Genealogie der Kritik
Forschungskolloquium: Genealogie der Kritik | Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Konferenzraum der Friedrich Schlegel Graduiertenschule (JK 33/121)
Datum der Veranstaltung: Dienstags 16-18 Uhr, vom 17. April bis 17. Juli 2018
Die Kritik umgibt uns. Sie ist der Sauerstoff der Geisteswissenschaften, allgegenwärtig und unsichtbar. Mit jedem Atemzug füllt sie uns, doch was wissen wir eigentlich von ihr? Woher kommt sie, und wohin führt sie? Was richtet sie mit uns an? Das Philologische Laboratorium widmet sich im Sommersemester 2018 einer Untersuchung dieser wirkungsstarken Praxis. Gemeinsam wollen wir eine Genealogie der Kritik erarbeiten, die ihre Spielarten erkundet, ihre Macht und ihre Grenzen aufzeigt — und vielleicht sogar neue Wege des kritischen Handelns eröffnet.
Lehrende und Promovierende aus allen Institutionen und Fachbereichen sind eingeladen. Das Kolloquium ist als Workshop gedacht, in dem die Teilnehmer*innen gemeinsam intensiv an Texten arbeiten. Wir lesen u. a. Kant, Schlegel, Novalis, Hegel, Marx, Nietzsche, Freud, Benjamin, Arendt, Adorno, Althusser, Ricoeur, Foucault, Deleuze und Butler. Auch Besuche von Gästen sind geplant. Die erste Sitzung findet am 17. April statt; die Teilnehmer*innen werden gebeten, dazu die „Vorrede“ zu Kants Kritik der reinen Vernunft zu lesen.
Leitung: Prof. Dr. Michel Chaouli
Zeit: Dienstags 16:00-18:00 Uhr
Ort: Konferenzraum der FSGS (JK 33/121)
Kontakt: labor@fsgs.fu-berlin.de
Das Programm und die Lektüreliste für das Forschungskolloquium finden Sie auf der Homepage der FSGS.