Politische Ideen in der Literatur (1800–2000), Tübingen (13.01.2023)
Workshop an der Universität Tübingen, 13. Januar 2023
Organisation: Dr. Max Roehl
Tagungsort: Deutsches Seminar, R. 215, Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Projektförderung für Postdocs der Tübinger Exzellenzstrategie.
Programm
09:45 Uhr
Max Roehl: Einführung
10:00–11:00 Uhr
Pauline Preisler (Bonn/St. Andrews): „die Poesie bildet die schöne Gesellschaft – die Weltfamilie – die schöne Haushaltung des Universums“. Zum poetischen Kosmopolitismus in Novalis’ Allgemeinem Brouillon und dem Heinrich von Ofterdingen
Arnd Beise (Fribourg): Eine „That der Gegenwart“, die zur „That der Zukunft begeistert“. Politisch widerständige Dramatik von Günderrode und Platen
11:15–12:15 Uhr
Anne-Rose Meyer (Wuppertal): Politik und Geschlecht. Erzählkonzepte frauenemanzipatorischer Problematiken und schriftstellerisches Selbstverständnis bei Louise Otto-Peters und Fanny Lewald
Tilman Venzl (München): Wie politisch ist Fontanes „politischer Roman“? Der Stechlin im Kontext der Demokratiegeschichte
13:45–14:45 Uhr
Immanuel Nover (Koblenz-Landau): Reinheit und die Logik des Politischen um 1900
Korbinian Lindel (Erlangen-Nürnberg): Geopolitisches Wissen in der Literatur der Moderne (Alfred Döblin – Stefan Zweig – Jakob Wassermann)
15:00–16:00 Uhr
Dan Poston (Tübingen): The Medium is Politics. The radio and the production of a domestic play in Carson McCuller's WWII novel, The Member of the Wedding
Anja Thiele (Jena): Roter Räuber Rummel. Schillers „Räuber“ als Vexierbild des Revolutionären im politischen Theater des 20. Jahrhunderts