12. Studierendenkongress der Komparatistik: „Literatur & Zukunft“, Bergische Universität Wuppertal
Mittwoch, 25.05.22
18.00–20.30 Uhr Pre-Conference Workshop (via Zoom)
Zur Einstimmung auf die Tagung bieten wir allen Teilnehmenden, Vortragenden und weiteren Interessierten die Möglichkeit, einer virtuellen Diskussionsrunde beizuwohnen. Im digitalen Raum bieten wir die Gelegenheit, einander in lockerer Runde kennenzulernen und auf der Grundlage einer kleinen Vorauswahl thematisch relevanter Texte das Potential des Themenkomplexes ‚Literatur & Zukunft‘ auszuloten.
Für die Teilnahme am Pre-Conference Workshop bitten wir um Anmeldung bis zum 15.05.2022 an Ben Sulzbacher (sulzbacher@uni-wuppertal.de), Lara Ehlis (ehlis@uni-wuppertal.de) oder Kerstin Kiaups (kiaups@uni-wuppertal.de).
Alle Teilnehmenden erhalten nach Ablauf der Anmeldefrist die zu besprechenden Texte sowie den Link zum Zoom-Meeting per Mail.
Wer den Beginn der Tagung nicht mehr erwarten kann, ist herzlich dazu eingeladen, bereits im Vorfeld musikalisch in die folgende Spotify-Playlist reinzuhören und Song-Ergänzung vorzunehmen:
https://open.spotify.com/playlist/1pYWrOzFO7OQVHZ7BXpvCf?si=463a029409a444bc
Freitag, 27.05.22
09.00–10.30 Uhr: Prof. Dr. Jürgen Wertheimer (Eberhard Karls Universität Tübingen)
„Sorry Cassandra“ oder: wie man den Fluch der Cassandra brechen könnte (Eröffnungsvortrag)
10.30–10.45 Uhr: Kaffeepause
Panel 1 (findet parallel zu Panel 2 statt): Konzepte von ‚Gender‘ im Laufe der Zeit
10.45–11.30 Uhr: Sofie Aeschlimann (Universität Bern)
Konservativ, feministisch, schuldig? Ambivalente Zukunftsideen bei Marie Luise Kaschnitz (Workshop)
11.30–12.00 Uhr: Teresa Böger (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Binäre Denkstrukturen und ihre Dekonstruktion in Science Fiction Literatur von Frauen
12.00–12.30 Uhr: Katherine Dahlquist-Bauer (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Mary Shelleys Männer: Die Literatur von Gestern ist die Literatur der Zukunft
12.30–13.00 Uhr: Aiden John (Freie Universität Berlin)
„Future early“: Trans*-Körperlichkeit in Jeanette Wintersons Frankissstein (2019)
13.00–13.15 Uhr: Abschlussdiskussion (Panel 1)
Panel 2 (findet parallel zu Panel 1 statt): Urbane Zukunftsszenarien im Schatten der Industrialisierung
10.45–11.30 Uhr: Nina Bottenberg (Universität Heidelberg)
Stadtvisionen der Moderne – Diskurse zur Zukunft der Stadt in New York und Paris (Workshop)
11.30–12.00 Uhr: Anna Maria Spener (Ruhr-Universität Bochum)
Utopie, Dystopie, Topographie. Berlin in der deutschen und israelischen Gegenwartsliteratur zwischen Holocaust Take 2 und One State Solution
12.00–12.30 Uhr: Philip Behrendt (Ruhr-Universität Bochum)
Ruhrgebiet ohne Zukunft
12.30–13.00 Uhr: Carolin Slickers (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
Zukunft der Literatur: Literatur im Feld der Energy Studies
13.00–13.15 Uhr: Abschlussdiskussion (Panel 2)
13.15–14.00 Uhr: Mittagessen
Panel 3: Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsentwürfe in Phantastik und Science Fiction
14.00–14.30 Uhr: Marie-Claire Steinkraus (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)
„Katastrophen kennt allein der Mensch“: Wie das Verhältnis der Menschheit zur Katastrophe unsere Zukunftsliteratur beeinflusst
14.30–15.00 Uhr: Serena Obkircher (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Die Zukunft erinnern: Zukunftsszenarien in alternativen Vergangenheiten
15.00–15.30 Uhr: Franziska Gruber (Universität Bayreuth)
Die Robinsonade zwischen Schiffbruchgeschichte und Science Fiction. Über Vergangenheitsreflexion und die Bewältigung (un)sicherer Zukünfte
15.30–16.00 Uhr: Stefanie Jäger (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Von Verworfenen und Cyborgs – Machtdiskurse und Zukunftsszenarien in Gustav Meyrinks Der Golem
16.00–16.30 Uhr: Jennifer Preuß (Ruhr-Universität Bochum)
Entwürfe von Zukunft in Star Trek
16.30–16.45 Uhr: Abschlussdiskussion (Panel 3)
Ab 19 Uhr: Abendprogramm (Führung und Abendessen im Skulpturenpark Waldfrieden; um Anmeldung wird gebeten!)
Samstag, 28.05.22
08.45–09.15 Uhr: Frühstück
09.15–10.15 Uhr: Prof. Dr. Ursula Kocher (Bergische Universität Wuppertal)
Literatur und Zukunft - Skizze eines Forschungsprogramms (Eröffnungsvortrag)
10.15–10.30 Uhr: Kaffeepause
Panel 4 (findet parallel zu Panel 5 statt): Gedächtnis, Geschichte und Gegenwart als Wegbereiter der Zukunft
10.30–11.00 Uhr: Teresa Wolf (Leopold-Franzens-Universität Innsbruck)
Erinnern für die Zukunft in Angelika Meiers Dystopie Heimlich, heimlich mich vergiss
11.00–11.30 Uhr: Ana Tskitishvili (Georg-August-Universität Göttingen)
Ich habe / die Zukunft geerbt / Mein Atem heißt / jetzt
11.30–12.00 Uhr: Miriam Maja Brost (Ruhr-Universität Bochum)
Die kritische Historie in der Literatur. Friedrich Nietzsches Zweite Unzeitgemäße Betrachtung, Über den Begriff der Geschichte von Walter Benjamin und die Ermöglichung der Zukunft in Toni Morrisons Beloved
12.00–12.30 Uhr: Anika Papachronis (Humboldt-Universität zu Berlin)
Lyrik und Krisenzeiten – Handlungsperspektiven in Ingeborg Bachmanns Die gestundete Zeit
12.30–12.45 Uhr: Abschlussdiskussion (Panel 4)
Panel 5 (findet parallel zu Panel 4 statt): Gesellschaft(sräume) und Zukunft
10.30–11.00 Uhr: Simon Gottwald (Georg-August-Universität Göttingen)
Wer ist der König in Gelb? Robert W. Chambers‘ The Repairer of Reputation als Dystopie
11.00–11.30 Uhr: Hanna Sellheim (Georg-August Universität Göttingen)
Zukunft in der Klima-Dystopie: Roman Ehrlichs Malé
11.30–12.00 Uhr: Nico Kröger (Ruhr-Universität Bochum)
Heimat als das Noch-Nicht des Zukünftigen: Das Hotel als Nicht-Ort und sein Verhältnis zur subjektiven Zukunft
12.00–12.30 Uhr: Julia Gerlof (Humboldt-Universität zu Berlin)
„Mein Dampfroß, Muster der Schnelligkeit, Läßt hinter sich die laufende Zeit“. Wie die Eisenbahn die Zeitwahrnehmung veränderte
12.30–12.45 Uhr: Abschlussdiskussion (Panel 5)
12.45–13.30 Uhr: Mittagessen
Panel 6: Prophetisch, pathetisch, tragisch – früher und heute
13.30–14.00 Uhr: Christina Marinidis (Bergische Universität Wuppertal)
Was bedeutet ‚Zukunft‘ für das Mittelalter?
14.00–14.30 Uhr: Julius Böhm (Freie Universität Berlin)
Ein Erbvertrag als Zukunftsdeterminante. Temporalitäten des Tragischen am Beispiel von Kleists Die Familie Schroffenstein
14.30–15.00 Uhr: Claire Schleeger (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Mutierte Texte, Mythos ohne Pathos: Die Erzählbarkeit der Zukunft bei Christa Wolf
15.00–15.30 Uhr: Marie-Helene Polt & Verena Ingrid Prantl (Universität Wien)
Gefühle in Games. Pathetisch Spielen oder Pathos im Spiel?
15.30–16.00 Uhr: Laura Koch (Ruhr-Universität Bochum)
Die Zukunft des postindustriellen Menschen in Michel Houellebecqs Anéantir (2022)
16.00–16.30 Uhr: Abschlussdiskussion
Der Kongress findet in Präsenz an der Bergischen Universität Wuppertal statt. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 22.04. über das Kontaktformular der Website (https://www.skk2022.de) anzumelden.