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Die Anfänge des Schreibens in den Anfängen der Welt: Schöpfung und Auktorialität
Das Teilprojekt untersucht das Verhältnis von Schöpfung und Auktorialität in der Literatur der Vormoderne. Dabei wählt es die Ambiguität von ‘Schöpfung’ als Erschaffung von Welt und Hervorbringung von Text zum Ausgangspunkt und fragt, wie die darin angelegte doppelte Aitiologie von Welt und Wort zu verstehen ist. Die Konstruktion von Auktorialität in Schöpfungserzählungen der Frühen Neuzeit und des Mittelalters rückt dabei in den Mittelpunkt. In exemplarischen Lektüren von Hildegard von Bingen, Spenser und Milton im weiteren Kontext hexameraler und kosmogonischer Texte sowie in Einzelstudien zu Poetik und Poesie des Beginns sollen Einsichten in die Modi und Funktionen vormodernen aitiologischen Erzählens gewonnen werden.
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Fields of research
Ecocriticism, Literature and cultural studies, Literature and theology/study of religions, Themes, motifs, thematology, Literature of the Middle Ages (6th-13th century), Literature of the Early modern period (14th and 15th century), Literature of the 16th century, Literature of the 17th century, Literature of the 18th centuryAitiologie
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Humboldt-Universität zu Berlin