Regulierungssysteme in der internationalen Telekommunikation: Deregulierung und Regulierung in Zeiten der technologischen Konvergenz
Abstract: "Die Regulierungspolitik und -instrumente der verschiedenen Nationen auf dem Felder der Telekommunikation werden vor allem danach eingeschätzt, in welchem Maße sie den gegenwärtigen und zu erwartenden Herausforderungen, die durch die...
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Abstract: "Die Regulierungspolitik und -instrumente der verschiedenen Nationen auf dem Felder der Telekommunikation werden vor allem danach eingeschätzt, in welchem Maße sie den gegenwärtigen und zu erwartenden Herausforderungen, die durch die Entwicklungen in der Technologie und den Märkten (Zusammenwachsen verwandter Branchen und Segmente) und den Verschiebungen in der Legitimität staatlichen Handelns gestellt sind, gerecht werden. Ein zentrales Ziel der Regulierung des Telekommunikationssektors ist den Akteuren in der Wirtschaft und der Politik durch die Triebkräfte der Entwicklung vorgegeben, nämlich den Wettbewerb zu ermöglichen bzw. zu stärken, damit die neuen technologischen und ökonomischen Potentiale zum Wohle der Volkswirtschaft entfaltet werden können. Diese Zielsetzung einigt alle Akteure in ihren Strategien auf dem Sektor. Der internationale Vergleich ermöglicht die Beantwortung der Frage nach der Varianz oder Konvergenz von Regulationsregimes. Besonderes Augenmerk wird in der A
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On the politics of the regulatory reform: econometric evidence from the OECD countries
Abstract: "This paper empirically investigates contrasting views on the politics of economic policy. Merging different databases, we test various predictions coming form different strands of literature, with the aim of explaining the cross-sectional...
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Abstract: "This paper empirically investigates contrasting views on the politics of economic policy. Merging different databases, we test various predictions coming form different strands of literature, with the aim of explaining the cross-sectional and temporal variation in the degree of regulatory intervention and entry liberalization in the digital mobile telecommunications industry of OECD countries during the 1990's. We analyze the role of political institutions, government's types and ideological position, industry and consumers' private interests, as well as the regulatory environment in shaping regulatory policy. We find strong evidence that all these sets of variables help to explain some degree of variability in the observed liberalization patterns among countries. Yet, political and regulatory institutions and the pressure of strong incumbent firms are found to be the most important factors." (author's abstract)
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Regulatory reform and market opening in Japan
Abstract: "In dieser Studie werden Konzept und Realisierung der japanischen Regulationspraxis analysierr sowie ihre Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Ursachen für den langsamen Fortschritt der Deregulation. Dabei wird die Meinung...
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Abstract: "In dieser Studie werden Konzept und Realisierung der japanischen Regulationspraxis analysierr sowie ihre Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Ursachen für den langsamen Fortschritt der Deregulation. Dabei wird die Meinung vertreten, dass als Folge der informellen Macht der japanischen Bürokratie mit ihrem großen Ermessensspielraum, kombiniert mit der fortdauernden Beeinflussung des regulatorischen Systems, sowohl hohe Preise als auch die Abschottung der japanischen Märkte vor Importen aufrechterhalten werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die nur schwach entwickelte japanische Anti-Trust-Politik den Kartellen die Möglichkeit gibt, eine einflussreiche Rolle bei der Regulierung der Märkte zu spielen, vor allem in der Stahl- und Chemiebranche. Auch wenn einige Liberalisierungsinitiativen durchaus erkennbare regulatorische Reformen gebracht haben, so haben sie doch nicht das japanische regulatorische System in seiner prinzipiellen Wirkungsweise verändert. Weder
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The German system of corporate governance: characteristics and changes
Abstract: "As Germany enters the 21st century, the traditional system of corporate governance, often referred to as 'Deutschland AG', has come under intense pressure to change. This report seeks to analyze the recent dynamics of the system to assess...
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Abstract: "As Germany enters the 21st century, the traditional system of corporate governance, often referred to as 'Deutschland AG', has come under intense pressure to change. This report seeks to analyze the recent dynamics of the system to assess the extent to which they have already led to an erosion of the traditional characteristics. Many of the distinct features of the German system have shown strong resilience despite the pressure for change, while other features seem to have unraveled quickly. The areas in which these changes appeared to have emerged most profoundly and quickly are in the role of banks and in the role of financial markets. Germany is often cited as a classical case of 'non-shareholder value orientation', whose production-oriented, long-term, risk adverse and consensus-driven values have often been contrasted with the 'Anglo-Saxon' approach. The forces currently driving the German political economy towards a shareholder-value orientation can be summarized as follows
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On the politics of the regulatory reform
econometric evidence from the OECD countries
Arbeitsmarktstruktur und industrielle Beziehungen in Japan
eine Bestandsaufnahme mit Thesen zur Zukunftsentwicklung
Regulierungswettbewerb und Innovation in der chemischen Industrie
Abstract: "Europa, Japan und die USA verwirklichen den Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen schädlichen Wirkungen von Chemikalien mit sehr unterschiedlichen Regulierungsstrategien. Da die Regulierungssysteme auch Produktivität und...
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Abstract: "Europa, Japan und die USA verwirklichen den Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen schädlichen Wirkungen von Chemikalien mit sehr unterschiedlichen Regulierungsstrategien. Da die Regulierungssysteme auch Produktivität und Innovationsbereitschaft der Unternehmen beeinflussen, wird in diesem Beitrag untersucht, ob nationale Gesetzgeber mit dem Chemikalienrecht in einem Regulierungswettbewerb um mobile Produktionsfaktoren wie Kapital konkurrieren. Es wird überprüft, ob der Prozeß der Globalisierung zu einer kreativen Suche nach effizienterem und effektiverem Chemikalienrecht führt und damit langfristig einen harmonisierungsähnlichen Effekt dieses Rechts bewirkt oder ob die Gegenthese gilt, daß der Wettbewerb der Staaten im Globalisierungsprozeß ein 'race to the bottom' beinhaltet, d.h. eine Abwärtsentwicklung zu niedrigeren Sicherheitsstandards bewirkt. Dabei werden Aussagen zur Struktur und zu den Wirkungen der Neustoff-Regulierung des Chemikalienrechts theoretisch abgeleitet un
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Die Folgen der europäischen Integration für die Bundesrepublik Deutschland: Wandel durch Verflechtung
Abstract: "Welche Folgen hat die europäische Integration für die Mitgliedstaaten? In diesem Artikel geht es mir darum zu zeigen, wie die Verflechtung mit der EU die institutionellen Handlungsoptionen nationaler Akteure verändert. Mein Ausgangspunkt...
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Abstract: "Welche Folgen hat die europäische Integration für die Mitgliedstaaten? In diesem Artikel geht es mir darum zu zeigen, wie die Verflechtung mit der EU die institutionellen Handlungsoptionen nationaler Akteure verändert. Mein Ausgangspunkt ist das deutsche politische System, das aufgrund vielfältiger Verhandlungszwänge zu Reformstau neigt. Dies zeigt sich auch an den hier diskutierten Beispielen der Regulierungen des Versicherungswesens und des Straßengüterverkehrs, die über Jahrzehnte weitgehend stabil waren. Obwohl die Regulierungen zunehmend in die Kritik gerieten, gelang es den am Status quo interessierten regulierten Unternehmen, ihren Verbänden und den zuständigen staatlichen Stellen hieran festzuhalten. Ich zeige, wie die Einbindung in das europäische Mehrebenensystem von nationalen Akteuren strategisch genutzt werden kann, um Reformen durchzusetzen, für die ohne die EU-Mitgliedschaft auf nationaler Ebene der notwendige Konsens fehlte. Analysiert man in dieser Weise die Folge
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The recent economic role of bank-firm relationships in Japan
Abstract: "Our analysis highlights central aspects of the role of Japanese bank-firm relationships in times of deregulation. Comparing our results with earlier findings, it becomes evident that financial deregulation has triggered dramatic changes...
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Abstract: "Our analysis highlights central aspects of the role of Japanese bank-firm relationships in times of deregulation. Comparing our results with earlier findings, it becomes evident that financial deregulation has triggered dramatic changes concerning the position of banks in the financial market and their relationships with large manufacturing firms. Since deregulation has opened up domestic as well as foreign capital markets, easy access to capital is not limited to bank-affiliated firms. While in earlier years firms with close banking ties may have been more profitable or used their advantages to enhance their growth or the compensation of employees, now whether such a relationship benefits a firm or acts as an obstacle depends largely upon the nature of that relationship. Hence, there are two general points made in this paper. First, in order to assess the economic role of bank affiliations, it is of eminent importance to differentiate between the various ways of establishing and
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Towards a political economy of industrial organization: empirical regularities from deregulation
Abstract: "This paper argues that the study of policy incidence in industrial organization needs to take the endogeneity of government into account. The point is made by investigating whether political considerations are important in terms of...
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Abstract: "This paper argues that the study of policy incidence in industrial organization needs to take the endogeneity of government into account. The point is made by investigating whether political considerations are important in terms of understanding the causes and effects of deregulation using data provided by the OECD. In particular, we address two interrelated questions: (1) do political and institutional factors matter in a systematic way in terms of the decision to deregulate, and (2) if so, what does this imply in terms of the policy incidence of deregulation. Our results indicate that political considerations do matter. Most importantly, by introducing political and institutional variables into the empirical analysis of policy incidence, we find that policy conclusions are substantially different from an analysis that treats political factors exogenously. We conclude that the evidence is suggestive of the claim that a full understanding of the effect of government intervention i
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Silent Conversion to Anti-Statism: Historical Origins of the Belief in Market Superiority
Abstract: "Despite severe economic turmoil within the last decade the stock diagnosis for most market insufficiencies has been: the state must be 'slimmed down'. Satisfying social needs through the free market under the slogan of 'less government is...
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Abstract: "Despite severe economic turmoil within the last decade the stock diagnosis for most market insufficiencies has been: the state must be 'slimmed down'. Satisfying social needs through the free market under the slogan of 'less government is good government' has been a constitutive feature of economic policy since the rise of neoliberalism in the 1980s. But even as the deregulation of the markets and the 'downsizing' of the state causes growing social turbulences – especially in the context of the current financial and economic meltdown – politicians, scholars and the media still cling to the idea of an omnipotent market. Deeprooted and widely-spread anti-statism still fulfils the role of a creed serving to legitimize the necessity of market-centred 'reforms'." (author´s abstract)
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Arbeitsmarktstruktur und industrielle Beziehungen in Japan: eine Bestandsaufnahme mit Thesen zur Zukunftsentwicklung
Abstract: "Der japanische Arbeitsmarkt, der traditionell durch eine starke interne Orientierung geprägt war, ist in den letzten Jahren mit starkem Anpassungsdruck konfrontiert worden. Wie in anderen Industrieländern lässt sich die Entwicklung durch...
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Abstract: "Der japanische Arbeitsmarkt, der traditionell durch eine starke interne Orientierung geprägt war, ist in den letzten Jahren mit starkem Anpassungsdruck konfrontiert worden. Wie in anderen Industrieländern lässt sich die Entwicklung durch Flexibilisierung und Deregulierung kennzeichnen. Da die Unterschiede der Arbeitsbedingungen zwischen den regulär und nicht-regulär Beschäftigten qualitativ sowie quantitativ sehr groß sind und da ferner eine effektive überbetriebliche Interessenvertretung fehlt, scheint der Prozess der Ersetzung der regulär durch nicht-regulär Beschäftigten beschleunigt und unreguliert abzulaufen. Aufgrund der Tatsache, dass die traditionell nach dem Senioritätsprinzip beschäftigte Stammbelegschaft auf Kosten der nicht-regulär Beschäftigten profitiert hat, ist es nicht auszuschließen, dass, da die nicht-regulär Beschäftigten eine Betonung der Leistungsorientierung bevorzugen, verstärkt Allianzpotential zwischen den nicht-regulär Beschäftigten und dem Management en
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The current crisis of intensive work regimes and the question of social exclusion in industrialized countries
Abstract: "Der Aufsatz analysiert die gegenwärtigen Schwierigkeiten, mit denen verschiedene Regimes sozialer Regulierung der Wirtschaft konfrontiert sind, einschließlich ihrer Transformationspfade. Um dieser komplexen Fragestellung gerecht zu werden,...
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Abstract: "Der Aufsatz analysiert die gegenwärtigen Schwierigkeiten, mit denen verschiedene Regimes sozialer Regulierung der Wirtschaft konfrontiert sind, einschließlich ihrer Transformationspfade. Um dieser komplexen Fragestellung gerecht zu werden, werden zunächst die allgemeinen Veränderungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt dargestellt. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Tatsache gelegt, daß der Abbau von lebenslangen Arbeitsverhältnissen das Beschäftigungssystem massiv destabilisiert. Das bezieht sich nicht ausschließlich oder gar vorrangig auf die rückläufigen Beschäftigungsmöglichkeiten. Gleichzeitig sind nämlich im Dienstleistungssektor zahlreiche neue Arbeitsplätze entstanden - wenn auch in der Regel unsichere und schlecht bezahlte. Sie spiegeln ein geringeres Maß gesellschaftlicher Regulierung und implizieren damit eine schwächere soziale Integration sowie ein höheres Risiko sozialer Ausgrenzung. In diesem Zusammenhang werden die Trends zur Heterogenisierung und Polarisierung der Ber
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High equality, low activity: the contribution of the social welfare system to the stability of the German collective bargaining regime
Abstract: "The main trend on which employment systems are converging worldwide is, according Katz and Darbshire, an increase in internal diversity accompanied by rising inequality. Like many of us, the authors feel more than a little uncomfortable...
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Abstract: "The main trend on which employment systems are converging worldwide is, according Katz and Darbshire, an increase in internal diversity accompanied by rising inequality. Like many of us, the authors feel more than a little uncomfortable with what they observe. The national industrial relations systems of the postwar period were cherished precisely for their capacity to guarantee all workers a common shielded from the pressures and vagaries of the market. In this way, they not only protected social peace but also helped generate a distribution of life chances less dispersed and more egalitarian than unmedicated market forces would have produced. The big question for the future, the book makes clear, is whether we can invent institutions and policies for the emerging new employment systems that will be capable of performing the equalizing functions that were once so successfully performed by classical industrial relations." (excerpt)
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