Einzelprojekte

Zeit des Klimas. Zur Verzeitlichung der Natur in der literarischen Moderne

Das Projekt untersucht den Prozess einer Verzeitlichung von »Klima« – als Begriff und Phänomen – anhand von Beispielen aus der Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts. Es soll dabei zugleich die Verfahren ausleuchten, mit denen Fiktion (Literatur und im 20./21. Jahrhundert auch der Film) zum Medium wird, in dem das abstrakte und globale Klima erfahrbar und anschaulich wird und somit zum Gegenstand eines spezifischen Wissens werden kann. Im Klima wird Zeit ästhetisch darstellbar gemacht. Das Projekt stellt die Eigenlogik dieser ästhetischen Darstellungen von Wetter und Klima den wissenschaftlichen Diskursen einer Erfassung und Prognose von Klima gegenüber und untersucht, wie im ästhetischen Raum ein anderes Wissen dieser meteorologischen Phänomene generiert wird.
Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Ecocriticism, Intermedialität, Ästhetik, Literatur des 18. Jahrhunderts, Literatur des 19. Jahrhunderts, Literatur des 20. Jahrhunderts, Literatur des 21. Jahrhunderts
Literatur und Film

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Einrichtungen

Universität Wien
Institut für Germanistik
Datum der Veröffentlichung: 12.12.2018
Letzte Änderung: 12.12.2018