Results for %2A

Displaying results 1 to 2 of 2.

  1. Lokales Wissen in der betrieblichen Lebenswelt. Theoretische und empirische Studien zur Wissensentwicklung in Praxisgemeinschaften der industriellen Fertigung
    Published: 2002

    Mit der vorliegenden Arbeit wird beabsichtigt, die Entwicklung lokalen Wissens in Praxisgemeinschaften empirisch aufzuzeigen. Im ersten Teil werden die dafür notwendigen theoretischen Grundlagen ausführlich dargestellt. Als Feld der empirischen... more

     

    Mit der vorliegenden Arbeit wird beabsichtigt, die Entwicklung lokalen Wissens in Praxisgemeinschaften empirisch aufzuzeigen. Im ersten Teil werden die dafür notwendigen theoretischen Grundlagen ausführlich dargestellt. Als Feld der empirischen Forschung wurde ein Fertigungssystem der industriellen Produktion gewählt. Für diese Wahl sprachen v. a. zwei Gründe: (1) Ein Ziel dieser Arbeit besteht darin, empirische Evidenzen für das Phänomen des lokalen Wissens zu sammeln. Mit Arbeitsgruppen der industriellen Fertigung werden Praxisgemeinschaften untersucht, von welchen traditionell keine Wissensentwicklung erwartet wird, da sämtliche Abläufe seitens der Planung angeblich vorweggenommen wurden. Demnach stellt die planmäßige Ausführung der Vorgaben die einzige Anforderung dar. (2) In der industriellen Produktion kommt der Analyse lokalen Wissens besonders hohe praktische Relevanz zu. So wird mit der Reintegration von Planung und Fertigung die tayloristische Trennung von Kopf und Hand zwar zu überwinden versucht, doch wird dabei noch viel zu wenig berücksichtigt, daß dies mit einem wachsenden Koordinationsbedarf einhergeht. Wird darauf nicht mit entsprechenden Maßnahmen reagiert, wachsen sich die von Weltz (1988) beschriebenen Doppelwirklichkeiten zu einer unüberwindlichen Barriere für effizientes Wissensmanagement aus: Die lokalen Kontexte fallen immer stärker auseinander, da die Bedeutung von Vorgaben, Regeln und Normen zwischen den Praxisgemeinschaften immer weniger konsensualisiert wird.

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Report
    Format: Online
    DDC Categories: 77.; 06.; 81.; 150; 650
    Subjects: Praxisgemeinschaft; Wissensmanagement; Lernforschung; Arbeitsgruppe; Teamwork
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  2. Frei-gemeinnützige Arbeit. Eine Analyse aus Sicht der Arbeits- und Organisationspsychologie
    Published: 2002

    Ohne die unbezahlte Mithilfe von Freiwilligen kann kein Gemeinwesen bestehen. Die Pflege von Alten und Behinderten, das Engagement für Umwelt- und Naturschutz, der Einsatz als Wahlhelfer oder Schöffe, die Ehrenämter in Kommunen, Sport und Kirchen;... more

     

    Ohne die unbezahlte Mithilfe von Freiwilligen kann kein Gemeinwesen bestehen. Die Pflege von Alten und Behinderten, das Engagement für Umwelt- und Naturschutz, der Einsatz als Wahlhelfer oder Schöffe, die Ehrenämter in Kommunen, Sport und Kirchen; all diese Gemeinaufgaben und Funktionen sind faktisch auf freiwillige Arbeit angewiesen. Die Konturen einer Arbeits- und Organisationspsychologie freiwilliger Arbeit beginnen jedoch erst sichtbar zu werden. Frei-gemeinnützige Arbeit, d.h. freiwillige Arbeit für ein Gemeinwesen, unterliegt heute individueller Sinnbildung und Gestaltung. Sie tritt bisweilen in ein kompensatives Verhältnis zur Erwerbsarbeit und wird als solche auch von Unternehmen gefördert. Für Unternehmen wie für Gemeinwesen stellt sich die Frage nach dem Potenzial von Freiwilligenarbeit. Arbeitspsychologisch formuliert, gilt es zu untersuchen: · Wodurch wird frei-gemeinnützige Arbeit motiviert, · welche Standards sind an die Arbeitsanforderungen zu richten und · wie kann sie organisiert werden? Eine häufig vertretene Antwort auf diese Fragen lautet etwa so: Frei-gemeinnützige Arbeit ist freiwillig und autonom organisiert, aber nicht privat; sie ist öffentlich wirksam und nachhaltig, aber nicht unter staatlicher Regie und Kontrolle; sie dient der Wertschöpfung, folgt aber nicht nur der ökonomischen Logik. Die Ergebnisse bisheriger Forschung zu frei-gemeinnütziger Arbeit können wir zu drei Aussagen verdichten: (1) Frei-gemeinnützige Arbeit ist multifunktional hinsichtlich der beteiligten Motive. Mit ihr lassen sich Hilfemotivation, soziale Anbindung, Kompetenzerwerb und andere Bedürfnislagen verbinden. Frei-gemeinnützige Arbeit kann durchaus eine Ausgleichfunktion gegenüber der Erwerbsarbeit gewinnen. (2) Eine notwendige Bedingung für individuell frei-gemeinnütziges Engagement ist die persönliche Sinnhaftigkeit der Arbeit. Der persönliche Sinn wird bedroht durch Bezahlung dieser Arbeit, da sie dann in den Rang von Erwerbs- und Auftragsarbeit sinkt. Persönliche Sinnhaftigkeit einer Arbeit widerstrebt auch ...

     

    Export to reference management software
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Report
    Format: Online
    DDC Categories: 85.; 300; 150; 650
    Subjects: Betriebspsychologie; Ehrenamt; Ehrenamtliche Tätigkeit; Ehrenamtliche Tätigkeit / Sozialarbeit; Soziales Engagement
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/