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  1. Von der Sorge um das Ephemere : Filmamateur_innen radikal empathisch kuratieren am Beispiel von Elfriede Irrall
    Published: 04.01.2024

    Jan-Hendrik Müller und Stefanie Zingl verfolgen mit ihrem radikal empathischen Ansatz des Archivierens Strategien des In-Beziehung-Setzens filmischen und afilmischen Materials, wobei sie den Nachlass der österreichischen Schauspielerin und... more

     

    Jan-Hendrik Müller und Stefanie Zingl verfolgen mit ihrem radikal empathischen Ansatz des Archivierens Strategien des In-Beziehung-Setzens filmischen und afilmischen Materials, wobei sie den Nachlass der österreichischen Schauspielerin und Filmemacherin, Elfriede Irrall, ins Zentrum ihrer Untersuchung stellen. Ziel dieser Auslegungen des archivarischen Kuratierens ist es, dominierender Filmgeschichtsschreibung von den Rändern her zu begegnen und sie mit anti-kanonischen Ordnungsprämissen zu konfrontieren, die dem teleologischen Positivismus der Filmgeschichte etwas entgegenstellen.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1795-4; 978-3-8498-1794-7
    DDC Categories: 791; 800
    Collection: Aisthesis Verlag
    Subjects: Amateurfilm; Archiv; Archivierung; Ausstellung
    Rights:

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  2. Unfertige Filme : kinematografische Potenziale und kuratorische Anteilnahme in Mariam Ghanis "What We Left Unfinished" (Afghanistan/Katar/USA 2019)
    Published: 04.01.2024

    Elisa Linseisen plädiert mit ihrem Beitrag für eine kuratorische Anteilnahme, die die heterogenen filmischen Existenzweisen (vom Distributionstext, zum nicht umgesetzten Drehbuch, zur Erinnerung an den abgebrochenen Dreh) bis in ihr Potenzial... more

     

    Elisa Linseisen plädiert mit ihrem Beitrag für eine kuratorische Anteilnahme, die die heterogenen filmischen Existenzweisen (vom Distributionstext, zum nicht umgesetzten Drehbuch, zur Erinnerung an den abgebrochenen Dreh) bis in ihr Potenzial sichtbar macht. Als Untersuchungsgegenstand dient ihr der Dokumentarfilm Mariam Ghanis "What We Left Unfinished" (USA/Afghanistan/Qatar 2019), an dem sie exemplarisch zeigt, dass 'unfertige' Filme nicht als "ästhetisch formatierte Bruckstücke" untersucht werden sollten, sondern als "materialisierte Momentaufnahmen eines Produktionsprozesses, der nicht in der Fertigstellung eines als autonom wahrgenommenen Werks resultiert." (Linseisen) Durch diese Perspektivierung von Filmen als prinzipiell vorläufigem, intermedialen Material, das nicht notwendigerweise in einer Endversion fixiert werden muss, macht sie ein "Zuviel des Filmischen" aus, das "alternative medial-affektive Konstellationen des Kuratierens mit sich und dadurch Potenziale jenseits filmhistorischer Dominanzmuster hervorbringt" (Linseisen).

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1795-4; 978-3-8498-1794-7
    DDC Categories: 791; 800
    Collection: Aisthesis Verlag
    Subjects: Film; Unvollendetes Kunstwerk; Afghanistan
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Zeit sammeln, Leben kuratieren : Helena Třeštíkovás Langzeitdokumentarfilme als intermediale Anordnung
    Author: Biet, Marion
    Published: 04.01.2024

    Marion Biet denkt in ihrem Beitrag die kuratorische Anteilnahme mit dem Dispositiv des Langzeitdokumentarischen zusammen, das sie als ein komplexes Netz aus multiplen Akteur_innen begreift, dessen Potential sie in einer Neuperspektivierung des... more

     

    Marion Biet denkt in ihrem Beitrag die kuratorische Anteilnahme mit dem Dispositiv des Langzeitdokumentarischen zusammen, das sie als ein komplexes Netz aus multiplen Akteur_innen begreift, dessen Potential sie in einer Neuperspektivierung des Filmischen als intermediale Anordnung sieht. In ihren Ausführungen bezieht sie sich auf die filmische Arbeit sowie methodische Überlegungen der preisgekrönten tschechischen Langzeitdokumentaristin, Helena Treštíková und zeigt, wie "das Zuviel an Leben" und der "Exzess des aufgezeichneten Materials" (Biet) einer kuratorischen Geste gegenübersteht, die geradezu medienarchäologisches Potenzial aufweist

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1795-4; 978-3-8498-1794-7
    DDC Categories: 791; 800
    Collection: Aisthesis Verlag
    Subjects: Třeštíková, Helena; Dokumentarfilm; Sammeln; Archivierung; Intermedialität
    Rights:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Kustodische Sacharbeit, kuratorischer Überschuss : vergleichende Medienpolitik bei Forensic Architecture
    Author: Polze, Anna
    Published: 04.01.2024

    Ausgehend von Beatrice von Bismarks Begriff der "kuratorischen Situation" untersucht Anna Polze anhand des Projekts "Shipwreck at the Threshold of Europe" die Arbeit von Forensic Architecture, wobei sie zunächst die kustodische der kuratorischen... more

     

    Ausgehend von Beatrice von Bismarks Begriff der "kuratorischen Situation" untersucht Anna Polze anhand des Projekts "Shipwreck at the Threshold of Europe" die Arbeit von Forensic Architecture, wobei sie zunächst die kustodische der kuratorischen Funktion gegenüberstellt. Die kustodische Funktion besteht darin, die angeschafften oder anvertrauten Daten zu verwalten und sie ausstellbar zu machen. Auch hier geht es also um einen Umgang mit dem potentiellen 'Zuviel' an Daten. Die kustodische Arbeit geht über in eine kuratorische Arbeit, die sich auch als 'Übersetzungskette' verstehen lässt, denn die Daten werden umgewandelt, zugeordnet, eingebettet. Das Zusammenwirken beider Tätigkeiten bezeichnet Polze als "kustodische Arbeit innerhalb digitaler Medienkultur" bzw. als "Kuratieren von content" (Polze).

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1795-4; 978-3-8498-1794-7
    DDC Categories: 800
    Collection: Aisthesis Verlag
    Subjects: Forensic Architecture (Körperschaft); Sammeln; Ermittlung; Video
    Rights:

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  5. Zwei Praktiken des Arrangierens : Forensic Architectures "Counter-Forensics" und Guillermo Galindos "Border Cantos"
    Published: 04.01.2024

    Auch Sarah Sander befasst sich in ihrem Beitrag mit der politischen Dimension des Kuratierens, die sie durch die Untersuchung der künstlerischen Strategie des Arrangements in der Arbeit von Forensic Architecture und bei Guillermo Galindo... more

     

    Auch Sarah Sander befasst sich in ihrem Beitrag mit der politischen Dimension des Kuratierens, die sie durch die Untersuchung der künstlerischen Strategie des Arrangements in der Arbeit von Forensic Architecture und bei Guillermo Galindo herausstellt. Beide, Künstler wie Kollektiv, arbeiten mit vorgefundenen Materialen und Bildern, die neu arrangiert werden, um "den massenmedialen Bildern und Diskursen etwas entgegenzustellen" (Sander). Jedoch verfolgt das Arrangieren jeweils unterschiedliche politische Ziele: Während das Forensic Architecture Kollektiv mit seinen Arbeiten Sichtbarkeit und Nachvollziehbarkeit erzeugt, geht es Galindo vielmehr darum, Hörbarkeit herzustellen; in ihrem Widerstand gegen fortwirkende rassistische Strukturen schreibe sich beide in eine Praxis ein, die Sander mit Christina Sharpe als 'wake work' beschreibt.

     

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    Content information: free
    Source: CompaRe
    Language: German
    Media type: Article
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-1795-4; 978-3-8498-1794-7
    DDC Categories: 770; 780; 800
    Collection: Aisthesis Verlag
    Subjects: Forensic Architecture (Körperschaft); Arrangement; Klangkunst; Sichtbarkeit; Strukturelle Gewalt; Flucht; Migration
    Rights:

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