Workshop "Vertrauen, Krise, Katastrophe III: Praktiken", Wuppertal (18.-20.01.2023)
Organisation: Nina Doejen, Gerald Hartung, Katharina Kalthoff, Florian Kappeler, Cécile Stehrenberger
Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Bergisches Zimmer
Wie funktionieren und verändern sich Praktiken des Vertrauens und des Misstrauens in einer Zeit, die mit eskalierenden Krisen und Katastrophen assoziiert wird? Welche Rolle spielen Narration und Kommunikation in der Konstituierung und Disruption von Vertrauen? Der Workshop Vertrauen, Krise, Katastrophe: Praktiken der Forscher:innengruppe "Doing Trust in the Era of Crises and Catastrophes" an der Bergischen Universität Wuppertal widmet sich diesen Fragen des ‚doing trust‘.
Programm:
Mittwoch, 18.01.23:
19:30 Uhr: Lesung und Gespräch mit Zafer Şenocak zum Thema "Vertrauen und Fremdheit/Vertrautheit" in Kooperation mit dem Literaturhaus Wuppertal (Ort: LOCH Wuppertal)
Donnerstag, 19.01.23:
13:15-13:30 Uhr: Begrüßung
Nina Doejen, Katharina Kalthoff, Florian Kappeler (Wuppertal)
13:30-14:15 Uhr: Ilka Jakobs (Publizistik, Mainz)
„Vertrauen in Medien in Krisenzeiten – aktuelle Entwicklungen in Zeiten von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Energiekrise“
14:15-15:00 Uhr: Franziska Kohlt (History of Science, Leeds)
“Words Matter: Metaphor, Narrative and Behaviour Change in Risk and Health Communication around Covid-19“
Kaffeepause
15:30-16:15 Uhr: Heiner Wilharm (Design, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Dortmund)
„Glaube, Hoffnung, Liebe und Enttäuschung. Metaphysische und ökonomische Koordinaten des Vertrauens“
16:15-17:00 Uhr: Jens Heiderich (Mediendidaktik, Pädagogische Hochschule Freiburg)
„Destabilisiertes Vertrauen postdramatisch inszeniert. Falk Richters Trust zwischen Vertrauen(-sverlust) und (Ver-)Handeln“
Freitag, 20.01.23:
10:15-11:00 Uhr: Tomás Usón (Anthropologie, Berlin)
“Rage Against the Machine: Creating Trust in a Climate-Changing World”
11:00-11:45 Uhr: Marlon Barbehön (Politikwissenschaft, Heidelberg)„Vertrauen durch ‚Menschlichkeit‘? Affektives politisches Erzählen unter den Bedingungen der Ungewissheit“
11:45-12:30 Uhr: Juliane Hornung (Geschichtswissenschaft, Köln)
„‚Liebe‘ in Gefangenschaft. Das ‚Stockholm-Syndrom‘ als mehrdimensionale Vertrauenskrise“
Gemeinsames Mittagessen
13:30-14:15 Uhr: Bini Adamczak (Philosophie, Berlin)
„Angst im Kapitalismus“
14:15-15:00 Uhr: Florian Mühlfried (Ethnologie, Tiflis)
„Herrschaftsmisstrauen vor COVID-19: Segmentäre Ordnungen in Georgien“
15:00-15:45 Uhr: Jeannie Moser (Germanistik, Hamburg)
„Krise und Prosperität: Kleine Geschichte(n) vom misstrauischen Selbstvertrauen“
15:45-16:00 Uhr: Abschluss und Verabschiedung
Anmeldungen zum Workshop bitte an Nina Doejen (doejen@uni-wuppertal.de)