Workshops, seminars

Die Lesbarkeit von Helden - Fragen zur Existenz einer ‚Helden-Semiotik‘

Beginning
04.08.2017
End
05.08.2017
Registration deadline
30.06.2017
Heldenfiguren sind wandelnde Zeichenkomplexe – diese These steht im Zentrum des interdisziplinären Workshops. Von Prozessen des Erkennens über visuelle und/oder akustische Daten über Insignien, die die memoria von Heldentaten aufrechterhalten, bis hin zum manipulativen Umgang mit kommunikativen Codes sind Zeichen wesentliche Bestandteile von Heldenfiguren und ihrer Lebenswelt.

Das Verhältnis von Held und Zeichen ist jedoch nicht immer klar zu bestimmen, insbesondere weil es auch unverständliche oder irritierende Zeichen geben kann. Solche Zeichen erschweren dem Rezipienten die ‚Lesbarkeit‘ von Helden. Hier setzt der Workshop an. Er widmet sich einer breiten Varianz ambiger Zeichenkonstellationen, die als oftmals irritierender Bestandteil der Figurenkonzeption ernst genommen oder aber mithilfe einer konsequent historischen Lesart als Brüche identifiziert werden, die erst durch einen modernen Blick auf die Texte entstehen. Die fächer- und medienübergreifende Untersuchung dieser Irritationsmomente, die aus mehrdeutigen sowie ‚uneindeutigen‘ Zeichen(-komplexen) resultieren, bildet den Kern des Workshops.

Der Workshop ist öffentlich und die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um Anmeldung per Email bis zum 30.06.2017 gebeten.
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Fields of research

Themes, motifs, thematology
Helden-Semiotik

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Institutions

Eberhard Karls Universität Tübingen
Date of publication: 12.12.2018
Last edited: 12.12.2018