Grüne Sozialpolitik in den 80er Jahren
eine Herausforderung für die SPD
Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten
eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung
Grüne Sozialpolitik in den 80er Jahren: eine Herausforderung für die SPD
Abstract: Das Feld der Sozialpolitik wurde und wird gemeinhin nicht mit der Partei Die Grünen in Verbindung gebracht. Dennoch war die Sozialpolitik von der Parteigründung an ein für die Grünen wichtiges Politikfeld. In den 80er Jahren brachten sie...
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Abstract: Das Feld der Sozialpolitik wurde und wird gemeinhin nicht mit der Partei Die Grünen in Verbindung gebracht. Dennoch war die Sozialpolitik von der Parteigründung an ein für die Grünen wichtiges Politikfeld. In den 80er Jahren brachten sie mit Grundsicherungskonzepten, Arbeitszeitmodellen, der Forderung nach einer Abkehr von der männlich zentrierten Erwerbsarbeit sowie einer politischen Aufwertung von Selbsthilfeprojekten und lokalen Netzwerken innovative Ansätze in die sozialpolitischen Debatten. Die Grünen können daher in den 80er Jahren als die Innovationspartei in dem eingefahrenen bundesrepublikanischen Allparteiensozialstaat gewertet werden. Sie brachten frischen Wind in den Parteienwettbewerb. Insbesondere stellten ihre Konzepte und Forderungen eine Herausforderung für die Sozialstaatspartei SPD dar. Viele der grünen Ansätze fanden daher im Laufe der 80er Jahre Eingang in die sozialpolitische Programmatik der Sozialdemokraten Das Papier fragt nach sozialpolitischen Ansätzen de
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Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten: eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung
Abstract: "Arbeitszeitverkürzung, einst der Schlüsselbegriff in der beschäftigungspolitischen Debatte der 80er Jahre, ist heute eher in den Hintergrund getreten. Für diese Entwicklung scheinen eine Reihe von Argumenten zu existieren: Kann tatsächlich...
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Abstract: "Arbeitszeitverkürzung, einst der Schlüsselbegriff in der beschäftigungspolitischen Debatte der 80er Jahre, ist heute eher in den Hintergrund getreten. Für diese Entwicklung scheinen eine Reihe von Argumenten zu existieren: Kann tatsächlich von einer gegebenen Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung bei den abhängig Beschäftigten ausgegangen werden? Hat die Bundesrepublik hier nicht einen 'standortgefährdenden' Sonderweg beschritten und sollten nicht vielmehr die Anreize so gestaltet werden, daß sich Arbeit wieder lohnt? Führt eine politisch durchgesetzte Verminderung des Arbeitsangebots mittels Arbeitszeitverkürzung zu (Anpassungs-) Reaktionen seitens der Beschäftigten bzw. ihrer Familienmitglieder, die die Integrationschancen für Erwerbslose eher mindern und die soziale Segregation zwischen working-rich und working-poor households noch vertieft? Im vorliegenden Beitrag wird auf die theoretischen Grundannahmen und die empirische Relevanz dieser, Argumentation eingegangen. Allein di
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