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  1. Doing canon, doing masculinity
    Published: 16.03.2021

    Männlichkeit zeichnet sich durch Praktiken aus. Und einer dieser Praktiken besteht eben darin, Repräsentationsorte von und für Männlichkeit bereitzustellen. Insofern fiktionale Werke einen erheblichen Anteil am individuellen oder sozialen Selbst... more

     

    Männlichkeit zeichnet sich durch Praktiken aus. Und einer dieser Praktiken besteht eben darin, Repräsentationsorte von und für Männlichkeit bereitzustellen. Insofern fiktionale Werke einen erheblichen Anteil am individuellen oder sozialen Selbst Verständnis haben, ist auch deren Kanonisierung als eine solche Macht-Praktik von Interesse. Kanones wie Männlichkeit werden zu Angelegenheiten ihres 'Machens' - und sind darin aufeinander verwiesen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Breiter Kanon
    Subjects: Kanon; Literatur; Männlichkeit; Geschlechterverhältnis
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. "Die Schwarze Botin. Frauenhefte" - literarisch
    Published: 19.03.2021

    Im Herbst 1977 die Berliner 'Frauenhefte' sind seit einem Jahr auf dem Markt - schreibt Gisela von Wysocki einen Beitrag über die damals noch recht unbekannte Schriftstellerin und Zeichnerin Unica Zürn (1916-1970); ihr autobiografisch grundierter... more

     

    Im Herbst 1977 die Berliner 'Frauenhefte' sind seit einem Jahr auf dem Markt - schreibt Gisela von Wysocki einen Beitrag über die damals noch recht unbekannte Schriftstellerin und Zeichnerin Unica Zürn (1916-1970); ihr autobiografisch grundierter Roman "Der Mann im Jasmin. Eindrücke einer Geisteskrankheit" war gerade bei Ullstein in der 'Reihe der Frau' erschienen. [...] Es ist nicht die Krankengeschichte der Autorin, die Wysocki in ihrem Beitrag in der "Schwarzen Botin" herausstellt, sondern das ästhetische Potential von Zürns Texten, die sie in eine surrealistische Tradition einordnet. Damit trifft sie auch Konzeption und Selbstverständnis der Frauenzeitschrift, die Differenzen nicht verschmieren, sondern durch scharfe Schnitte deutlich herausstellen will. In der ersten Nummer der "Schwarzen Botin" wird programmatisch eine Collage von Max Ernst abgedruckt aus dem Zyklus "Une Semaine de Bonté": Phantasie und Kritik gehen hier eine neue, überraschende Beziehung ein.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Breiter Kanon
    Subjects: Die Schwarze Botin (Zeitschrift)
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Theater im 19. Jahrhundert jenseits von 'kanonischem Kassengift' : Charlotte Birch-Pfeiffers Stücke auf dem Hamburger Stadttheater (1828–1850)
    Author: Lempp, Felix
    Published: 19.03.2021

    "Außer dem Dichternamen 'Schiller' bewirkte bei uns noch derjenige von 'Goethe' und 'Lessing' unfehlbar ein leeres Haus" - mit dieser Erinnerung an zeitgenössisches 'Kassengift' in seinen Memoiren erledigt der Schauspieler, Dramatiker, Regisseur und... more

     

    "Außer dem Dichternamen 'Schiller' bewirkte bei uns noch derjenige von 'Goethe' und 'Lessing' unfehlbar ein leeres Haus" - mit dieser Erinnerung an zeitgenössisches 'Kassengift' in seinen Memoiren erledigt der Schauspieler, Dramatiker, Regisseur und Theaterdirektor Friedrich Ludwig Schmidt (1772-1841) in einem Satz das kanonische Dreigestirn der deutschen Dramatik des 18. und 19. Jahrhunderts. Gerade aus einer noch heute vorherrschenden Perspektive auf diese Zeit - eine Perspektive, die schon in der Schule durch Lektüren wie "Emilia Galotti", die "Räuber" oder "Faust" vorgeprägt wird -, stellt sich ausgehend von der Feststellung Schmidts die Frage, wer die Bühnen der klassischen Epoche deutscher Nationalliteratur eigentlich beherrschte, wenn es nicht (nur) die Klassiker waren. Eine der Antworten auf diese Frage führt zu Charlotte Birch-Pfeiffer (1800-1868). "Was soll man tun, wenn sie eben nicht geschrieben haben?" - das Leben und Werk Birch-Pfeiffers reichen zur Entkräftung dieses oft gehörten Versuchs, eine mangelnde Repräsentation von Frauen im literarischen Kanon des 19. Jahrhunderts zu erklären, aus. Denn die heute so gut wie vergessene Theaterfrau hat nicht nur geschrieben: An dem, was sie schrieb, kam vielmehr kaum ein*e Theaterleiter*in des 19. Jahrhunderts vorbei, wenn das Haus gefüllt werden sollte.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 792; 800; 830
    Collection: Breiter Kanon
    Subjects: Birch-Pfeiffer, Charlotte
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Gerne Genre! : Krimis, Kanon, Kritik
    Author: Laudan, Else
    Published: 23.06.2021

    Als Übersetzerin, Lektorin und unabhängige Verlegerin propagiere ich seit 33 Jahren feministischen Realismus in der Kriminalliteratur. Ich streite gegen die Marginalisierung von Schriftstellerinnen wie auch von Themen, Milieus und Figuren, die im... more

     

    Als Übersetzerin, Lektorin und unabhängige Verlegerin propagiere ich seit 33 Jahren feministischen Realismus in der Kriminalliteratur. Ich streite gegen die Marginalisierung von Schriftstellerinnen wie auch von Themen, Milieus und Figuren, die im herrschenden Kanon nicht aufgehoben sind. Alle Literaturen, die auf Zug geschrieben von Konflikt, Gewalt, Verbrechen erzählen, sind Kriminalliteratur. Seit rund hundert Jahren thematisieren Krimi und Noir, was in Gesellschaft dysfunktional, verdrängt und totgeschwiegen ist. Es ist gut, für Diversität in der Literatur und gegen blinde Flecken einzutreten. Aber wie im Kanon selbst wird auch bei seinen Kritiker*innen gern übergangen, dass in guter Kriminalliteratur die ganze widersprüchliche Gegenwart steckt und die Geschichte gegenwärtig wird. Sowie es "ernsthaft" um "Literatur" geht, wird von Krimis geschwiegen. So geht das nicht weiter. Frauen werden erst seit knapp vier Dekaden im Genre wirklich sichtbar, ich war Teil dieses Prozesses und habe dabei viel gelernt. Feministische Krimis können die historische Deutungshoheit unterwandern, können im allgemein kolportierten Weltbild das Schweigen und die Lügen aufspüren und die Lücken ermitteln. Doch in der Kulturwahrnehmung herrscht diese Kluft zwischen Schund und "relevanter" Literatur, und die so hybride, wandelbare Form Krimi wird nicht ernst genommen, obgleich sie breit zugänglich von Konflikten und Krisen zu erzählen vermag. Der Kanon stützt diesen Dünkel und hilft beim Ausschluss aus der Großen Erzählung.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Breiter Kanon
    Subjects: Kriminalliteratur
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  5. Kanonisierung und Literaturgeschichtsschreibung : Überblick zum Forschungsstand
    Published: 24.06.2021

    Die Berücksichtigung in Literaturgeschichten gilt als notwendige Bedingung, dass Au-tor*inn*en postum Aufmerksamkeit zuteilwerden kann. Gesellschaftliche Prozesse der Kanonisierung werden von Literaturgeschichten nicht nur beobachtet und dargestellt,... more

     

    Die Berücksichtigung in Literaturgeschichten gilt als notwendige Bedingung, dass Au-tor*inn*en postum Aufmerksamkeit zuteilwerden kann. Gesellschaftliche Prozesse der Kanonisierung werden von Literaturgeschichten nicht nur beobachtet und dargestellt, vielmehr wirken diese selbst als einflussreiche Kanoninstanz. Bislang wurden Aussagen über "Kanon und Kanonisierung als Problem der Literaturgeschichtsschreibung" meist nur durch Hypothesenbildung oder anhand von Fallbeispielen gemacht. Eine breite empirische Untersuchung literaturgeschichtlicher Kanonisierungsprozesse steht aus.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Part of a periodical; Part of a periodical
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Collection: Breiter Kanon
    Subjects: Kanon; Literatur; Literaturgeschichtsschreibung
    Rights:

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