Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Messung von ordnungspolitischem Wandel im Gesundheitswesen: Auswirkungen der gesundheitspolitischen Reformgesetzgebung auf Perzeption und Verhalten von Chefärzten im Bundesland Bremen
Abstract: "Ziel dieser Modellbildung und Untersuchung ist es, der Frage nachzugehen, inwieweit die seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre andauernden Reformbemühungen im bundesdeutschen Gesundheitswesen zu einer langfristigen und grundlegenden...
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Abstract: "Ziel dieser Modellbildung und Untersuchung ist es, der Frage nachzugehen, inwieweit die seit der zweiten Hälfte der 70er Jahre andauernden Reformbemühungen im bundesdeutschen Gesundheitswesen zu einer langfristigen und grundlegenden Modifikation, Umgewichtung oder gar Neudefinition gesundheitspolitischer Zielvorstellungen im stationären Sektor geführt haben. Geprüft wird die Hypothese, ob als Folge der zahlreichen Kostendämpfungsgesetze und insbesondere mit der Verabschiedung des Gesundheitsstrukturgesetzes im Jahre 1993 ein ordnungspolitischer Wandel eingeleitet wurde, der sich bis heute fortsetzt. Neben dieser politik-feldbezogenen Fragestellung, wird auf einer allgemeineren Ebene das grundsätzliche Problem der Messung von langfristigem sozialpolitischen Wandel angesprochen und einer Operationalisierung zugeführt. Im Mittelpunkt der Studie stehen eine systematische Analyse der bundesdeutschen Reformgesetzgebung im Gesundheitswesen bis zum Jahre 2003 und eine qualitative Befragun
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Entwicklung und Anwendung eines Modells zur Messung von ordnungspolitischem Wandel im Gesundheitswesen
Auswirkungen der gesundheitspolitischen Reformgesetzgebung auf Perzeption und Verhalten von Chefärzten im Bundesland Bremen
Einschätzung der Reformen in der UdSSR und Russland durch deutsche Experten
von der romantischen Perestrojka bis zur krisenhafen Systemtransformation
Einschätzungen der Reformen in der UdSSR und Rußland durch deutsche Experten: von der romantischen Perestrojka bis zur krisenhaften Systemtransformation
Abstract: 'Die in Rußland häufig unterschätzten Verdienste der deutschen ökonomischen 'Sowjetologie' und Komparativistik bestehen vor allem in folgendem: Erstens analysieren diese Wissenschaftsbereiche in der sowjetischen Periode die realen Fehler...
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Abstract: 'Die in Rußland häufig unterschätzten Verdienste der deutschen ökonomischen 'Sowjetologie' und Komparativistik bestehen vor allem in folgendem: Erstens analysieren diese Wissenschaftsbereiche in der sowjetischen Periode die realen Fehler des Wirtschaftsmechanismus und kamen bereits aus diesem Grund zu dem Schluß, daß das System insgesamt ineffizient sei. Zweitens hoben sie die Komplexität des Wandels, die unbedingte Ergänzung der 'makroökonomischen Stabilisierung' durch institutionelle Umgestaltungen hervor. Die Arbeiten deutscher Experten können dazu beitragen, daß die russischen Reformer ihre nachlässige Haltung gegenüber den institutionellen Aspekten der Transformation ändern. Dies ist einer der Hauptgedanken der vorliegenden Untersuchung, die auf der Basis von Veröffentlichungen vor allem von Wissenschaftlern des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, Köln, und der Universität München und Marburg sowie auch von zahlreichen Gesprächen des Autors mit
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Der Einfluss Indiens auf Regierungsstrukturen in Pakistan und Bangladesch
Abstract: "Die Indische Union gilt aufgrund ihrer Größe, militärischen Stärke und Wirtschaftskraft als 'natürlicher Hegemon' in Südasien. Doch eine genauere Analyse zeigt, dass Indien trotz seiner überlegenen Ressourcen kaum Einfluss auf die...
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Abstract: "Die Indische Union gilt aufgrund ihrer Größe, militärischen Stärke und Wirtschaftskraft als 'natürlicher Hegemon' in Südasien. Doch eine genauere Analyse zeigt, dass Indien trotz seiner überlegenen Ressourcen kaum Einfluss auf die Regierungsstrukturen in Pakistan und Bangladesch genommen hat. Erstens spielt die Förderung von Demokratie in den Nachbarstaaten bis heute keine Rolle in der indischen Außenpolitik. Zweitens verfolgte Premierministerin Indira Gandhi zwar eine aktive Ordnungspolitik und verstand Südasien als Teil der nationalen Sicherheit Indiens. Allerdings konnte sie trotz militärischer Erfolge wie gegen Pakistan 1971 die indischen Interessen in der Kaschmirfrage nicht durchsetzen. Auch gegenüber Bangladesch fand sie kein Mittel, um die Abkehr des Landes von Indien nach dem Putsch von 1975 zu verhindern. Drittens versteht Indien seit den wirtschaftspolitischen Reformen von 1991 die Region Südasien eher als Teil des heimischen Marktes. Trotz der Krisen mit Pakistan in de
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