Dissertation
Autor*in: kpanté Wayigma

Illegale Einwanderung als literarisches Motiv: Untersuchung zu afrikanischen und deutschen Werken

Der aktuelle Anlass  des vorliegenden Forschungsprojektes ist die literarische Untersuchung der illegalen Einwanderung aus Afrika nach Europa, die seit Jahren mit der verschlechterten sozio-ökonomischen Lage in Afrika zunimmt. Seither tritt die illegale Einwanderung aus Afrika nach Europa verstärkt in den Mittelpunkt afrikanischer sowie deutscher Literatur der Gegenwart.  Da es in den ausgewählten Romanen viel mehr um Figuren, die ohne Papiere illegal über das Mittelmeer oder Atlantik versuchen, nach Europa zu erreichen, um  sich eine sichere Zukunft aufzubauen versuchen.  Nachdem Sie vor Folter, Vergewaltigung und Zwangsarbeit geflohen sind. Es geht in dem vorliegenden Forschungsprojekt daher in erster Linie mit Hilfe der Diskursanalyse und der Literatursoziologie als literarische Ansätze um das Schicksal von illegalen Einwanderern afrikanischer Herkunft zu untersuchen.  Da es in den hier untersuchten Werken die illegale Einwanderung als ein derzeitiges weltweites Phänomen thematisiert wird, werden zudem auch die dramatische Lage der illegalen Einwanderer afghanischer, südamerikanischer und osteuropäischer Herkunft in der Analyse in den Blick genommen werden. Die Komplexität der Beziehung zwischen Afrika und Europa in der illegalen Einwanderungskrise wird ebenfalls kritisch unter die Lupe genommen werden.

 Meine Absicht ist es, mit Hilfe der ausgewählten Romanen weiterhin die Gründe der illegalen Einwanderung herauszuarbeiten. Anschließend werden die wichtigsten Begriffe wie: ,,Flucht‘‘, ,,Flüchtlinge‘‘, ,,Geflüchtete‘‘, ,,illegale Einwanderer‘‘, ,,Asylsuchende‘‘ und ,,Asylbewerber‘‘ eingehend untersucht werden, um die unterschiedlichen Konnotationen, die sie mitbringen, ins Licht zu bringen.


 

Einrichtungen

Universität Lomé
Deutschabteilung

Forschungsgebiete

Literatur aus Deutschland/Österreich/Schweiz
Interkulturelle Germanistik
Beitrag von: kpanté Wayigma
Datum der Veröffentlichung: 13.11.2020
Letzte Änderung: 13.11.2020