Forschungsgruppen

Journalliteratur: Formatbedingungen, visuelles Design, Rezeptionskulturen

Die Forschergruppe untersucht, geleitet durch medienhistorische, materialphilologische und medienkulturwissenschaftliche Erkenntnisinteressen, unter dem Dachbegriff 'Journalliteratur' Text- und Bildformen, die - journalseitig betrachtet - ausschließlich oder zuerst im Medium Zeitschrift oder Zeitung publiziert wurden oder - buchseitig betrachtet - durch Form oder typographische Darbietung auf die Differenz des jeweiligen medialen Formats reflektieren. Geplant ist, den durch Kanonisierungsprozesse seit Ende des 18. Jahrhunderts zunehmend selbstverständlich gewordenen 'Normalfall' der Buchförmigkeit literarischer und 'bilderzählender' Tradition zu konfrontieren mit dem Material, das in der zeitgenössischen Rezeption vor Augen lag, um so bewußt zu machen, daß die Buchform nur eine mediale Option unter anderen darstellt.
Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Textgeschichte, Editionstechnik, Handschriftenkunde, Medientheorie, Intermedialität, Nichtfiktionale Literatur allgemein
Journalliteratur, Zeitung, Zeitschrift, Mediengeschichte, Materialphilologie, Medienkulturwissenschaft, Bildliche Darstellung, Visuelles Design, Illustration, Comic, material turn

Links

Ansprechpartner

Einrichtungen

Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Germanistisches Institut

Verknüpfte Ressourcen

Calls for Papers

ESPRit Postgraduate Workshop on Periodical Studies; Journale als/in mediale(n) Konstellationen

Veranstaltungen

Das Klischee in Bewegung. Zur Dynamisierung von Text-Bild-Beziehungen in illustrierten Journalen und Büchern (1830–1860). Stereotypes in Motion. On Changing Letterpress/Image Relations in Illustrated Magazines and Books; Periodical Formats in the Market / Periodische Formate auf dem Markt

Stellen, Stipendien

Koordinator (m/w/d) 39,83 Std./Woche, DFG-Forschergruppe 2288 „Journalliteratur“, Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Datum der Veröffentlichung: 12.12.2018
Letzte Änderung: 12.12.2018