Die Frage nach dem „Wert" des Menschen hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts von der anthropologischen oder ethischen auf die ökonomische Ebene verlagert. Längst bestimmen Überlegungen nach der Rentabilität, dem Preis-Leistungs-Verhältnis...
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Die Frage nach dem „Wert" des Menschen hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts von der anthropologischen oder ethischen auf die ökonomische Ebene verlagert. Längst bestimmen Überlegungen nach der Rentabilität, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Kosten-Nutzen-Faktor weltweit das Denken. Der Band sucht nach Möglichkeiten und Alternativen, ohne dabei die Wucht der Ökonomisierung der Welt zu negieren. Das Besondere des vorliegenden Bandes liegt in seiner Interdisziplinarität und in seinem interkulturellen Ansatz: Germanisten, Juristen, Kultur- und Erziehungswissenschaftler aus europäischen und asiatischen Ländern untersuchen die Narrationen über Wert und Unwert von Menschen in der Gegenwart wie auch im historischen Verlauf. Mit Beiträgen von Kayo Adachi-Rabe, Karin Amos, Klaus Antoni, Alexander Baur, Hermann Broch, Dakha Deme, Dorothee Kimmich, Ulrike Kistner, Leo Kreutzer, Anne-Katrin Lorenz, Carlotta von Maltzan, Chetana Nagavajara, Manfred Stassen, Arata Takeda, Jürgen Wertheimer Reihe Wertewelten - Band 4.
Die Frage nach dem „Wert“ des Menschen hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts von der anthropologischen oder ethischen auf die ökonomische Ebene verlagert. Längst bestimmen Überlegungen nach der Rentabilität, dem Preis-Leistungs-Verhältnis...
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Die Frage nach dem „Wert“ des Menschen hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts von der anthropologischen oder ethischen auf die ökonomische Ebene verlagert. Längst bestimmen Überlegungen nach der Rentabilität, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Kosten-Nutzen-Faktor weltweit das Denken. Der Band sucht nach Möglichkeiten und Alternativen, ohne dabei die Wucht der Ökonomisierung der Welt zu negieren. Das Besondere des vorliegenden Bandes liegt in seiner Interdisziplinarität und in seinem interkulturellen Ansatz: Germanisten, Juristen, Kultur- und Erziehungswissenschaftler aus europäischen und asiatischen Ländern untersuchen die Narrationen über Wert und Unwert von Menschen in der Gegenwart wie auch im historischen Verlauf.Mit Beiträgen von Kayo Adachi-Rabe, Karin Amos, Klaus Antoni, Alexander Baur, Hermann Broch, Dakha Deme, Dorothee Kimmich, Ulrike Kistner, Leo Kreutzer, Anne-Katrin Lorenz, Carlotta von Maltzan, Chetana Nagavajara, Manfred Stassen, Arata Takeda, Jürgen Wertheimer
„Wie viel ist ein Mensch wert?"; Freiheit und Demonstrativer Konsum; Guerilla-Taktiken gegen die Warenwelt; Eiskalter Krieg. Hermann Broch zum 'Zerfall' des ökonomischen Wertgebietes nach dem Ende des Kalten Krieges; Law and Literature. Zu den Grundlagen eines Dialogs der Disziplinen; Überzeugungs- und Gewissenstäter im Recht und in der Literatur; Waffe Mensch. Die Ökonomisierung des Krieges; Das Drama der Ökonomisierung der Welt und die erzählte Monetarisierung des Menschen - Goethe und Balzac; Wie schön singt die Waltraute, aber wer hört ihr zu?
Wa(h)re Menschenbildung: oder warum der Bildungsbegriff umstritten und umkämpft ist und bleiben sollteInterkulturelle Kommunikation - Brücke des Verstehens oder globalisierter Zynismus?; Repräsentationen des Historischen Materialismus im Film. „Der Pianist" von Roman Polanski und „Gefahr und Begierde" von Ang Lee; Wahre Negerware. Dekonstruktionsversuch einer semantischen Ungerechtigkeit; Ware Mensch - Migration und Xenophobie am Beispiel Südafrikas; Autorenverzeichnis