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  1. Zum Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung - SGB-III-Modernisierungsgesetz

    Die Bundesregierung hat einen umfangreichen Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung (SGB-III-Modernisierungsgesetz) vorgelegt, der am 4.11.2024 im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen... more

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    Die Bundesregierung hat einen umfangreichen Entwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung (SGB-III-Modernisierungsgesetz) vorgelegt, der am 4.11.2024 im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags in einer öffentlichen Anhörung zum SGB-III-Modernisierungsgesetz behandelt wurde. Darin geht es um die Weiterentwicklung des Vermittlungsprozesses, Vereinfachungen und Entlastungen im Versicherungs- und Leistungsrecht, die Anpassung von Förderinstrumenten und den Ausbau der Förderinstrumente der Bundesagentur für Arbeit. Unter Bezugnahme auf vorhandene Forschungsergebnisse nimmt das IAB Stellung zu den geplanten Änderungen von SGB III und SGB II. The Federal Government has presented a comprehensive draft of a law to modernise unemployment insurance and employment promotion (SGB III Modernisation Act), which was discussed in a public hearing on the SGB III Modernisation Act in the Committee on Labour and Social Affairs of the German Bundestag on 4 November 2020. It deals with the further development of the placement process, simplifications and relief in insurance and benefit law, the adaptation of funding instruments and the expansion of the Federal Employment Agency's funding instruments. With reference to existing research findings, the IAB comments on the planned changes to SGB III and SGB II.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
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    Series: IAB-Stellungnahme ; 2024, 6
    Subjects: SGB II; SGB III; Gesetzentwurf; Modernisierungsgesetz; Vermittlung; Arbeitsförderung; Arbeitslosenversicherung; Wachstumsinitiative
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 41 Seiten)
  2. Zum Sanktionsmoratorium der Grundsicherung für Arbeitsuchende
    Published: 10. Juni 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 16.5.2022 äußerte sich das IAB mit dieser Stellungnahme (nach IAB-Stellungnahme 3/2022 zum Referentenentwurf) zum Entwurf der Bundesregierung für ein Elftes Gesetz zur Änderung... more

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 16.5.2022 äußerte sich das IAB mit dieser Stellungnahme (nach IAB-Stellungnahme 3/2022 zum Referentenentwurf) zum Entwurf der Bundesregierung für ein Elftes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - mit dem ein bis 31.12.2022 befristetes Sanktionsmoratorium bei Pflichtverletzungen der Bezieher von Leistungen nach dem SGB II eingeführt werden soll - und zum Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE. Thema der Anhörung war ferner ein Änderungsantrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP, der erst am Tag der Anhörung vorgelegt wurde und zu dem daher schriftlich nicht Stellung genommen wurde. Der Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE fordert die komplette (dauerhafte) Streichung von Sanktionen und betont, dass Sanktionen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zwar in begrenztem Maß verfassungsrechtlich möglich sind, auf Sanktionen aber verzichtet werden kann. Die Stellungnahme behandelt zunächst Inhalt und Einordnung des Gesetzesentwurfs. Anschließend werden Inhalt und Einordnung des Änderungsantrags unter folgenden Aspekten erörtert: Mangellagen infolge von Sanktionen, kontraproduktive Wirkungen von Sanktionen auf arbeitsmarktpolitische Ziele und mittelbar diskriminierende Wirkungen von Sanktionen, sodass bestimmte Personengruppen häufiger als andere von Sanktionen betroffen sind. Aus den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen lasse sich weder ein Sanktionsmoratorium noch eine Abschaffung der Sanktionen im SGB II begründen; plädiert wird stattdessen für eine grundlegende Sanktionsreform. The public hearing of the German Bundestag's Committee on Labour and Social Affairs 2022 was concernedwith the FederalGovernment's "Proposal ofthe 11th LawonChanging the SocialCode II" (the IAB comment 3/2022 is concerned with an earlier version ofthis draft law)that would introduce a moratorium on benefit sanctions (except for sanctions due to missing an appointment) until the end of the year 2022 and a change request of the parliamentary group the Left Party. It was also concerned with a change request of the parliamentary groups of the Social Democratic Party, the Alliance '90/The Greens, and the Free Democratic Party, which was only presented at the day of the public hearing and which is not discussed in this comment that had to be handed in earlier. The change request of the parliamentary group the Left Party proposes to permanently abolish all benefit sanctions for unemployment benefit II recipients. It emphasises that, according to the judgement of the Federal Constitutional Court from the 5th November 2019, benefit sanctions are - within certain limits - consistent with the constitutional law, although they can be abolished. This statement is first concerned with the draft law of the Federal Government. It then turns to the contents of the change request of the parliamentary group the Left Party and discusses the following aspects raised in the request: deprivation due to benefit sanctions and related issues, counterproductive effects of benefit sanctions on goals of labour market policies, and indirect discriminatory effects of benefit sanctions implying that specific groups of people are more often sanctioned then others. With the available scientific evidence on benefit sanctions, neither a benefit sanction moratorium nor the abolition of benefit sanctions can be justified. However, against the background of this evidence, elements of a comprehensive reform of the benefit sanction system can be well justified.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/265551
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2022, 4
    Subjects: SGB II; Grundsicherung; Sanktionen; Neuregelung; Sanktionsmoratorium
    Scope: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
  3. Sanktionsmoratorium
    Published: 19. April 2022
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Mit Einführung eines Bürgergeldes will die Bundesregierung auch die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 2019 erforderlich gewordene gesetzliche Neuregelung der Leistungsminderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende... more

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    Mit Einführung eines Bürgergeldes will die Bundesregierung auch die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 2019 erforderlich gewordene gesetzliche Neuregelung der Leistungsminderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (sogenannte SGB-II-Sanktionen) umsetzen. Befristet bis zum 31. Dezember 2022 soll ein Moratorium die geltenden SanktionsregelungenaußerKraftsetzen,danach solldasBürgergelddieMitwirkungspflichtenneuregeln. Inseiner Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung eines Sanktionsmoratoriums knüpft das IAB an seine früheren Stellungnahmen an und betont, dass mit vorliegenden Forschungsbefunden ein Sanktionsmoratorium oder gar eine Abschaffung der Sanktionen nicht zu begründen sei, sondern vielmehr Elemente einer Reform der Sanktionen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Wichtige Reformschritte seien bereits infolge des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Ende des Jahres 2019 erfolgt. Aus der Begründung des Gesetzesentwurfs werde nicht deutlich, warum mit dem Sanktionsmoratorium ein derart weitgehender Zwischenschritt notwendig ist und es erschließe sich nicht,warum SanktionenwegenMeldeversäumnissen ausgesetztwerden sollen. Auch erste Forschungsergebnisse zur Sanktionspraxis während der Covid-19-Pandemie sprächen nicht für ein Sanktionsmoratorium. By introducing a new basic income scheme that replaces the unemployment benefit II the Federal Government also plans to reform the related benefit sanction rules as according to the judgement of FederalConstitutionalCourtfromthe 5thNovember 2019 the sanctionrules arepartly incompatible with the Basic Law. The draft law plans the introduction of a sanction moratorium until the end of the year 2022. Thereafter, the new basic income scheme will be introduced including a reform of rules that its recipients have to comply with as well as of the benefit sanctions due to infringements against such rules. In its statement concerning the draft law on a benefit sanction moratorium of the basic income support for job seekers the IAB refers to the contents of previous statements on proposals to reform the benefit sanction system. In these statements the IAB outlined that a sanction moratorium or even abolishing benefit sanctions completely cannot be justified by the results of research on benefit sanctions. However, behind the background of these results, elements of a reform of the benefit sanction rules can well be justified. Important reform steps were already implemented atthe end of 2019 due to the judgement of Federal Constitutional Court. The reasons provided in the draft law to justify the sanction moratorium do not make clear, why this additional step is necessary and in particular why the proposed sanction moratorium includes benefit sanctions due to missing an appointment. First results on benefit sanctions in the period of the Covid-19 pandemic are not in support of the sanction moratorium.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/253710
    Series: IAB-Stellungnahme ; 2022, 3
    Subjects: SGB II; Grundsicherung; Sanktionen; Neuregelung; Sanktionsmoratorium
    Scope: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
  4. Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes
    Published: 12. September 2024
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB- II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform... more

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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB- II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform spielen. Grundlage ist eine repräsentative Stichprobe von Grundsicherungsbeziehenden aus den Jahren 2007 bis 2015 für 35.508 nichterwerbstätige, erwerbsfähige Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren im SGB-II- Leistungsbezug, die ihr erstes Kind zwischen 2007 und 2015 geboren haben. Dabei wird zwischen alleinerziehenden Müttern und Müttern in Paarhaushalten unterschieden. Geschätzt werden die Übergangswahrscheinlichkeiten und deren Determinanten für drei unterschiedliche Verläufe: (1) (sozialversicherungspflichtige oder geringfügige) Beschäftigungsaufnahme mit zeitgleicher Leistungsbeendigung (2) Beschäftigungsaufnahme ohne zeitgleiche Leistungsbeendigung (3) Leistungsbeendigung ohne Beschäftigungsaufnahme. Es wird jeweils nur der erste Übergang betrachtet. Jeweils rund die Hälfte der Mütter lebte bei Geburt des Kindes mit einem Partner in einer Bedarfsgemeinschaft, war zu diesem Zeitpunkt zwischen 18 und 24 Jahre alt, hatte keinen berufsqualifizierenden Abschluss und war noch nie sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Ein gutes Drittel (36%) bezieht seit mindestens einem Jahr Leistungen nach SGB II. 85 Prozent der alleinerziehenden Mütter und 72 Prozent der Mütter in Paarhaushalten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit. [...] Mothers with young children who receive welfare benefits find it difficult to take up employment and, in particular, to stop receiving benefits. This research report uses administrative data to analyse when mothers succeed in doing so after having their first child. Almost half of our sample of non-employed women aged 18 to 44 receiving SGB II benefits who gave birth to their first child between 2007 and 2015 is a single parent at the time of having their first child, just over half are between 18 and 24 years old, have no vocational qualifications and have never been in employment subject to social security contributions. A good third had been receiving welfare benefits for at least one year at the time of having their first child. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/306569
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 19
    Subjects: SGB II; Mütter; Beschäftigungsaufnahme; Beschäftigungschancen
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 43 Seiten), Illustrationen
  5. Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht
    Published: 24. April 2024
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im... more

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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten. The topics of migration and integration have remained highly relevant in the media, politics and public discourse in recent years. Against this background, the IAB has been reporting monthly on the development of the labor market integration of foreign nationals in Germany for several years in the "IAB-Zuwanderungsmonitor". To this end, various key labor market and social indicators are analyzed on the basis of data from official statistics. In the future, the "IAB-Zuwanderungsmonitor" will be expanded and the most important indicators for men and women will be reported separately. However, an in-depth analysis of gender-specific differences in labor market integration exceeds the scope and objectives of the "IAB-Zuwanderungsmonitor". Against this background, this research report examines the labor market integration of foreign nationals by gender. The period from 2010 to 2022 is characterized by rising employment rates and falling unemployment rates and SGB II benefit receipt rates. In some cases, the gender differences are more pronounced for foreign nationals than for German nationals. Based on official statistics, integration processes in the labor market and the associated gender differences can only be traced to a certain extent. The reason for this is that differences in other characteristics relevant to the labor market, such as length of residence, family composition or level of education, can only be taken into account partially or not at all. If these characteristics differ between nationality groups, the differences observed in the official statistics may also be due to differences in other characteristics and thus partly reflect structural differences. In order to address this, survey data is also used in this report. The results show that employment increases with increasing length of stay for all foreign nationality groups. In the first few years in particular, however, the increase for women is somewhat slower than for men. It is therefore important to consider the years since immigration when evaluating labor market integration, especially if there are many new immigrants among the foreign nationals. In addition, some differences may also be due to different family compositions. With (young) children, the associated care requirements also increase. The employment rate is then lower for women in particular, regardless of nationality. If these and other characteristics relevant to the labor market are considered, such as family composition, length of stay, level of education and German language skills, the gender differences among foreign employees are much closer to those of German employees.

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/294157
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 6
    Subjects: SGB II; Arbeitslose; Ausländer; Geschlechterunterschiede; Gender
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen
  6. Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik
    eine Einschätzung
    Published: 9. Oktober 2024
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Aktive Arbeitsmarktpolitik ist- sofern sie wirksam ist - eine Investition in die Beschäftigungschancen der von Arbeitslosigkeit betroffenen bzw. bedrohten Menschen. Sie kann insbesondere im Bereich der Grundsicherung auch sozialpolitische Ziele... more

    Access:
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Aktive Arbeitsmarktpolitik ist- sofern sie wirksam ist - eine Investition in die Beschäftigungschancen der von Arbeitslosigkeit betroffenen bzw. bedrohten Menschen. Sie kann insbesondere im Bereich der Grundsicherung auch sozialpolitische Ziele erreichen, wie z. B. sehr arbeitsmarktfernen Personen überhaupt einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ziel dieses Beitrags ist eine Einschätzung des Potenzials von Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er geht ferner auf die Aussagekraft solcher Analysen ein, die aus verschiedenen Gründen eingeschränkt ist. Zu den Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitsmarktchancen der Geförderten liegen zahlreiche Studien vor. Auf der individuellen Ebene erweisen sich die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in der Regel als wirksam. Nicht jede Maßnahme, die wirksam ist, muss jedoch auch (aus einer vereinfachten fiskalischen Sicht) kosteneffizient sein. Gerade bei knappen Haushaltsmitteln gibt es in Politik und Verwaltung daher ein hohes Interesse an Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In der Praxis unterliegen diese jedoch verschiedenen Einschränkungen. [...] Active labor market policy - provided it is effective - is an investment in the employment opportunities of people affected or threatened by unemployment. Particularly in the context of basic income support, it can also achieve social policy objectives, such as enabling people who are very distant from the labor market to access the labor market at all. The aim of this article is to assess the potential of cost-benefit analyses of active labor market policy. It also discusses the informative value of such analyses, which is limited for various reasons. Numerous studies are available on the effects of active labor market policy on the labor market opportunities of those supported. At the individual level, the instruments of labor market policy generally prove to be efficient. However, not every measure that is effective must also be cost- effective (from a simplified fiscal perspective). When resources are scarce, decision-makers in politics and administration are therefore very interested in cost-benefit analyses of active labor market policy. In practice, however, cost-benefit analyses of active labor market policy are subject to various limitations. [...]

     

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/306575
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 21
    Subjects: Arebitsmarktpolitik; Kosten-Nutzen-Analyse; SGB II
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 24 Seiten)
  7. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    Neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
    Published: 2014
    Publisher:  W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld

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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783763953448
    Other identifier:
    9783763953448
    RVK Categories: QV 200 ; DL 4320
    Edition: 1. Auflage
    Subjects: Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Arbeitnehmerin; Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Frauenpolitik; Arbeitslosenversicherung; Sozialhilfeempfänger; Sozialhilfeempfängerin
    Other subjects: (stw)Weibliche Arbeitskräfte; (stw)Arbeitsvermittlung; (stw)Berufsberatung; (stw)Frauenpolitik; (stw)Arbeitslosenversicherung; (stw)Sozialleistungsempfänger; (stw)Deutschland; (Produktform)Electronic book text; (VLB-Produktgruppen)TN000; 7F: Bildungs- und Sozialforschung : Arbeitsmarktforschung; Arbeit; Arbeitsagenturen; Arbeitsberatung; Arbeitslose; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Ausbildung; Berufsberatung; Beschäftigung; Bundesagentur für Arbeit; Chancengleichheit; Frauen; Gender; Genderforschung; Grundsicherung; SGB II; Vermittlung; (VLB-WN)9726: Nonbooks, PBS/ Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung; (Zielgruppe)Hochschule der BA, Arbeitsmarktforscher, BA Neue Reihe der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Sammelband: Aus wissenschaftlicher Sicht soll den Arbeitsagenturen bewusst gemacht werden, dass Genderaspekte bei der Beratung berücksichtigt werden müssen Chancengleichheit am Arbeitsmarkt soll befördert werden
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Lizenzpflichtig

  8. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
  9. Hartz 4.0?
    die Grundsicherung für Arbeitsuchende zwischen Fortentwicklung und Generalrevision
    Contributor: Lange, Joachim (Herausgeber)
    Published: 2020
    Publisher:  Evangelische Akademie Loccum, Rehburg-Loccum

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Contributor: Lange, Joachim (Herausgeber)
    Language: German
    Media type: Conference proceedings
    Format: Print
    ISBN: 9783817263196; 3817263198
    Other identifier:
    9783817263196
    RVK Categories: MG 15920 ; MG 15920
    Corporations / Congresses: Hartz 4.0? Die Grundsicherung für Arbeitsuchende zwischen Fortentwicklung und Generalrevision (2019, Rehburg-Loccum)
    Series: Loccumer Protokolle ; 2019, 63. Wirtschaft, Soziales
    Subjects: Grundsicherung für Arbeitsuchende; Sozialrecht; Insolvenzgeld; Kurzarbeitergeld; Mutterschaftsgeld; Schlechtwettergeld; Hartz-Reform
    Other subjects: (stw)Lohnersatzleistungen; (stw)Arbeitsmarktreform; (stw)Deutschland; (Produktform)Book; SGB II; Sozialer Arbeitsmarkt; Sanktionen; Hartz IV; (VLB-WN)2736: Taschenbuch / Politikwissenschaft/Politik, Wirtschaft; Graue Literatur
    Scope: 169 Seiten, Illustrationen, 21 cm, 247 g
    Notes:

    "Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 18. bis 19. November 2019" - Impressumsseite

  10. juris Sozialrecht Grundsicherung
    partnered by Bundesanzeiger Verlag | Deutscher Anwaltverlag | Erich Schmidt Verlag
    Contributor: jurisAllianz (Publisher)
    Published: 2015
    Publisher:  Juris Saarbrücken, Saarbrücken

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    Source: Union catalogues
    Contributor: jurisAllianz (Publisher)
    Language: German
    Media type: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783863302023; 3863302028
    Other identifier:
    9783863302023
    Other subjects: (Produktform)Digital; (Zielgruppe)Fachpublikum/ Wissenschaft; Grundsicherung; Online Literatur; Online-Bibliothek; SGB II; SGB XII; Sozialrecht; jurisAllianz; (VLB-WN)9777: Nonbooks, PBS / Recht/Arbeitsrecht, Sozialrecht
    Scope: Online-Ressource
  11. Nachhaltige Steuerung für die Vermeidung von Langzeitleistungsbezug
    Begleitforschung zum Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3"
    Published: 3. Juni 2019
    Publisher:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Im Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3 [im SGB II] - Vermeidung Langzeitleistungsbezug" konnten zwei Jobcenter erstmals das Ziel 3 "Vermeidung von Langzeitleistungsbezug" mehrjährig planen und steuern. Der vorliegende Bericht fasst die... more

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    Im Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3 [im SGB II] - Vermeidung Langzeitleistungsbezug" konnten zwei Jobcenter erstmals das Ziel 3 "Vermeidung von Langzeitleistungsbezug" mehrjährig planen und steuern. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung durch das IAB zusammen. Mehrjährigkeit ist in den beteiligten Jobcentern schon vor Beginn des Modellvorhabens fester Bestandteil der Arbeit - auf Organisationsebene wie im Sinne längerfristiger Unterstützung von Leistungsbeziehenden. In der Praxis wird Mehrjährigkeit überwiegend auf eine biografisch ausgerichtete Fallarbeit mit abgestimmten Integrationsschritten bezogen. Der Bericht analysiert im Modellvorhaben erprobte Ansätze in der Arbeit mit arbeitsmarktfernen Leistungsbeziehenden, die einen längerfristigen Betreuungsbedarf haben. Kritisch betrachten die Teilnehmenden, dass Zielsteuerung und Planung mit den vorhandenen Mitteln erfolgen mussten sowie die weiterhin jährliche Haushaltsplanung sowie Zielnachhaltung im SGB II. Two German job centres under the Social Code II were allowed to plan their work over the course of a three year period instead of annually. In this study, IAB reports results from the evaluation of this model project. We find a tradition of multiannual planning already at place in the two Jobcentres before the start of the project. This holds true with regard to the organizational level and on the level of assisting long-term recipients of financial benefits. The practical work in both job centres focuses on a biographical approach to enable a transition to the labor market. In the model project, new approaches, methods and procedures were tested for a clientele that demands long term support. Participants critically assessed the fact that no additional financial resources were granted, and the continuation of yearly budgeting and target agreements under the Social Code II.

     

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    Volltext (kostenfrei)
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    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/204770
    Series: IAB-Forschungsbericht ; 2019, 4
    Subjects: Jobcenter; Langzeitarbeitslosigkeit; SGB II; Steuerung Controlling; Job Centre; Long Term Unemployment; Social Code II
    Scope: 1 Online-Ressource (circa 46 Seiten), Illustrationen
  12. Arbeitsbedingungen in Jobcentern
    gemeinsame Einrichtungen nach § 44b SGB II Mitarbeiterbefragung zum Arbeitsumfeld, psychischer Belastung und Arbeitszufriedenheit
    Published: 2014
    Publisher:  Werkstatt für Organisations- und Personalforschung e.V., Berlin

    Das New Public Management sucht die öffentliche Verwaltung mittels bewährter Managementinstrumente effektiver und effizienter zu gestalten und gleichzeitig wachsenden Budgetproblemen und gestiegenen Ansprüchen der Bürger an öffentliche... more

    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 393 (28)
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    Das New Public Management sucht die öffentliche Verwaltung mittels bewährter Managementinstrumente effektiver und effizienter zu gestalten und gleichzeitig wachsenden Budgetproblemen und gestiegenen Ansprüchen der Bürger an öffentliche Dienstleistungen gerecht zu werden. Bisherige Evaluationen zielen vorrangig auf die Ergebnisdimension und lassen die Wirkungen auf die Beschäftigten weitgehend außer Acht. Hier wird am Beispiel von SGB II Jobcentern untersucht, wie sich Zielsteuerung und Controlling auf die Arbeitnehmer auswirken. Daneben gilt es zu untersuchen, ob Bedienstete im öffentlichen Dienst eine spezifische Motivation für ihre Berufswahl haben: Der Wunsch einzelnen Menschen oder der Gesamtgesellschaft dienen zu können. Die Instrumente des New Public Managements dagegen basieren darauf, die extrinsische Motivation von Arbeitnehmern anzusprechen. Für eine Untersuchung der Wirkung der Instrumente des New Public Managements auf Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit wurde damit ein Bereich der öffentlichen Verwaltung gewählt, der nach diesen Prinzipien neu gestaltet wurde, um nicht als Artefakt die Effekte der Änderungsprozesse mit zu erheben. Eine Onlineumfrage unter den Beschäftigten gibt auf diese Fragestellungen erste Antworten. New Public Management aims to shape a more efficient and effective public administration by using approved management instruments. At the same time it needs to come up to the challenge of rising budget problems and grown demands of citizen. Former studies have rather focussed predominately on the dimension of results and neglected the impacts on workers. Here the results of targeting and controlling on workers are examined. Additionally we investigate whether public service workers are motivated for their vocational choice by specific motifs: The drive to serve people or the whole society. Instruments of New Public Management are shaped to address extrinsic motivation of workers. For this study on effects of New Public Management on work burden and job satisfaction we chose a branch of public administration that was designed according to these principles from the beginning to avoid the effects of change as an artifact. An online study provides first answers to these questions.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/95980
    Series: Berichte der Werkstatt für Organisations- und Personalforschung e.V. ; 28
    Subjects: Neues Steuerungsmodell; Arbeitsvermittlung; Arbeitszufriedenheit; Arbeitsbedingungen; Deutschland; New Public Management; Effort Reward Imbalance; psychische Belastung; Arbeitszufriedenheit; Jobcenter; SGB II
    Scope: Online-Ressource (III, 51 S.), graph. Darst.
    Notes:

    Zsfassung in engl. Sprache

  13. Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern
    eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe
    Published: 2014
    Publisher:  IAB, Nürnberg

    Up until now, our knowledge on the consumption patterns of recipients of Unemployment Benefit II, the means tested basic security system for employable persons in Germany, is rather restricted. This comes somewhat as a surprise, since analyses of... more

    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 98 (2014,9)
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    Up until now, our knowledge on the consumption patterns of recipients of Unemployment Benefit II, the means tested basic security system for employable persons in Germany, is rather restricted. This comes somewhat as a surprise, since analyses of consumption are highly relevant for setting benefit levels. In order to close this gap, in our paper we will first concentrate on the amount and structure of benefit recipients' consumption spending. Afterwards we will analyze consumption poverty. We will compare the risk of several recipient subgroups to become poor in comparison to that observed for the general population. Doing so, we can show that recipients that are unable to draw on any financial resources besides benefit payments also face a particularly high risk of being consumption-poor. Detailed analyses show that their consumption of goods covering basic needs like food, housing, or clothes is much less restricted than their consumption of goods and services relevant for social or cultural participation. For reasons of comparison, we also focused on the reference population that is used for calculating benefit levels. Analyzing this group's composition, we found that about 80 percent of the households in this population either depend on payments by the state, or by social insurance, or rely on the liquidation of savings and private transfers as their main source of income. Moreover, all households in this population are income poor and about half of them are also in consumption poverty. Trotz der hohen konzeptionellen Bedeutung, welche die Analyse von Konsumausgaben bei der Festlegung der SGB-II-Regelsätze hat, liegen bisher kaum Forschungsergebnisse über den Konsum der Leistungsempfänger selbst vor. Ausgehend von dieser Forschungslücke analysieren wir im vorliegenden Beitrag zunächst den Umfang und die Struktur der Konsumausgaben von SGB-II-Leistungsempfängern. Anschließend vergleichen wir auf Basis konsumbasierter Armutsmaße das Armutsrisiko unterschiedlicher Leistungsempfängergruppen mit dem der übrigen Bevölkerung. Dabei zeigt sich, dass insbesondere SGB-II-Leistungsempfänger ohne zusätzliche Erwerbstätigkeit (Nicht-Aufstocker) ihren Konsum deutlich einschränken müssen. Dies schlägt sich allerdings nicht nur im geringeren Umfang ihrer privaten Konsumausgaben nieder, sondern in der Folge auch im erhöhten Risiko, konsumarm zu sein. Die zu beobachtenden Konsumrestriktionen betreffen dabei weniger grundlegende Bedürfnisse wie Nahrung, Wohnung oder Bekleidung, sondern vor allem den Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe, wo sich besonders deutliche Ausgabenbeschränkungen feststellen lassen. Bei der vergleichenden Betrachtung der zur Berechnung der SGB-II-Regelsätze herangezogenen Referenzpopulation haben wir zudem festgestellt, dass insgesamt etwa 80 Prozent der zur Referenzpopulation gehörenden Haushalte sich entweder primär über direkte staatliche Leistungen bzw. Leistungen der Sozialversicherungen finanzieren oder hauptsächlich von Vermögensauflösungen und privaten finanziellen Transfers leben. Zudem sind alle zu dieser Population gehörenden Haushalte einkommensarm und in etwa die Hälfte davon ist darüber hinaus auch konsumarm.

     

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    Content information
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Other identifier:
    hdl: 10419/103069
    Series: IAB discussion paper ; 9/2014
    Subjects: Arbeitslosengeld II; SGB II; privater Konsum; Armut; Einkommens- und Verbrauchsstichprobe
    Scope: Online-Ressource (46 S.), graph. Darst.
    Notes:

    Zsfassung in engl. Sprache