Chaos, Unverbundenheit, Kombination. Aleatorische (Nicht-)Formen und ihre Rezeption, Antwerpen (17.03. – 18.03.2023)
An der Universität Antwerpen (Departement Letterkunde; Lessiuszaal, E122, Grote Kauwenberg 2, 2000 Antwerpen) wird am 17.-18.03.2023 eine Tagung zum Thema "Chaos, Unverbundenheit, Kombination. Aleatorische (Nicht-)Formen und ihre Rezeption" stattfinden. Interessierte Zuhörer*innen können vor Ort dabei sein oder sich digital dazuschalten. Für beides melden Sie sich bitte an bei: Dr. Jana Vijayakumaran (jana.vijayakumaran@uantwerpen.be) und Dr. Dana Steglich (dsteglic@uni-mainz.de). Das Programm sieht folgende Vorträge vor:
17. März 2023
09:30 Dana Steglich (Mainz) und Jana Vijayakumaran (Antwerpen): Einführung
Panel I
10:00–10:45 Eleonore De Felip (Innsbruck): Von Zufällen, einem Zettelkasten und der Kunst, sich zu verzetteln: Jean Pauls Leben des Quintus Fixlein
10:45–11:30 Sigmund Jakob-Michael Stephan (Jena): The Early-Romantic (Re)invention of the “Aleatoric Comical”
Panel II
12:00–12:45 Charlotte Coch (Köln): Aleatorische Gleichsinnigkeit oder Die Entdeckung des Lesens und ihre Konsequenzen
12:45–13:30 Dana Steglich (Mainz): Kollektives Lesen und Rereading. Zur strategischen Vervielfachung von Leseeindrücken im Umgang mit aleatorischen Texten
Panel III
14:45–15:30 Annina Klappert (Augsburg): Kunst- und Literaturschachteln. Das Ergodische als Lektüreverfahren der Wahl in Marcel Duchamp’s La boîte-en-valise und Chris Ware’s Building Stories
15:30–16:15 Alina Valjent (Bonn): Puzzlen. Beschreibung eines Modus aleatorischer Lektüre
Panel IV
16:30–17:15 Sina Dell’Anno (Basel): “I await the men in white coats.” Risiken und Nebenwirkungen der lectio anagrammatica
17:15–17:30 Abschlussdiskussion Tag 1
18. März 2023
Panel V
9:30–10:15 Monika Schmitz-Emans (Bochum): Erwürfelte Schauspiele. Der „Almanach dramatischer Spiele für die Jahre 1829 bis 1961“, seine „neunhundert Neun und Neunzig und noch etliche[n]“ Lustspiele und seine Leseaffordanzen
10:15–11:00 Jessica Maaßen (Erfurt): Vladimir Nabokovs letzter Romanentwurf „The Original of Laura (Dying is Fun)“ – Ein Spiel der Auflösung(en) zwischen Chaos, Unlesbarkeit und Fanfiction
Panel VI
11:30–12:15 Andrea Zeh (Tübingen): Autonome Grammatik. Textkohäsion in Hans Arps aleatorischen Gedichten aus der Wolkenpumpe
12:15–13:00 Reinhard M. Möller (Frankfurt a.M.): Cut-up und Lipogrammatik: Aleatorische Poetiken in experimenteller deutschsprachiger Literatur des späten 20. Jahrhunderts
13:00–13:30 Abschlussdiskussion