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Pastorale Akademien. Ein globales Phänomen?

Beginn
05.04.2024
Ende
06.04.2024
Deadline Abstract
31.07.2023

Pastorale Akademien. Ein globales Phänomen? - Internationale Tagung

 

Nach Hippolyte Taine (1866) gab es eine „Zeit der Arkadier und der pastoralen Akademien“ („temps des arcadiens et des académies pastorales“). Taine nennt für die Kategorie der „pastoralen Akademien“ nur ein einziges Beispiel: die Accademia dell'Arcadia in Rom, die (einmal mehr) mit der angeblichen Dekadenz der italienischen Kunst, in diesem Fall der figurativen Kunst, im 17. und 18. Jahrhundert, in Verbindung gebracht wird. Aber die Arcadia war nicht die einzige literarische Gesellschaft, die Formen und Namen aus der griechisch-lateinischen bukolischen Tradition übernommen hat. Von der ersten Hälfte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gründeten Dichter und Dichterinnen, Literaten und Gelehrte pastorale Akademien, in denen sie sich für die Dauer einer Sitzung in Hirten verwandelten, um im Gras oder auf den Stufen eines ländlichen Theaters sitzend Gedichte oder Prosa zu lesen oder darüber zu diskutieren. Solche Gruppierungen gab es unter verschiedenen Namen – wobei die germanischen Sprachen dem mediterranen Wort „Akademie“ die Bezeichnungen „Gesellschaft“, „Society“ oder „Genossenschaft“ vorzogen – zumindest in Deutschland, England, Kroatien, Spanien, Frankreich, Italien, Portugal, Slowenien und vielleicht auch anderswo in Europa, sowie in Brasilien und auf der Insel Hispaniola.

Diese Tagung versucht, zu einem globalen Verständnis des Phänomens zu gelangen. Inwiefern kann man von einer Einheit, von Kohärenz sprechen? Weisen die Schäfergesellschaften aller Kulturen und Epochen gemeinsame Merkmale auf? Umgekehrt: Wenn es ein Modell der Schäfergesellschaft gibt, wie unterscheiden sich seine verschiedenen Ausprägungen voneinander? Ist die Entwicklung im Laufe der Zeit in dieselbe Richtung gegangen? Dies sind die Fragen, die wir zu beantworten versuchen.

In der Encyclopédie weist D’Alembert den Artikel „Académie“ den beiden Bereichen „Histoire“ und „Littérature“ zu. Die Tagung wird notwendigerweise eine doppelte Perspektive einnehmen, eine literarische und eine historische. Aus der literarischen Perspektive wird sich die Untersuchung auf drei Momente der gesellschaftlichen literarischen Erfahrung konzentrieren. Die Akademien waren in erster Linie privilegierte Orte der Rezeption der europäischen Pastoraltradition; sie nutzen sie als Symbol für ihre Poetik und ihre Position innerhalb des literarischen Feldes (Bourdieu). Das Ergebnis war die Produktion einer neuen, weitgehend bukolischen Literatur, die ihrerseits die pastorale Tradition und die neuen Akademien beeinflusste. Aus historischer Sicht bieten die Schäferakademien einen vorteilhaften Ausgangspunkt für eine vergleichende Geschichte der Formen von Soziabilität an der Schnittstelle zwischen der Literatursoziologie und der Geschichte der Schriftsteller und Literaten.

Die Perspektive, die bei dieser Tagung verfolgt wird, ist neu. Während einige bekannte Akademien (Arcadia, Blumenorden) auf eine lange Forschungstradition in ihren Ländern zurückblicken können, wurde die internationale Dimension des Phänomens weitgehend vernachlässigt. Lange Zeit wird das Vorurteil gegen die pastorale Ausrichtung davon abgehalten haben, Akademien gerade unter diesem Aspekt zu vergleichen. Es gibt jedoch einige Arbeiten, die den Weg für einen Vergleich der Schäfergesellschaften ebneten. Finzi (1907) vergleicht, mit einigen Ungenauigkeiten, die Arcadia und den Blumenorden. Die zahlreichen „Kolonien“ von Arcadia in selbst weit entfernten Ländern bieten natürlich einen fruchtbaren Boden für solche Untersuchungen. Candido (1995) hat die Existenz einer Colonia Ultramarina in Brasilien (Vila Rica/Ouro Preto) nachgewiesen. Renucci (2020) hat nicht nur Kolonien in Slowenien (Ljubljana), Frankreich (Marseille) und Haiti (Port-au-Prince) untersucht, sondern auch die „voyage du modèle institutionnel“ von Arcadia, insbesondere in Kroatien (siehe auch Vidan 2000). Diese Studien haben gezeigt, dass die römische Akademie im 18. Jahrhundert in ganz Europa zur Referenz und zum Vorbild für die Schäfergesellschaften wurde. Die Zeit davor ist jedoch bis heute noch weitgehend unerforscht.

Voraussetzung für eine solche gemeinsame Arbeit ist eine allgemeingültige Definition des Begriffs „Akademie“. Das Phänomen der literarischen Gesellschaften nahm in jedem Land unterschiedliche Formen an und beeinflusste die nationalen Forschungstraditionen zu diesem Thema. (Die deutsche Tradition unterscheidet die „Sprachgesellschaften“ mit ihrem sprachlich-nationalistischen Programm von den rein literarischen Kreisen (vgl. Otto 1972; Conermann 1978). Die Historiker der italienischen Akademien haben dem Vorhandensein von Statuten Bedeutung beigemessen (Maylender 1926-1930). In Frankreich wurden die sogenannten „privaten“ Akademien lange Zeit zugunsten der königlichen Akademien vernachlässigt (D'Alembert führt in seinem Eintrag in der Encyclopédie nur letztere auf, mit Ausnahme der „bizarren“ italienischen Kreise). Heute werden diese Kriterien in Frage gestellt, und es scheint sich ein breiteres Konzept durchzusetzen, zumindest im Hinblick auf den französischen (Roche 1978; Viala 1985; Mauzaric 2000) und den italienischen Fall (Pecorella 1967-1968; Donato 2000). Wir werden daher die von Donato (2000) vorgeschlagene Definition der Akademie als eine „forma di sociabilità“ (für den Begriff siehe Agulhon 1968) von Schriftstellern und Literaten verwenden. Die Teilnehmer sollen in der Lage sein, diese Definition zu diskutieren und gegebenenfalls in Frage zu stellen. Die Pastoralität hingegen definiert sich durch das Vorhandensein von Hinweisen auf die pastorale Welt im Namen und in den Insignien der Akademien sowie in den akademischen Pseudonymen derjenigen, die sich ihnen anschlossen.

Im Anhang von Penge (2022) findet sich eine auf Frankreich, Italien und Deutschland beschränkte Teilerhebung der pastoralen Akademien. Auch fiktive Akademien, die nur in Büchern existieren, wie die Harpías von Madrid (Castillo Solórzano 1631), werden berücksichtigt. Als virtuelle Abbilder des akademischen Ideals einer Kultur sind sie ein besonders interessantes Studienobjekt für Länder (wie Spanien), in denen das Phänomen der pastoralen Akadmien nur eine begrenzte Entwicklung erfahren hat.

Wir schlagen die folgenden Forschungslinien vor.

1. Auf dem Weg zu einer systematischen Kartographie der pastoralen Akademien

Bestandsaufnahme. Eines der Ziele dieser Tagung ist die Erstellung eines Verzeichnisses der Hirtenakademien. Jede Studie über eine unbekannte oder von der wissenschaftlichen Gemeinschaft vergessene Akademie ist willkommen; umgekehrt scheint es notwendig, eine „Kritik“ (im kantischen Sinne) der bekannten Schäferakademien vorzunehmen, da ihre Pastoralität manchmal zu leichtfertig bestimmt wurde. Obwohl das Phänomen die Jahrhunderte vom 16. bis zum 18. zu betreffen scheint, werden auch frühere Hirtengesellschaften (wie die diskutierte Hofakademie Karls des Großen, in der sich einige virgilische Namen finden) oder spätere Hirtengesellschaften untersucht werden. Auch der Vergleich mit Erfahrungen der Soziabilität aus anderen Räumen und Kontinenten, in denen sich eine kulturspezifische Vorstellung vom Hirten manifestiert, wird seinen Platz finden.

Soziokulturelle Geschichte. In Europa scheint sich eine ungleiche Verteilung der Hirtenakademien abzuzeichnen, auch wenn diese Beobachtung durch den aktuellen Forschungsstand verzerrt sein mag. Was sind die Gründe für die Entstehung oder Nichtentstehung von Hirtenakademien? Mit welchen anderen Modellen der gelehrten Geselligkeit standen die Akademien in Konkurrenz? Die Pastoralverkleidung wurde häufig in Salons oder in höfischen Gesellschaften ohne literarische Ambitionen (Académie des Parfaits Amants in Sachsen) praktiziert, was die Aneignung des Fachs durch literarische Kreise behindert haben könnte. Wie sind die Pastoralakademien soziologisch zusammengesetzt? Insbesondere laden wir die Teilnehmer ein, eine soziokulturelle Geschichte des Phänomens nachzuzeichnen, in Anlehnung an die Arbeiten von Quondam (1973) über Arcadia und Boutier, Marin und Romano (2005) über die italienischen Akademien. Auch die Frage nach dem Netzwerk sollte gestellt werden. Haben sich die Schäfergesellschaften gegenseitig anerkannt, standen sie in Kontakt zueinander? Haben sie auf konkurrierende oder alternative Strukturen zurückgegriffen, wie etwa die Freimaurerei?

2. Eine res publica literaria pastoralisque?

Rezeption der Pastorale. Definitionsgemäß ist das gemeinsame Merkmal der Pastoralakademien die Wahl des Schäfers als Symbol der Akademie. Der Vorgang ist z.B. als „figuration“ (Denis 2001) oder als „Identifikationsmodell“ (Wiedermann 1978) beschrieben worden; Morei (1761) spricht von einer „pastoralen Idee“ („idea pastorale“). Das Verhältnis der Akademien zur Figur des Hirten verdient es daher, untersucht zu werden. Der eigentliche Referent ist in der Zeit des wirtschaftlichen Übergangs von Sullys „Acker- und Weidewirtschaft“ („labourage et pâturage“) zum Welthandel nicht uninteressant. Aber das Vorbild dieser akademischen Hirten ist natürlich der literarische Hirte mit dem griechischen Namen, ob er nun in Arkadien, Mantua oder an den Ufern der Lignon lebt. Welche Rolle also spielt die Schäferliteratur, und welche Schäferliteratur? Was sagen uns diese Erfahrungen über die Rezeption der Pastorale?

Verwandte Figuren und Themen. Als Alternative zum Hirten dienten andere Figuren als Modelle für die Profilierung der Akademien und ihrer Mitglieder. Wir können den Ritter (die Paladine der Tafelrunde in Paris), den Seemann (verschiedene italienische Akademien „der Argonauten“), den Müller (die Crusca), den Druiden, den Engel bis hin zum Maurer nennen. Man kann diese verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten mit der pastoralen Idee vergleichen. Die griechisch-lateinische Welt unterhält natürlich eine privilegierte Beziehung zur bukolischen Welt (Hyperonymie?). Darüber hinaus mobilisieren die Hirtenakademien Themen (Garten, Blumen, Dichterwettbewerbe), die bereits für ältere Zirkel wie das mittelalterliche Gay Saber Konsistorium von Toulouse (später Académie des Jeux Floraux) oder von Barcelona charakteristisch waren. Jean-Jacques Ampère (1841) bezeichnet die Jeux Floraux von Toulouse sogar als eine „pastorale Akademie“ („académie pastorale“), ähnlich wie die Arcadia und der Blumenorden.

3. Die Muse und die Musette

Poetik. Die Frage nach der Einheit des Phänomens stellt sich auch im Hinblick auf die Positionierung der Pastoralakademien im literarischen Raum. Mit welchen Themen und Debatten sind die Akademien konfrontiert und wie reagieren sie darauf? Wie verhalten sie sich, um nur einige Beispiele zu nennen, zu den Auseinandersetzungen zwischen Galanterie (préciosité) und Gelehrsamkeit (bzw. Pedanterie), zwischen Antike und Moderne, später zwischen Regeln und Natürlichkeit, zwischen Barock und (Neo-)Klassizismus? Ist die traditionelle Erklärung für die antibarocke Bedeutung der pastoralen Form im konkreten Fall von Arcadia noch aktuell? Studien zur vergleichenden Poetik werden von besonderem Interesse sein. Obwohl es wahrscheinlich keine gemeinsame Poetik für alle Pastoralakademien geben kann, wird es interessant sein, festzustellen, wo sie sich ähneln und wo sie sich voneinander unterscheiden.

Gelehrte Geselligkeit. Die Teilnehmer können sich auch mit dem Kulturverständnis der Gruppen auseinandersetzen. Teilen die Hirtenakademien eine bestimmte Vorstellung von Soziabilität? Gibt es aus Sicht des Tons eine humanistische Koexistenz oder eine klassische Trennung zwischen Verspieltheit und Ernsthaftigkeit (vgl. Gvozdeva 2014)? Ist unter dem Gesichtspunkt der Verhaltensnormen die Hirtenakademie die Welt der Offenheit? Ist der Schäfergenosse vielmehr verpflichtet, wenn L’Astrée das Brevier der perfekten Höflinge ist, die Normen der Höflichkeit und der Verstellung einzuhalten? Das pastorale gesellschaftliche Ideal verdient es auch, aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive untersucht zu werden: wie spiegelt sich die Debatte über den Zugang der Frauen zur Kultur, die alte querelle des femmes, in der Akademie wider? Einige Akademien waren Männern vorbehalten, viele waren gemischt, andere ausschließlich weiblich (die englische Society of Friendship; die österreichischen Ister-Nymphen).

Die Produktion. Auch die von den Akademien produzierte Literatur muss untersucht werden. Welchen Einfluss hat die Akademie auf den Text? Lavocat (1998) untersuchte den Fall des „akademischen Schäferromans“ („roman pastoral académique“) in Italien, Frankreich und Spanien; die Studie verdient es, auf die Poesie und das Theater sowie auf andere geografische Gebiete ausgedehnt zu werden. Welche Art von literarischer Tätigkeit ist für die Hirtinnen der Akademie möglich? Überschritten sie die Grenzen der traditionell den Frauen vorbehaltenen Gattungen, Themen und Stile? Gab es eine weibliche oder gar (proto-)feministische Pastoral? Wir empfehlen hier die Datenbank Donne in Arcadia (Crivelli 2003) und die Anthologie von Texten von Schriftstellerinnen aus dem Blumenorden (Schuster 2009).

4. Ideologische, politische und religiöse Fragen

Akademien und der Staat. Das Verhältnis der Akademien zur Macht und zur herrschenden Klasse war bereits Gegenstand einer Reihe klassischer Studien (Cochrane 1961; Benzoni 1978). Es ist angebracht, diese Frage im Fall der pastoralen Akademien zu behandeln. Stehen sie in einem Vasallenverhältnis zum Staat und werden sie als Druckmittel nach innen (Kontrollapparat) oder nach außen (Instrument der Soft Power) eingesetzt? Im Gegenteil, es hat Fälle gegeben, in denen die lokalen Regierungen Pastoralakademien geschlossen haben, wie z. B. die brasilianische Ultramarina. Kann man also von Orten der politischen Opposition oder gar der Verschwörung sprechen?

Innenpolitik. Ein gewisser subversiver Spielraum findet sich auch in den Leitungsformen der Akademie, die gerne als Simulakrum des Staates konzipiert wird. Campanelli (2019) hat gezeigt, dass Arcadia ein Versuchsfeld für die neue Vertragstheorien war. Die Statuten und die politische Praxis der Akademien verdienen es daher, untersucht zu werden, und zwar sowohl unter dem Gesichtspunkt ihres Verhältnisses zur zeitgenössischen philosophischen und politischen Debatte als auch im Hinblick auf das Frauenwahlrecht in den demokratisch organisierten Zirkeln. Es wird auch nützlich sein, religiöse Themen zu untersuchen. Hatten die Akademien eine vorgeschriebene Religion (man könnte an das Prinzip cuius academia, eius religio denken) oder waren sie tolerant, ja sogar ökumenisch? Waren sie offen für innerreligiöse Bewegungen (Jansenismus, Quietismus, Pietismus), Libertinismus oder Atheismus? Gab es nicht-christliche Akademiker, z. B. Juden?

Die Tagung findet unter der Schirmherrschaft des Centre d'Études et de Recherches Comparatistes (CERC) der Université Sorbonne Nouvelle in Paris und der Accademia dell'Arcadia in Rom statt.

Die Veranstaltung wird am 5. und 6. April 2024 in den Räumlichkeiten der Université Sorbonne Nouvelle in Paris stattfinden.

Teilnahmemodalitäten

Die Vorschläge sollten einen Titel, eine Zusammenfassung (250-350 Wörter), die Angabe der Kommunikationssprache und eine kurze bio-bibliografische Notiz enthalten.

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2023.

Die Vorschläge müssen auf die Website der Tagung hochgeladen werden: https://academies.sciencesconf.org/ . Wenn Sie bereits ein Konto bei sciencesconf oder HAL haben, melden Sie sich über die Schaltfläche oben rechts ("login") an. Andernfalls erstellen Sie ein sciencesconf-Konto ("login" --> "create account"). Dann können Sie den Vorschlag unter "My Submissions" (auf der linken Seite) einreichen.

Wir akzeptieren Vorträge auf Französisch, Italienisch, Spanisch und Englisch. Die Abstracts müssen auf Französisch oder Englisch sein.



Wissenschaftlicher Ausschuss: Jean Boutier (EHESS/CNE), Maurizio Campanelli (La Sapienza, Academy of Arcadia), Carlo Alberto Girotto (Sorbonne Nouvelle/LECEMO), Françoise Lavocat (Sorbonne Nouvelle/CERC), Yen-Mai Tran-Gervat (Sorbonne Nouvelle/CERC), Pierre Zoberman (Sorbonne Paris Nord/CERC) und Luca Penge (Sorbonne Nouvelle/CERC)

Organisationsausschuss: Noemi Linardi (Sorbonne Nouvelle/CERC) und Luca Penge

 


Literaturverzeichnis

Schuster, Ralf, ed. 2009. Die Pegnitz-Schäferinnen. Eine Anthologie. Passau: Ralf Schuster Verlag.

Crivelli, Tatiana, ed. 2003. Donne in Arcadia. Zurich: Université de Zurich. https://www.arcadia.uzh.ch/

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Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Ibero-Amerikanische Literatur (einschl. Karibik), Literatur aus Deutschland/Österreich/Schweiz, Literatur aus Großbritannien und Irland, Französische Literatur, Italienische Literatur, Spanische Literatur, Portugiesische Literatur, Ostmitteleuropäische Literatur (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn), Südosteuropäische Literatur (Albanien, Balkanstaaten, Bulgarien, Griechenland, Rumänien, Türkei), World Literature/Weltliteratur, Literatur des 16. Jahrhunderts, Literatur des 17. Jahrhunderts, Literatur des 18. Jahrhunderts

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Ansprechpartner

Einrichtungen

Université Sorbonne Nouvelle, Paris 3
Centre des Etudes et des Recherches Comparatistes (CERC)
Accademia dell'Arcadia di Roma

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4, rue des Irlandais
75005 Paris
Frankreich
Beitrag von: Luca Penge
Datum der Veröffentlichung: 02.06.2023
Letzte Änderung: 02.06.2023