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  1. Emblematik: Eine Einführung ; Vortrag in der Universitätsbibliothek Augsburg am 5. Mai 2010 anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Emblemata – Wie viel Text verträgt ein Bilderbuch?
    Published: 2010

    Mit der Veröffentlichung von Andrea Alciatis Emblematum liber (1531) begann die beispiellose, bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts anhaltende Erfolgsgeschichte einer dreiteiligen Bild-Text-Struktur (Motto-Pictura-Subscriptio), deren Kenntnis für das... more

     

    Mit der Veröffentlichung von Andrea Alciatis Emblematum liber (1531) begann die beispiellose, bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts anhaltende Erfolgsgeschichte einer dreiteiligen Bild-Text-Struktur (Motto-Pictura-Subscriptio), deren Kenntnis für das Verständnis der europäischen Kulturgeschichte der frühen Neuzeit unerlässlich ist. Die erste Emblemtheorie des deutschsprachigen Raums, Martin Holtzwarts Vorrede zu seinen Emblematum Tyrocinia (1581) betont sowohl die ästhetischen Reize, die das intermediale Wechselspiel des Emblems ermöglicht, die "Augenlust", als auch den mit der Gattung verbundenen didaktischen Impuls, die Anleitung zur Tugendhaftigkeit. Während Holtzwarts von Impresentraktaten inspiriertes Emblemkonzept noch auf einen gelehrten Rezipientenkreis ausgerichtet ist (Rätselhaftigkeit des Emblems als Herausforderung an den Intellekt; lateinische Textelemente) und er der ‚angewandten Emblematik’ im öffentlichen Raum große erzieherische Bedeutung beimisst, verschieben sich später die Akzente: Das didaktische Potenzial wird nun vor allem in der Privatlektüre des Emblembuchs angesiedelt; die Kombination aus Bildern und nunmehr in der Volkssprache abgefassten Texten wird für geeignet erachtet, unter Umgehung des Intellekts direkt an das Herz zu appellieren und damit breite Leserschichten bis hin zu ‚einfachen’ Menschen anzusprechen. Im Gegenzug dazu erscheint das Emblembuch dann immer weniger als angemessene Lektüre für Gebildete oder Erwachsene überhaupt, so dass einerseits seine charakteristischen Bild-Text-Strukturen nur im neu entstehenden Typ des Kinderbilderbuchs weiterleben können, andererseits ein neues Modell entwickelt werden muss, wie die bildende Wirkung der Bilder für Erwachsene nutzbar gemacht werden kann, ein Modell, das sich an der musealen Darbietung und dem Primat des Originalkunstwerkes orientiert. Exemplarisch konfrontiert Goethe diese unterschiedlichen Auffassungen vom Bild in Wilhelm Meisters Lehrjahre miteinander, indem er die der emblematischen Vergangenheit verhaftete ‚schöne Seele’ ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Emblem; Emblemliteratur
    Rights:

    www.uni-augsburg.de/de/organisation/bibliothek/publizieren-zitieren-archivieren/publiz/ ; Deutsches Urheberrecht ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Drei Generationen auf Reisen : Johann Caspar, Johann Wolfgang und August Goethe in Italien
    Published: 2010

    Stellen Sie sich bitte einmal einen alten Roman vor: irgendwann nach 1850 entstanden und also zweifellos ›realistisch‹- nicht unbedingt von Wilhelm Raabe oder Theodor Fontane geschrieben, aber vielleicht von Felix Dahn oder von Gustav Freytag! Einen... more

     

    Stellen Sie sich bitte einmal einen alten Roman vor: irgendwann nach 1850 entstanden und also zweifellos ›realistisch‹- nicht unbedingt von Wilhelm Raabe oder Theodor Fontane geschrieben, aber vielleicht von Felix Dahn oder von Gustav Freytag! Einen so genannten ›historischen‹ Roman also! Dieser Roman erzählt eine Familiengeschichte, die drei Generationen umfasst: Der Großvater ist zu Beginn des 18. Jahrhunderts geboren - der Vater um die Jahrhundert-Mitte und dessen Sohn schließlich kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert. Um 1830 gelangt die Handlung dann zu ihrem tragischen Ende: Die Familie stirbt aus. Im Leben dieser drei Männer steht jeweils eine Italienreise im Mittelpunkt: Großvater, Vater und Sohn sind durch ihre Erfahrungen im Süden auf je besondere Weise tief geprägt - viel entscheidender ist aber die Schicksalhaftigkeit in der Generationenfolge: Für den Großvater bleibt das italienische Reiseerlebnis die große Freude seines Lebens - sein Sohn findet im Süden zu seiner wahren Bestimmung - und zuletzt stirbt der Jüngste ebenso überraschend wie früh genau dort, wo sich sein Vater Jahrzehnte zuvor »wie der Fisch im Wasser« gefühlt hat. - In Rom also erfüllt sich das Schicksal dieser Familie, weil die Ewige Stadt für sie sowohl das Glück als auch den Tod bedeutet.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Johann Caspar; Johann Wolfgang von Goethe; August von; Italien; Reise
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Lebend Ding bei Goethe
    Author: Geulen, Eva
    Published: 2010
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literatur; Morphologie; Ding; Johann Wolfgang Goethe
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  4. ›Das Buch ist nicht mehr vorhanden‹ – Goethe and the Networked Codex
    Published: 2010
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 801
    Subjects: Offene Objekte; Jahrestagung; Vortrag; Literaturwissenschaft; Literatur; Buch; Open Objects; Annual Conference; Literature; Book; Johann Wolfgang von Goethe
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  5. Kleist in Weimar. Eine kommentierte Lesung
    Published: 2016
    Publisher:  Bauhaus-Universität Weimar ; Weimar

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture; Multimedia
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literatur; Dichtung; literature; poetry; Heinrich von Kleist; Johann Wolfgang von Goethe; DER ZWEIKAMPF
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  6. Theorie und Geschichte der Parodie
    Published: 1997

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Parodie
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Luther on authority : law and order
    Published: 2010

    This is a version of an often revised lecture first given at Cornell University in 1983 during a symposium commemorating Luther's birth five hundred years earlier and is based on six major writings dating from 1522 to 1531. more

     

    This is a version of an often revised lecture first given at Cornell University in 1983 during a symposium commemorating Luther's birth five hundred years earlier and is based on six major writings dating from 1522 to 1531.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Luther; Martin; Reformation
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. The Protestant Revolution or Wider die falsche Gelassenheit
    Published: 2010

    This contribution was prompted by events in East Germany that ultimately led to German unification. Many forces contributed to the collapse of the GDR as a separate state, the final and most visible was the mass exodus via Hungary and Czechoslovakia.... more

     

    This contribution was prompted by events in East Germany that ultimately led to German unification. Many forces contributed to the collapse of the GDR as a separate state, the final and most visible was the mass exodus via Hungary and Czechoslovakia. The Communist regime resisted change when change was taking place in most of East Germanys neighbors to the east and southeast. But an ever increasing number of increasingly restless citizens insisted on it and, not given a chance to change matters by improving the system, effected the most radical change of all: they swept away an unresponsive, cynical and calcified government.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: English
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Luther; Martin; Reformation
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Dan Brown: The Da Vinci Code (Sakrileg)
    Published: 2007

    Wer in Paris die Kirche Saint-Sulpice besucht, wird dort in mehreren Sprachen vor einem Buch gewarnt: »Le risque de Da Vinci Code: semer le doute«. Die Lektüre von The Da Vinci Code soll also mit einer Gefahr verbunden sein: dass Zweifel gesät werden... more

     

    Wer in Paris die Kirche Saint-Sulpice besucht, wird dort in mehreren Sprachen vor einem Buch gewarnt: »Le risque de Da Vinci Code: semer le doute«. Die Lektüre von The Da Vinci Code soll also mit einer Gefahr verbunden sein: dass Zweifel gesät werden am katholischen Glauben und an der Autorität der römischen Kirche. Der amerikanische Bestseller-Autor Dan Brown hätte insofern tatsächlich das begangen, was sein 2003 erschienener Thriller über die Suche nach dem heiligen Gral zum deutschen Titel hat: ein ›Sakrileg‹ − sein Roman wäre gotteslästerlich.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Brown; Dan / The Da Vinci code
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Geschichte des europäischen Feuilletonromans
    Published: 2009

    Zunächst sind einige Worte über die Terminologie angebracht. In der Forschungsliteratur werden der Terminus Feuilletonroman und sein älteres Synonym Zeitungsroman unterschiedlich verwendet: 1) Oft werden darunter Romane verstanden, die eigens für die... more

     

    Zunächst sind einige Worte über die Terminologie angebracht. In der Forschungsliteratur werden der Terminus Feuilletonroman und sein älteres Synonym Zeitungsroman unterschiedlich verwendet: 1) Oft werden darunter Romane verstanden, die eigens für die Zeitung konzipiert wurden und bestimmte formale und/oder inhaltliche Merkmale aufweisen, also eine eigene Roman-Subgattung bilden. Vertreter dieser Ansicht sprechen gerne von einem ‚eigentlichen’ oder ‚typischen’ Zeitungsroman. Manchmal wird mit dem Terminus Feuilletonroman dann das gesamte Feld des populären bzw. Unterhaltungsromans bezeichnet, ähnlich wie im Fall des ursprünglich von ambulanten Händlern vertriebenen Kolportageromans. 2) Die Alternative zu einem solchen Verständnis des Begriffs ist die Betonung der Publikationsform. Demnach wäre jeder in einer Zeitung abgedruckte Roman ein Feuilletonroman. Der Terminus weist dann auf den Umstand hin, dass Zeitungen ab einem bestimmten Zeitraum dazu übergingen, Romane abzudrucken.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Fortsetzungsroman
    Rights:

    Deutsches Urheberrecht

  11. Formen digitaler Literatur
    Published: 2010

    Seit ca. 20 Jahren wird das digitale Medium als Träger für literarische Texte verwendet. Als Pioniertat wird häufig der Hyperroman afternoon (1987) von Michael Joyce genannt. Am Anfang wurde ein für heutige Begriffe primitives Programm namens... more

     

    Seit ca. 20 Jahren wird das digitale Medium als Träger für literarische Texte verwendet. Als Pioniertat wird häufig der Hyperroman afternoon (1987) von Michael Joyce genannt. Am Anfang wurde ein für heutige Begriffe primitives Programm namens Storyspace verwendet, das nur auf Apple-Computern verwendbar war. Eastgate, ein kalifornischer Verlag, brachte dieses Programm und die ersten Hypertexte auf den Markt, und zwar auf den heute wegen ihrer geringen Speicherkapazität schon fast ausgestorbenen floppy disks, später auf CD-ROMs. Entwickelt wurde Storyspace von Mark Bernstein, dem Chef von Eastgate, zusammen mit J. David Bolter, einem Hypertexttheoretiker, und dem Autor Michael Joyce. Heute kann man einfache Hypertexte mit jeder Textverarbeitung oder mit einem Programm zur Erstellung von Webseiten erzeugen. Besonders nützlich sind allerdings die in Storyspace leicht zu generierenden maps, das sind Übersichten über die einzelnen Textblöcke und ihre Verlinkungen. Diese Baupläne sind auch für die Analyse von Hypertexten äußerst wertvoll. Ganz allgemein hat sich die Technik seit den Anfängen der digitalen Literatur, sowohl was Hardware als auch was Software betrifft, rapide weiter entwickelt und verschiedenste Formen der Nutzung des Mediums ermöglicht. Noch immer werden digitale Texte kommerziell auf CD-ROMs vertrieben, aber die überwiegende Mehrzahl digitaler Literatur kann man online lesen. Bei Eastgate sind momentan ca. 30 Werke lieferbar, was im Vergleich zur online verfügbaren Literatur nur eine verschwindend geringe Zahl ist. Man hat mit Recht die auf CD-ROMs vertriebenen Hypertexte als Laborprodukte bezeichnet, weil sie künstlich abgegrenzt sind. Der wahre Ort für Hypertexte - und selbst ein einziger gigantischer Hypertext - ist natürlich das World Wide Web.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Lecture
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Internetliteratur; Hypertext
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess