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  1. Konstruktionen literarischer Authentizität in autobiographischen Erzähltexten
    exemplarische Studien zu Christa Wolf, Ruth Klüger, Binjamin Wilkomirski und Günter Grass
    Published: [2014]
    Publisher:  V&R unipress, Göttingen

    Zwei Schwerpunkte verbindet diese Studie: Zum einen setzt sie sich mit dem komplexen Gegenstand der »Konstruktion literarischer Authentizität« auseinander - also mit einem noch offenen, rezenten Forschungsthema - und problematisiert den neuerdings in... more

    Access:
    Aggregator (lizenzpflichtig)
    Universitätsbibliothek Leipzig
    No inter-library loan

     

    Zwei Schwerpunkte verbindet diese Studie: Zum einen setzt sie sich mit dem komplexen Gegenstand der »Konstruktion literarischer Authentizität« auseinander - also mit einem noch offenen, rezenten Forschungsthema - und problematisiert den neuerdings in der Forschungsliteratur zur Autobiographik gern benutzten Begriff der »Autofiktion«. Zum anderen wird am Paradigma von vier unterschiedlich konzipierten autobiographischen Erzähltexten, die seit den 1970er Jahren erschienen sind, die Authentizitätsproblematik modellhaft entfaltet: Christa Wolfs »Kindheitsmuster«, Ruth Klügers »weiter leben. Eine Jugend«, Binjamin Wilkomirskis »Bruchstücke. Aus einer Kindheit 1939-1945« und Günter Grass' »Beim Häuten der Zwiebel«. Dr. Nadine Jessica Schmidt ist seit 2009 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Literaturdidaktik tätig.

     

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      BibTeX file
    Source: Union catalogues
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783847002840; 9783737002844; 3847002848
    Other identifier:
    RVK Categories: GE 6101
    DDC Categories: 400#DNB
    Edition: 1. Aufl.
    Series: Literatur- und Mediengeschichte der Moderne ; Band 3
    Subjects: Wolf, Christa; Klüger, Ruth; Wilkomirski, Binjamin; Grass, Günter; Autobiografie; Fiktion;
    Scope: Online-Ressource
    Notes:

    Description based upon print version of record

    Dissertation, Universität Siegen, 2013

    Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort; 1. Einleitung; 1.1 Hinführung. Ziele und Erkenntnisinteressen der Arbeit; 1.2 Autobiographie und Fiktion. Zum Stand der Forschung; 1.3 Literarische Authentizität? Vorbemerkungen zur Terminologie; 1.4 Auswahlkriterien des Textkorpus; 2. Theoretische Grundlagen. Abgrenzungen und Positionierung; 2.1 Lejeunes Theorie des „autobiographischen Paktes"; 2.2 Paul de Man und das „Maskenspiel" der Autobiographie; 2.3 Zur Vorgehensweise der Arbeit; 2.3.1 Aporien dekonstruktivistischer und rezeptionsästhetischer Ansätze

    2.3.2 Rezeptionsorientierte Ansätze2.3.3 Erkenntnistheoretische Ansätze des Konstruktivismus; 2.3.4 Erinnerungs- und gedächtnistheoretische Ansätze; 2.3.5 Narratologische Ansätze; 3. Die „Grenzen des Sagbaren". (De)konstruktionen „subjektiver Authentizität" in Christa Wolfs fiktiver Autobiographie „Kindheitsmuster" (1976); 3.1 Grenzverwirrungen. Zur Rezeption von Wolfs Werk in Leserbriefen, Feuilletons und Forschungsliteratur; 3.2 Inszenierung unmittelbarer Erfahrung. Zur literarischen Konstruktion „subjektiver Authentizität"

    3.3 „Furcht vor der Abweichung"? „Subjektive Authentizität" als Gegenprojekt zum Realismus-Konzept in der DDR3.4 „Mangel an Eigentümlichkeit". Kollektive Erinnerungsmuster als Dilemma autobiographischen Schreibens; 3.5 Vom postulierten Selbstfindungsprozess zur Identitätskrise. Die Grenzen identitätsbestimmter Konstruktionsversuche; 3.6 „Der Autor nämlich ist ein wichtiger Mensch"? Zur literarischen Inszenierung eines Verlustes an schriftstellerischem Selbstbewusstsein; 3.7 Nicht „in Schweigen verfallen". „Kindheitsmuster" im Werkkontext der Autorin

    3.7.1 „[W]as man erfinden muß, um der Wahrheit willen". „Nachdenken über Christa T." (1968)3.7.2 „Die richtigen Wörter hatte ich immer noch nicht." „Was bleibt" (1990); 3.7.3 „Eine vorläufige Arbeit ist zu einem vorläufigen Schluß gekommen." „Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud" (2010); 4. Dekonstruktionen des Unsagbarkeitstopos. Selbstreflexiv-kritische Authentizität in Ruth Klügers autobiographischem Essay „weiter leben. Eine Jugend" (1992); 4.1 Die besondere Prägnanz des Schnittfeldes Fakt / Fiktion in Autobiographien zum Holocaust

    4.1.1 Zum Zeugnischarakter der Überlebenden-Autobiographien4.1.2 Holocaust-Autobiographien und ihre interpretatorische Leistung; 4.1.3 Erinnerungskonzeptionen in der Holocaust-Literatur zwischen Beharrung auf dem autobiographischen Zeugnisanspruch und Markierung des fiktionalen Konstruktcharakters; 4.1.4 Exkurs: Der Fall Koeppen-Littner; 4.2 „Haben wir uns denn das Konzentrationslager nicht als Hölle vorzustellen"? Die Literatur zum Holocaust und der Topos der Unsagbarkeit

    4.3 Über die Möglichkeiten des Sagbaren. Selbstreflexive Auseinandersetzungen mit dem Schreib- und Erinnerungskonzept bei Klüger