsbeschulung gerechnete OGS‐Betreuung mindestens ebenso hohe Bedarfe wie die Ganztagsbeschulung verursacht. Das führt dazu, dass finanziellen Belastungen gerade der Städte und Gemeinden unberücksichtigt bleiben, die im Ausbau der Offenen Ganztagesbetreuung schon relativ weit fortgeschritten sind. Auf dieser Grundlage werden anhand der aufgabenspezifischen Regressionsanalyse vier alternative Modelle formuliert, um die gemeindlichen Schulträgeraufgaben in einem künftigen Finanzausgleich besser zu berücksichtigen. Zudem werden zwei "Brückenlösungen" entworfen, um die schulbezogenen Befunde der aufgabenspezifischen Analyse in den anderweitig unveränderten, auf der hergebrachten Gesamtregressionsanalyse beruhenden Finanzausgleich zu integrieren. Nach Fertigstellung des Gutachtens hat sich die Landesregierung entschlossen, das Modell 4 mit Kurztagsbeschulten und Langtagsbeschulten mit dem Gesetzesentwurf für das GFG 2024 umzusetzen. The student factor is used in the municipal equalization scheme of North Rhine-Westphalia as a supplementary component to determine the flat-rate financial requirements of the municipalities. Among the supplementary components used, it is the most differentiated, since it is based not on one, but on two indicators: half-day and full-day schooling. There is a large spread between these two indicators that varies over time. Yet, the standard method of regressing total municipal funding needs, which is commonly used to examine the municipal funding law, does not allow for a detailed analysis. Therefore, the student factor cannot be easily understood. Furthermore, the adequate accounting for school-related needs in the fiscal equalization system must be "futureproofed", since starting in the 2026/27 school year, all elementary school children in the first grade will have a legal right to all-day care throughout Germany. The report addresses these issues by making use of the strengths of the task-specific analysis of municipal fiscal needs. First of all, the tasks of the municipal school authorities and the expenditures associated with them are examined in detail. It becomes clear, among other things, that all-day care, which has been counted as half-day schooling up to now, causes at least as much demand as all-day schooling. As a result, the financial burdens of cities and communities that are already relatively advanced in the expansion of open all-day care are not taken into account. On this basis, a task-specific regression analysis is used to formulate four alternative models in order to better take into account the responsibilities of municipal school authorities in a future fiscal equalization system. In addition, two "bridge solutions" are developed in order to integrate the school-related findings of the task-specific analysis into the otherwise unchanged fiscal equalization system based on the traditional comprehensive regression analysis. After completion of the report, the government of North Rhine-Westphalia has decided to implement Model 4 with short-day and long-day students in the draft legislation for 2024 equalization law.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/273400
    Series: FiFo-Berichte ; Nr. 32 (Juli 2023)
    Subjects: Kommunalfinanzen; kommunaler Finanzausgleich; Schulfinanzierung; Ganztagesbetreuung; Nordrhein-Westfalen; Local government finance; municipal financialequalization; school financing; all-day care; North Rhine-Westphalia
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 71 Seiten), Illustrationen
  4. Evaluation der Zukunftsfestigkeit des Gleichmäßigkeitsgrundsatzes II im kommunalen Finanzausgleich des Freistaates Sachsen
    Gutachten
    Contributor: Eck, Alexander (Mitwirkender); Ragnitz, Joachim (Mitwirkender); Steinbrecher, Johannes (Mitwirkender); Thater, Christian (Mitwirkender)
    Published: 2012
    Publisher:  Ifo-Inst., Niederlassung Dresden, München