Konferenzen, Tagungen

Kunst und Gebrechen (Online-Tagung)

Beginn
05.11.2020
Ende
07.11.2020

Online-Tagung: "Kunst und Gebrechen"

Programmbereich „Figurationen des Übergangs“ am Kooperationsschwerpunkt „Wissenschaft & Kunst“ der Paris-Lodron-Universität Salzburg und der Universität Mozarteum

05.-07.11.2020

Donnerstag, 05.11.2020

9:30 Uhr: Begrüßung und Einführung

10:00 Uhr: Nelly Janotka (München): Prothesen in der Body Art. Zwischen Selbstermächtigung, (Dys-)Funktion und Posthumanismus

11:15 Uhr: Julia Hinterberger (Salzburg): "... selten war in einer Krankheitsgeschichte die Szene derart effektvoll gestellt.“ Maria Theresia Paradis in der Populärkultur

12:15 Uhr: Romana Sammern (Salzburg): Weiblichkeit als Gebrechen. Von Sofonisba Anguissola bis Amanda Palmer

15:00 Uhr: Max Pommer (Jena): „Der Einsamkeiten tiefste schauend unter meinem Fuß…“ – Max Klingers tauber Beethoven und die erlösende Macht der Musik

16:00 Uhr: Andreas Emmelheinz (Frankfurt): Krankheit und (Alters)Gebrechen in Goyas Spätwerk

17:15 Uhr: Peter Deutschmann (Salzburg): Wie das Stottern aus Gogols Mantel kam

Freitag, 06.11.2020

9:30 Uhr: Georg Danek (Wien): Der Dichter als blinder Seher: Teiresias, Demodokos, Homer

10:30 Uhr: Dorothea Weber (Salzburg): Dichtung und Wahnsinn: Der Fall Lukrez

12:00 Uhr: Marlen Mairhofer (Salzburg): „Ich war ja nicht krank – ich war nur krank, aber ganz anders.“ Bachmanns (Patho?-)Texte

14:30 Uhr: Ronny F. Schulz (Kiel): Zur Inszenierung körperlicher Defizite als Manifestation poetischer Potenz in Ulrichs von Liechtenstein ‘Frauendienst’

15:30 Uhr: Daniel Ehrmann (Salzburg): Buckel, Blutsturz und das tägliche Befinden. Widerständige Körperlichkeit im Zeitalter der Autonomie (Lichtenberg, Schiller, Stifter)

17:00 Uhr: Gregor Schuhen (Koblenz-Landau): Kranke Genies. Zum Verhältnis von Versehrtheit und Kreativität bei Miguel de Cervantes und Thomas Mann

Samstag, 07.11.2020

9:30 Uhr: Jana Graul (Hamburg): Wenn der frühneuzeitliche Künstler erkrankt: Destruktive Kraft mit kreativem Potenzial

10:30 Uhr: Jenny Lehrl (Marburg): „Für den Augenarzt ist der Anblick eines Gemäldes auch eine medizinische Betrachtung“ – Der Künstler als Sehgestörter


11:45 Uhr: Céline Roussel (Paris): Was wäre Blindheit ohne das Wort des Blinden? Das subversive Potenzial autobiographischer Werke dreier blinder Autoren in der zeitgenössischen Literatur

12:45 Uhr: Resümee und Ausklang

Konzeption und Organisation: Hildegard Fraueneder, Nora Grundtner und Manfred Kern

Die Tagung kann ohne Voranmeldung über folgenden Link besucht werden:

https://w-k.sbg.ac.at/veranstaltung/kunst-und-gebrechen/d

Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Literatur und andere Künste
Gebrechen

Links

Ansprechpartner

Hildegard Fraueneder
Nora Grundtner
Manfred Kern

Einrichtungen

Universität Salzburg
Universität Mozarteum Salzburg

Verknüpfte Ressourcen

Projekte und Forschung

Figurationen des Übergangs
Datum der Veröffentlichung: 06.11.2020
Letzte Änderung: 06.11.2020