Dissertationsprojekt


Ästhetik der Drastik

Angelia Gaspardo

Abstract

Drastisch ist, was derb, überdeutlich oder tabuverletzend ist. Über einen ‚drastischen Kanon‘ lässt sich allerdings streiten; Dietmar Dath nennt im Zusammenhang mit Drastik vor allem Pornographie, den Splatter-Film, Heavy Metal, kurz: alles, was im „feuchten und verdreckten Winkel“ (DATH 2005: 16) der Popkultur wuchert, während andere Definitionsversuche schon implizite Grenzüberschreitungen als drastisch definieren. Das Dissertationsprojekt möchte eine Ästhetik der Drastik entwerfen, die intermedial fruchtbar gemacht werden kann. Dabei spielen nicht nur die Literatur und der Film eine Rolle, sondern auch die Fotografie, die Malerei, der Comic/Manga und die Musik.

Organisation

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Abteilung für Komparatistik
Beitrag von: Angelia Gaspardo
Veröffentlicht am: 18.12.2020
Letzte Änderung: 06.06.2025, 17:50