Generation und Radikalisierung: die Mitglieder der NSDAP im Kreis Bernburg 1921-1945 ; ein Resümee
Abstract: Die Fallstudie analysiert die Mitgliederschaft der NSDAP und ihren sozialen Hintergrund anhand des anhaltischen Kreis Bernburg von 1921 bis 1945. Gestützt auf eine Datenbank mit mehr als 9.000 Mitgliedern der NSDAP sowie zahlreichen...
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Abstract: Die Fallstudie analysiert die Mitgliederschaft der NSDAP und ihren sozialen Hintergrund anhand des anhaltischen Kreis Bernburg von 1921 bis 1945. Gestützt auf eine Datenbank mit mehr als 9.000 Mitgliedern der NSDAP sowie zahlreichen ergänzenden Quellen wird gezeigt, dass die NSDAP im Untersuchungsgebiet hinreichend als kleinbürgerlich-nationale Generationsspartei bezeichnet werden kann, im Gegensatz zu Bezeichnungen wie Mittelstandspartei oder insbesondere Volkspartei, die bis heute vorherrschen
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Euroscepticism in Croatia: on the far side of rationality?
Abstract: This paper deals with the characteristics of euroscepticism in Croatia, defined as a combination of distrust in the European Union and distaste for membership. An analysis of the dynamics of the two dimensions shows that initially these two...
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Abstract: This paper deals with the characteristics of euroscepticism in Croatia, defined as a combination of distrust in the European Union and distaste for membership. An analysis of the dynamics of the two dimensions shows that initially these two factors did not coincide, but that after 2004 they converged. Starting off from a theoretical model according to which the attitude to the EU is affected by both utilitarian or pragmatic as well as ethnic-cum-nationalist (symbolic) factors, the analysis of data collected at the end of 2003 on a probabilistic national sample draws attention to the heterogeneous motives behind euroscepticism, which calls into question the effectiveness of any single intervention strategy. Exclusive nationalism and its socio-cultural, political and economic premises have been confirmed as an important source of euroscepticism. As against symbolic motivations, the impact of utilitarian motives on the attitude to the EU turned out to be marginal, but it is not clear
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Incomplete risk adjustment and adverse selection in the German public health insurance system
Abstract: "The German statutory health insurance market was exposed to competition in 1996. To avoid adverse selection, a prospective risk compensation scheme was introduced in 1994. Due to their low contribution rates, company-based sickness funds...
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Abstract: "The German statutory health insurance market was exposed to competition in 1996. To avoid adverse selection, a prospective risk compensation scheme was introduced in 1994. Due to their low contribution rates, company-based sickness funds were able to attract a lot of new members. We analyze - using data from the German Socio-Economic Panel - the determinants of these transitions from 1995 to 2000. By estimating a simultaneous two equation system, we find that health status positively, and significantly, affects the probability of changing to a company-based sickness fund, especially after controlling for age. Thus the risk compensation scheme does not fully control for the health status of the changers. Consequently, the comparative advantages of company-based funds will increase over time. This observation provides evidence for the standard Rothschild-Stiglitz separating equilibrium." (author's abstract)
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Beweggründe Jugendlicher zum Verlassen der DDR: Zusatzbericht zur Untersuchung "FDJ-Aufgebot DDR 40"
Abstract: In der Studie wird anhand einer Befragung von 1800 Jugendlichen untersucht, aus welchen Gründen junge Leute die DDR verlassen wollen. Zunächst wird ein Kategoriensystem entwickelt und vorgestellt, zu dem die Aussagen der Jugendlichen...
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Abstract: In der Studie wird anhand einer Befragung von 1800 Jugendlichen untersucht, aus welchen Gründen junge Leute die DDR verlassen wollen. Zunächst wird ein Kategoriensystem entwickelt und vorgestellt, zu dem die Aussagen der Jugendlichen inhaltlich zugeordnet werden. Dann wird die Häufigkeit ermittelt, in der einzelne Kategorien genannt wurden. Dabei wird differenziert nach den sozialen Gruppen Schüler, Lehrlinge, Studenten und Berufstätige. Genannt wird vor allem die Versorgungsproblematik, gefolgt von eingeschränkten Reisemöglichkeiten, Ablehnung der marxistisch-leninistischen Weltanschauung und der Politik der DDR sowie der allgemeinen Kategorie "Freiheit". Nach einer Erläuterung und Interpretation der Gründe wird untersucht, ob die genannten Beweggründe typisch sind für die Gesamtheit der Schüler und Lehrlinge oder ob politisch-ideologische Gesichtspunkte differenzierend wirken. Gefragt wird dabei nach der Verbundenheit mit der DDR und der Mitgliedschaft in der SED. Zur Illustratio
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Karrieren im Glaspalast: weibliche Führungskräfte in europäischen Banken
Abstract: "In diesem Papier wird die geschlechtsspezifische Verteilung von Führungspositionen in europäischen Banken untersucht. Hierzu werden Ergebnisse einer europaweiten Befragung von Personalleiter/inne/n sowie weiblichen Führungskräften in den...
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Abstract: "In diesem Papier wird die geschlechtsspezifische Verteilung von Führungspositionen in europäischen Banken untersucht. Hierzu werden Ergebnisse einer europaweiten Befragung von Personalleiter/inne/n sowie weiblichen Führungskräften in den jeweils größten Banken der 15 EU-Mitgliedsstaaten zum Thema „Frauen in Führungspositionen“ herangezogen. Die Daten zeigen seit Beginn der 90er Jahre einen moderaten Anstieg des Anteils von Frauen in Führungspositionen, wobei aber weiterhin eine breite Kluft zwischen dem Anteil an der Gesamtbelegschaft und ihrer Präsenz im Management besteht. Der Anteil weiblicher Führungskräfte in den höchsten Spitzenpositionen ist nach wie vor sehr gering. Aus dem vermehrten Eintritt von Frauen ins Management folgen also nicht zwangsläufig entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten von Frauen innerhalb des Managements. Weiterhin wird die Bedeutung personaler, struktureller und kultureller Ursachenbündel für die anhaltende Unterrepräsentanz von Frauen im Management allg
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