Hermeneutische Polizeiforschung
Abstract: Die neue qualitative Polizeiforschung beschäftigt sich mit der alltäglichen Arbeit der Polizei, deren Deutung und deren Bedeutung. Argumentiert wird aus der Perspektive einer sich wissenssoziologisch verstehenden und strukturanalytisch...
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Abstract: Die neue qualitative Polizeiforschung beschäftigt sich mit der alltäglichen Arbeit der Polizei, deren Deutung und deren Bedeutung. Argumentiert wird aus der Perspektive einer sich wissenssoziologisch verstehenden und strukturanalytisch arbeitenden qualitativen Sozialforschung, die als "hermeneutische Wissenssoziologie" bezeichnet wird. Am Beispiel von Forschungsarbeiten der Projektgruppe "Empirische Polizeiforschung" der Universitäten Hagen und Essen werden Arbeitsweise und Ertrag dieses Ansatzes aufgezeigt. Die Situation der Polizeiforschung in Deutschland wird unter inhaltlichen und wissenschaftsorganisatorischen Gesichtspunkten diskutiert. Es soll strikt zwischen einer Forschung, die für die Polizei betrieben oder von ihr erstellt und einer Forschung, die über die Polizei angestellt wird, unterschieden werden. Polizeiforschung ist keine Hilfswissenschaft der Kriminalistik. (GB)
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Gesprächsverhalten und Gesprächswahrnehmung innerhalb gemischtgeschlechtlicher Gruppen
Abstract: "Es existieren mittlerweile zahlreiche empirische Untersuchungen zum Gesprächsverhalten von Männern und Frauen. Und doch ist es keinesfalls gelungen, pauschal ein grundsätzlich unterschiedliches geschlechtsspezifisches Gesprächsverhalten...
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Abstract: "Es existieren mittlerweile zahlreiche empirische Untersuchungen zum Gesprächsverhalten von Männern und Frauen. Und doch ist es keinesfalls gelungen, pauschal ein grundsätzlich unterschiedliches geschlechtsspezifisches Gesprächsverhalten nachzuweisen. Auch wurde in diesem Zusammenhang vielfach die Gesprächswahrnehmung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vernachlässigt. An diesen Punkten setzt die vorliegende Masterarbeit an und ergründet in einer empirischen Studie die Fragestellungen, ob und inwieweit „Geschlecht“ innerhalb einer konkreten Interaktionssituation ausschlaggebend ist, inwieweit es im Gespräch konstruiert wird und Geschlechterdifferenzen aktiviert werden. Ebenfalls wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Wahrnehmung und Beurteilung von Situation und Gesprächspartnern durch das eigene Geschlecht und das der Gesprächspartner beeinflusst und von einer stereotypen Geschlechtervorstellung gesteuert wird. Die theoretische Grundlage der Arbeit bildet der Ansatz des „Doing
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