Ereignis und Bericht
Zusammenfassung: Diese Arbeit nimmt ihren Ausgang von einer Kritik der Grundlegung des realistischen Gehalts der Historiographie in der narrativistischen Geschichtstheorie (White, Danto). Dabei soll gezeigt werden, wie die Begriffe des Ereignisses...
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Zusammenfassung: Diese Arbeit nimmt ihren Ausgang von einer Kritik der Grundlegung des realistischen Gehalts der Historiographie in der narrativistischen Geschichtstheorie (White, Danto). Dabei soll gezeigt werden, wie die Begriffe des Ereignisses und des Berichtes eingesetzt werden, um den Bezug der historischen Erzählung auf die geschichtliche Wirklichkeit zu sichern (I. und II.). Texttheoretische Überlegungen zum Verhältnis von Augenzeugenbericht und historischem Ereignis führen zum Entwurf einer Ereignis-Theorie der Geschichte, in der der historiographische Text lediglich über einen minimalen Bezug zur Realität verfügt. Diese im Anschluss an Deleuze' 'Logique du Sens' formulierte Theorie wird dann mit einer Lektüre von DeLillos 'Libra' verbunden um darzustellen, wie ein serieller Apparat das Verhältnis von textuellem, Aussage-Ereignis und realem, Ding-Ereignis organisiert, als den zwei Seiten eines reinen Ereignisses, das sie zugleich trennt und zusammenfügt (III.)
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The changing colours of the enemy in Zimbabwean war fiction
Zusammenfassung: Eine der Auswirkungen des Rhodesienkonflikts, der 1979 mit einem Verhandlungsfrieden und der Umbenennung des Landes in Zimbabwe endete, war eine Stimulation der Literaturproduktion. Einige der besten und bemerkenswertesten Werke aus...
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Zusammenfassung: Eine der Auswirkungen des Rhodesienkonflikts, der 1979 mit einem Verhandlungsfrieden und der Umbenennung des Landes in Zimbabwe endete, war eine Stimulation der Literaturproduktion. Einige der besten und bemerkenswertesten Werke aus dieser Produktion verarbeiten die Kriegserfahrung: Aufbauend auf Konventionen der modernen Kriegsprosa von Remarque bis zu Texten über Vietnam gelingt es zwei exemplarisch vorgestellten Autoren, Shimmer Chinodya und Bruce Moore-King, Feindbilder in Frage zu stellen bzw. umzukehren. Sowohl in literarischer Hinsicht wie im Hinblick auf den oft mühseligen Versöhnungsprozess in Zimbabwe erreichen sie dabei Bemerkenswertes; ihre Romane "Harvest of Thorns" und "White Man Black War" sind Eckpunkte der ersten Generation wirklich postkolonialer Literatur in Zimbabwe
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