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  1. Theatr & Co - Theater und Macht
    Contributor: Rosenberg, Olaf (Red.)
    Published: 2008
    Publisher:  Arte, [Strasbourg]

    (1): Zum Stück "König Ubu" in einer Inszenierung von Dimiter Gotscheff: Der Theaterregisseur Dimiter Gotscheff wurde in Bulgarien geboren, arbeitet aber seit den 60er Jahren in Deutschland. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung des Tschechow-Stücks... more

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Universitätsbibliothek
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    (1): Zum Stück "König Ubu" in einer Inszenierung von Dimiter Gotscheff: Der Theaterregisseur Dimiter Gotscheff wurde in Bulgarien geboren, arbeitet aber seit den 60er Jahren in Deutschland. Nach seiner erfolgreichen Inszenierung des Tschechow-Stücks "Iwanow" nahm er an der Berliner Volksbühne Alfred Jarrys "König Ubu" in Angriff. Die Inszenierung der schwarzen Komödie überschrieb er mit dem Titel "Ubukönig", denn der Originaltext wurde mit dialektischen Wortspielereien von Heiner Müller und Shakespeare -Passagen angereichert. (2): Zu Falk Richters Stück "Das System" in einer Inszenierung von Stanislas Nordey: Unter dem Titel "Das System" bietet Stanislas Nordey ein minimalistisches Stück nach Fragmenten des Autors und Schaubühnen-Hausregisseurs Falk Richter. Unaufhörlich prangert Richter jene pervertierten westlichen Werte an, die seiner Meinung nach der Welt aufgedrängt werden. Auch Stanislas Nordey hat sich diesem Kampf verschrieben. Seine Inszenierung soll ein Alarmschrei sein und gleicht einem Aufruf zum Handeln. (3): Zu Michel Vinavers Stück "Über Bord" in einer Inszenierung von Christian Schiaretti: Michel Vinaver gehörte lange Zeit zur französischen Führungsriege des Gillette-Konzerns. Daneben war er vor allem Theaterautor. "Über Bord" ist eine modellhafte und urkomische Geschichte aus dem Wirtschaftsleben. Seit Marx ist die beste Metapher des Kapitalismus bekanntlich die der Darmentleerung: Eine alteingesessene Toilettenpapierfabrik gerät in eine Absatzflaute und erlebt von internen Intrigen bis zur Entwicklung neuer Marketingmethoden alles, was zum kapitalistischen Alltag dazugehört - und zwar im Großmaßstab: 70 Darsteller, 25 Schauplätze und sage und schreibe sechs Stunden Aufführung. [www.arte-tv.com]

     

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    Source: Union catalogues
    Contributor: Rosenberg, Olaf (Red.)
    Media type: Book
    Other subjects: Politik / politisches Theater Deutschland Frankreich; Dokumentation/B; Bühneninszenierung/M; Politik/A; Medienästhetik/E; Komödie/M; Stücke/N; Medien und Literatur/N; Kritik/M; Theatergeschichte/M; Studien zu Person und Theorie/M
    Scope: [DVD-R] (50 Min.)
    Notes:

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

    (Arte, 30.11.08)

  2. Laokoon
    Published: [1956]
    Publisher:  Mitteldeutscher Kunstverl., Heidenau

    Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Universitätsbibliothek
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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Series: Studienmaterial für die künstlerischen Lehranstalten der DDR : Bildende Kunst / hrsg. vom Ministerium für Kultur / Hauptabteilung künstlerische Lehranstalten ; 1.56
    Other subjects: Ästhetik/K; Studien zu Person und Theorie/M
    Scope: 218 S.
  3. Wer raucht sieht Kaltblütig aus
    Heiner Müller über das antike Ideal der "unerschütterlichen Ruhe"

    Wenige Monate vor seinem Tod antwortet Müller auf die Stichworte "Atmen" und "Rauchen" mit einer Anekdote, die das Atmen als Indiskretion gegenüber den Toten deutet. Das Rauchen ist seiner Auffassung nach ein Vehikel der Stoa: "Wer raucht sieht... more

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    Wenige Monate vor seinem Tod antwortet Müller auf die Stichworte "Atmen" und "Rauchen" mit einer Anekdote, die das Atmen als Indiskretion gegenüber den Toten deutet. Das Rauchen ist seiner Auffassung nach ein Vehikel der Stoa: "Wer raucht sieht kaltblütig aus" (Brecht) und "Wer raucht, wird kaltblütig" (Müller). Das Gespräch wendet sich dann Rolf Hochhuth und dessen Fakteninteresse an Effi Briest zu, deren lebendiges Vorbild mit 92 Jahren in Lindau gestorben ist. Hochhuth hat Müller auch eine Anekdote über Adolf Hitler erzählt, wie dieser als Kind die Hälfte seines Penis' verlor. Das Kolportageartige, Erregende solcher Geschichten bringen Müller und Kluge in Verbindung mit Friedrich Schiller, dem Hochhuth nahesteht. Der Vorstellung vom Theater als moralischem Vehikel des Weltgerichts kann sich Müller nicht anschließen, Theater sei eher die Tradierung kollektiver Erfahrungen zwischen Generationen. Das wesentliche Element des Theaters ist die Verwandlung, die letzte Verwandlung aber sei der Tod, so daß schließlich das Sterben, die Todesangst dasjenige sei, auf das sich das Theater verlasse. Kants Moralphilosophie ("der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir") bezeichnet Müller als Terror. Seine erste Begegnung mit Kant im Alter von zehn Jahren (Metaphysik der Sitten, Kapitel Onanie), habe ihn tief gekränkt. Umso erleichterter war er, als er später erfahren habe, dass Kant regelmäßig onaniert habe: "Er war widerlegt". Die Frage, ob die DDR an ihrem Puritanismus oder an ihrer Ökonomie zugrunde gegangen sei, beantwortet Müller mit einer witzigen Anekdote, die beides ins Verhältnis setzt. Ovids Metamorphosen sei der scheiternde Versuch eine Zivilisation zu begründen. Einzige Tröstung ist die Verwandlung in einen Stein oder einen Baum. Müller zitiert Brechts Wunsch, "mich zu verwandeln in unbedrohbaren Staub".

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Series: News & Stories
    Other subjects: Dokumentation/B; Interviewfilm/B; Talkshow/H; Biografien/D; Theatergeschichte/M; Philosophie/I; Medienpsychologie/E; Ästhetik/A; Studien zu Person und Theorie/M; Sucht/A; Tod/A
    Scope: [VHS] (100 Min.)
    Notes:

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

  4. Der Spielmacher - George Tabori in Amerika
    Published: 2014
    Publisher:  3sat, Mainz

    New York, Mitte der 1960er Jahre: George Tabori (1914 - 2007), bereits über 50 Jahre alt, ist an einem Scheideweg angekommen. Seine Karriere als Drehbuchautor in Hollywood, die 1948 nach seiner Emigration so erfolgversprechend begonnen hatte, scheint... more

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    New York, Mitte der 1960er Jahre: George Tabori (1914 - 2007), bereits über 50 Jahre alt, ist an einem Scheideweg angekommen. Seine Karriere als Drehbuchautor in Hollywood, die 1948 nach seiner Emigration so erfolgversprechend begonnen hatte, scheint beendet. Zudem setzt ihn der Republikaner McCarthy Tabori auf die berüchtigte "Schwarze Liste", was einem Berufsverbot gleichkommt. Tabori zieht...nach New York...Tabori will Theater machen. So wie der von ihm verehrte Bert Brecht, den er zuvor in Hollywood persönlich traf. Zusammen mit seiner Frau gründet er das Ensemble "The Strolling Players", spielt Off-Theater und besucht das berühmte Actors-Studio. In dieser Zeit, in den ausgehenden 1950er und 1960er Jahren, entdeckt Tabori seine eigentliche Bestimmung: Unbeirrt von Misserfolgen, schreibt er weiter Stücke, tourt durch die USA, führt selbst Regie und wird durch seine Brecht-Inszenierungen zunehmend bekannt. Erst 1969 wagt er sich mit seinem Stück "Die Kannibalen" nach Deutschland. Von diesem Tag an beginnt Taboris späte Karriere als Regisseur und Autor, in dem Land, in dem seine Eltern noch verfolgt wurden. Seine Freunde nennen ihn den "dienstältesten Theatermacher". Er selbst nannte sich, was er in seinem Leben auch stets war: der Spielmacher. [www.zdf.de] / 1969 hatte die deutsche Fassung seines grotesken Auschwitz-Stücks Die Kannibalen am Schillertheater in Berlin das deutsche Publikum erschüttert, das einen solchen Umgang mit dem damaligen Tabu-Thema Schoa nicht gewöhnt war. Die Dokumentation zeigt Auszüge aus der Inszenierung von 1969 und Interviews mit den Zuschauern. [Jüdische Allgemeine]

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Other subjects: New York City ; Großbritannien / Actors Studio / schwarzer Humor ; Provokation / schwarze Liste ; McCarthy-Ära ; Berufsverbot / experimentelles Theater ; Living Theater ; alternatives Theater; Dokumentation/B; Film und Theater/M; Hollywood/C; Drehbuch/A; Regie/M; Bühneninszenierung/M; Dramaturgie/M; Studien zu Person und Theorie/M; Medien und Literatur/N; Berliner Ensemble/M; Juden/A; Exil/A; Politik/A; Widerstandsbewegungen/A; USA/C
    Scope: [DVD-R] (45 Min.), teilw. s/w
    Notes:

    Die Dokumentation "Der Spielmacher" beleuchtet eine Zeit aus Taboris Leben, die entscheidend war für seinen Weg zu einem der einflussreichsten Theatermacher des 20. Jahrhunderts. Regisseur Norbert Busè zeigt in seinem Film unter anderem noch bisher unveröffentlichtes Material aus Taboris Leben in New York. Busè erhielt auch Einblick in Taboris FBI-Akte, die dessen bisher weitgehend unbekannte Seite als Friedensaktivist offenbart. (zdf)

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

    (ZDF, 24.5.14)

  5. Shakespeare - Bestandsaufnahme
    Published: 2007
    Publisher:  Arte, [Strasbourg]

    Nimmt man die Rolle des Regisseurs ernst, wird eigentlich bei jeder Klassiker-Inszenierung der Theatertext in gewissem Sinne auf der Bühne neu geschrieben, ganz gleich ob die Dialoge umgeschrieben wurden oder nicht. Viele zeitgenössische Regisseure... more

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    Nimmt man die Rolle des Regisseurs ernst, wird eigentlich bei jeder Klassiker-Inszenierung der Theatertext in gewissem Sinne auf der Bühne neu geschrieben, ganz gleich ob die Dialoge umgeschrieben wurden oder nicht. Viele zeitgenössische Regisseure empfinden Klassiker geradezu als eine Einladung zum Improvisieren, Neuübersetzen und manchmal auch zum Neuschreiben. Die Vorlage wird sozusagen "verraten", um ihr besser gerecht zu werden. Dabei erlaubt insbesondere ein so komplexer Dramatiker wie Shakespeare vielfältige Zugänge. Der Engländer Declan Donnellan (mit "Cymbeline") sowie die beiden Franzosen Ludovic Lagarde (mit "Richard III.") und Dominique Pitoiset (mit "Der Sturm") verkörpern mit ihren Shakespeare-Inszenierungen drei ganz unterschiedliche Positionen. Werktreue, Distanz und Einmischung - mit diesen drei Begriffen könnte man ihre unterschiedlichen künstlerischen Ansätze umschreiben. [www.arte-tv.com]

     

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    Source: Union catalogues
    Media type: Book
    Parent title: Videomitschnitt VM 7506
    Other subjects: Dokumentation/B; Dramaturgie/M; Drama/M; Regie/M; Studien zu Person und Theorie/M; Medien und Literatur/N; Stoff- und Motivgeschichte/N; Schauspielkunst/M
    Scope: [DVD-R] (60 Min.)
    Notes:

    ***Nur für den eigenen wissenschaftlichen Gebrauch in der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

    (Arte, 25.11.07)