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  1. Lebendiger Umgang mit den Toten – der moderne Familienroman in Europa und Übersee

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... more

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  2. Violences postcoloniales: perceptions médiatiques et repré-sentations littéraires, Saarbrücken 17./18.6.2005
  3. Ordnung - muss die sein? Anmerkungen zu Genre, Konvention und Regel in narrativen Konstruktionen
    Published: 2012
    Publisher:  DEU ; Berlin

    Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge... more

     

    Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge nicht eine ihnen vorgängige Wirklichkeit abbilden, sondern dass das, was als wahr und wirklich bezeichnet wird, ein Ergebnis sprachlicher Kommunikation darstellt. In unserer Disziplin ist dies eine Einsicht, die sich seit etwa eineinhalb Jahrzehnten insbesondere der Soziale Konstruktionismus (Gergen 1985) und die Kulturpsychologie (Bruner 1986, 1990) zu eigen gemacht haben. Sie treffen sich im Konzept eines narrativen Konstruktionismus (Gergen & Gergen 1988). Dessen zentrale These lautet: Wir stellen uns selbst und unsere Welt her, indem wir Geschichten ("narratives") erzählen, wiedererzählen und umerzählen. Ein Einwand scheint auf der Hand zu liegen: Wie kommen wir dazu, wenn uns nicht (außersprachliche) Wirklichkeit dazu anhält? Lautete die Gretchenfrage zu Beginn der entzauberten Moderne "Sag Heinrich, wie hältst Du es mit der Religion?", mag sie heute den – in einem anderen Sinne wieder verzaubernden - PostmodernistInnen so gestellt werden: "Wie hältst Du es mit der Realität?" Des Fundamentalismus dieser, auf allen argumentativen Ebenen in verschiedenster Ausformung anzutreffenden Standardfrage überdrüssig, möchte ich hier nicht eine weitere Abhandlung über die prinzipielle Differenz zwischen der Metaphysik des Realismus und den Konstruktivismen anbieten (dazu kurz und in aller Klarheit: Westmeyer 1996), sondern Überlegungen anhand einer Eigenart vieler Erzählungen anstellen: der Uneindeutigkeit ihrer textuellen Verweisungen. Dies ist für uns PsychologInnen deshalb relevant, weil m. E. viele psychologische Erzählungen wie Erinnerungen, Selbstbeschreibungen, Begründungsmuster, erst recht Phantasien und Träume sich durch Uneindeutigkeit auszeichnen, ja heutige "postmoderne" Identitäten nach übereinstimmender Meinung der FachautorInnen geradezu uneindeutig sein ...

     

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  4. Tagungsbericht "III. Hannoverscher Workshop zur linguistischen Internetforschung"
  5. Die Sprache des Rechts und das Recht auf Sprache
    Published: 2012
    Publisher:  Westdt. Verl. ; DEU ; Opladen

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung ; 442-446 ; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration ; 28
    DDC Categories: 800; 301
    Subjects: Sociology & anthropology; Literature; rhetoric and criticism; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Soziologie; Anthropologie; Criminal Sociology; Sociology of Law; Science of Literature; Linguistics; Kriminalsoziologie; Rechtssoziologie; Kriminologie; Sprachwissenschaft; Linguistik; Rechtsstreit; Kommunikation; Gesprächsführung; Sprache; Sprechen; kommunikatives Handeln; Gespräch; Verhalten; Rechtsfindung; Opfer; Sprachgebrauch; Rechtswesen; Täter; Gerichtsverfahren; victim; communication; conversation; legal system; offender; behavior; legal proceedings; communicative action; lawsuit; speaking; language; legal conclusion; language usage; moderation of discussion; empirisch; empirisch-qualitativ; empirical; qualitative empirical
    Rights:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications ; f

  6. Verschriftlichtes Recht und Sozialorganisation
    Published: 2012
    Publisher:  Westdt. Verl. ; DEU ; Opladen

    "Bei der Betrachtung und Analyse von Gesellschaftstypen wird von soziologischer Seite ein Aspekt der gesellschaftlichen Entwicklung seltener thematisiert, der jedoch für die Sozialorganisation insgesamt von großer Bedeutung ist: Die Herausbildung von... more

     

    "Bei der Betrachtung und Analyse von Gesellschaftstypen wird von soziologischer Seite ein Aspekt der gesellschaftlichen Entwicklung seltener thematisiert, der jedoch für die Sozialorganisation insgesamt von großer Bedeutung ist: Die Herausbildung von Schriftlichkeit als Medium der Wissensspeicherung und Informationsübertragung. Das bedeutet, daß, die (partielle) Umstellung von mündlicher auf schriftliche Kommunikation keinesfalls nur eine (mnemo-)technische Innovation darstellt, sondern die kulturellen und sozialstrukturellen Grundlagen der Gesellschaft tiefgreifend beeinflußt. Der Begriff 'kodifiziertes Recht' verweist bereits auf eine Unterscheidung, die als solche jedoch selten ins Blickfeld gerät, nämlich die Unterscheidung von Gewohnheitsrecht und schriftlich fixiertem Recht. Spricht man - vor allem im Kontext von modernen Gesellschaften - von Recht, so wird dieses mit kodifiziertem Recht gleichgesetzt. Durch diese Art der Betrachtung verschwinden die sozialen Implikationen, die mit der Einführung des kodifizierten Rechts einhergehen. Zunächst einmal stellt sich die Frage, inwiefern das Vorhandensein eines Schriftsystems die Herausbildung einer spezifischen Sozialstruktur und eines spezifischen Rechts bedingen und/oder ob man von einer allmählichen Transformation von Sozialstruktur und Recht durch den Einfluß einer Schrifttechnik ausgehen kann. Man könnte in diesem Sinne von einer (mindestens) doppelten Codierung von Normen sprechen, die erstens ihre Explizitheit und zweitens ihre Darstellung umfaßt. Die Form der (schriftlichen) Darstellung hat darüber hinaus eine eminente Bedeutung in bezug auf das Vertragsrecht, das seinerseits - wie von Durkheim bereits beschrieben - in enger Verbindung mit den differenzierenden und integrierenden Kräften der Gesellschaft gesehen werden muß. Darüber hinaus hat die Notwendigkeit des Vorhandenseins schriftlicher Dokumente weitreichende Konsequenzen etwa hinsichtlich der individuellen Rechtswahrnehmung, oder in bezug auf die Formen der Gemeinschaftsbildung." (Autorenreferat)

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung ; 430-434 ; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration ; 28
    DDC Categories: 800; 340
    Subjects: Recht; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Law; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; legislation; handwriting; family law; common law; wedding; the public; conservatism; text communication; text; language code; social differentiation; legal norm; Öffentlichkeit; Gesetzgebung; Heirat; Textkommunikation; Gewohnheitsrecht; Familienrecht; soziale Differenzierung; Konservatismus; Rechtsnorm; Sprachcode; Schrift; descriptive study; historical; deskriptive Studie; historisch
    Rights:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications ; f

  7. Vermittlung und Unterbrechung: das Dritte als Institution
    Published: 2012
    Publisher:  Campus Verl. ; DEU ; Frankfurt am Main

    "Der Vortrag wird sich auf den Dritten nicht in seiner Lieblingsrolle als Vermittler, sondern als Unterbrecher von Konfliktdynamiken konzentrieren. Das Wechselspiel von Gewalt und Gegengewalt, das die feindlichen Parteien in einer potentiell... more

     

    "Der Vortrag wird sich auf den Dritten nicht in seiner Lieblingsrolle als Vermittler, sondern als Unterbrecher von Konfliktdynamiken konzentrieren. Das Wechselspiel von Gewalt und Gegengewalt, das die feindlichen Parteien in einer potentiell tödlichen Symbiose aneinander kettet, kann nur durch einen Dritten, der zu keiner der beiden Seiten gehört, zum Stillstand gebracht werden: durch eine neutrale Person, einen Unterhändler oder Schiedsrichter. Seine Aufgabe besteht darin, in der dichten Reaktionsfolge sozialer Handlungen Diskontinuität zu erzeugen. Institutionen bilden sich am Ort dieser Unterbrechung. Sie sind auf Dauer gestellte und zum abstrakten Prinzip erhobene Figuren des Dritten: das Recht, das die Rachesistiert; der Machtstaat, der durch sein Monopol an Zwangsmitteln individuelle Gewaltanwendung unterbindet; der Souverän, der durch keine Partei im Staat angreifbar ist. Insoweit scheint, struktural betrachtet, Unterbrechung ein vergleichsweise simpler Mechanismus zu sein. Aber bei näherem Hinsehen bedarf sie einer ganzen Reihe von stützenden Narrativen, die genau an der Stelle der institutionellen Zäsur Übergänge und Verbindungen stiften. Ein Richter, ein Souverän, überhaupt jeder Repräsentant von öffentlichen Institutionen haben - jedenfalls der Idee nach - weder Freunde noch Feinde; sie sind durch ihr Amt aus dem Kontinuum des Austauschs von Freundschaftsgaben ebenso wie von Gewalttätigkeiten herausgerückt. Was versetzt sie jedoch in eine so enthobene Position? Welche Fiktionen der Trennung (etwa zwischen Amt und Person), welche Narrative der Investitur, des rite de passage, ja sogar der substanziellen Transformation sind notwendig, damit institutionelle Rollenzuschreibungen funktionieren? - Der strukturalen muss hier eine narratologische Betrachtungsweise an die Seite gestellt werden, um die ästhetische Form von Institutionen am Ort des Dritten analysieren zu können. Der Vortrag soll die soziologische Behandlung des Themas um einen literaturwissenschaftlichen Ansatz erweitern. Er bringt ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2 ; 3736-3746 ; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede" ; 32
    DDC Categories: 800; 301
    Subjects: Sociology & anthropology; Literature; rhetoric and criticism; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Soziologie; Anthropologie; Allgemeine Soziologie; Makrosoziologie; spezielle Theorien und Schulen; Entwicklung und Geschichte der Soziologie; Sprachwissenschaft; Linguistik; General Sociology; Basic Research; General Concepts and History of Sociology; Sociological Theories; Science of Literature; Linguistics; öffentliche Ordnung; Handlung; soziales Verhalten; Gesellschaftsordnung; öffentliche Einrichtung; Staat; Handlungsspielraum; Handlungsorientierung; Institution; Konfliktbereitschaft; Macht; Richter; Gewalt; Gericht; Konfliktregelung; Interaktion; national state; court; power; interaction; action; social behavior; scope of action; law and order; violence; judge; social structure; disposition to conflict
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  8. Chronotopoi der Evolution: Grenzauflösungen und Grenzziehungen in der Evolutionstheorie, den Humanwissenschaften und der Literatur um 1900
    Published: 2012
    Publisher:  Campus Verl. ; DEU ; Frankfurt am Main

    "Der Vortrag wird dem Wandel der Tier-Mensch-Grenze mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Evolutionstheorie im 19. Jahrhundert nachgehen. Im Zentrum steht hierbei, dass mit der Auflösung der Tier-Mensch-Grenze neue Grenzen gezogen und... more

     

    "Der Vortrag wird dem Wandel der Tier-Mensch-Grenze mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Evolutionstheorie im 19. Jahrhundert nachgehen. Im Zentrum steht hierbei, dass mit der Auflösung der Tier-Mensch-Grenze neue Grenzen gezogen und evolutionstheoretisch begründet werden. So stehen von nun an Tiere wie der Affe dem Menschen näher als Personen wie der 'Wilde', der Verbrecher oder die Frau. Denn mit der für das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert maßgeblichen teleologischen Interpretation der Entwicklungsgeschichte wird eine hierarchisch strukturierte 'Stufenleiter' etabliert, auf der bestimmte, durch eine Serie von Merkmalen (physiologische, psychologische, soziale, u.a.) charakterisierte Personen zugeordnet werden können. Aus der evolutionstheoretischen Begründung des Sozialen folgt damit, dass bestimmte 'Menschen' nur bedingt bzw. überhaupt nicht als soziale Personen angesehen werden. Diese Konzeption der Entwicklungsgeschichte liefert nun den Rahmen oder anders gesagt: das Narrativ für die Humanwissenschaften um 1900. Denn in diesen werden Personen wie Verbrecher, Hysterikerinnen, Kinder oder 'Wilde' zu aus dem Sozialen ausgeschlossene Figuren, über welche die Wissenschaften vom Menschen ihr Wissen produzieren. Wesentlich für die evolutionstheoretischen Grenzziehungen ist, dass die zeitliche Achse in eine räumliche bzw. figurale Achse übersetzt wird. So wird der Verbrecher nicht nur aus dem Bereich des Sozialen ausgeschlossen, weil er für dieses schädlich ist, sondern weil er als Repräsentant der Vergangenheit des Menschen (d.i. der weiße und männliche Europäer), aus dem Bereich des Sozialen schon ausgeschlossen ist. Diese Übersetzung von Zeitlichkeit in Räumlichkeit zeigt, dass die jeweiligen Grenzziehungen zwischen sozialen und nicht-sozialen Personen über narrative Verfahren erfolgen, genauer und mit Michail Bachtin gesagt, über die Etablierung von Chronotopoi. Diese leisten mit der Vergegenwärtigung des Vergangenen die Begründung der Grenzen des Sozialen und Normalen. Abschließend wird der Vortrag am ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2 ; 5299-5308 ; Kongress "Die Natur der Gesellschaft" ; 33
    DDC Categories: 900; 800; 500
    Subjects: Naturwissenschaften; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Geschichte; Literature; rhetoric and criticism; History; Science; Technik(wissenschaften); angewandte Wissenschaften; Sprachwissenschaft; Linguistik; Sozialgeschichte; historische Sozialforschung; Social History; Historical Social Research; Natural Science and Engineering; Applied Sciences; Science of Literature; Linguistics; Evolution; soziale Norm; Funktion; Tier; Roman; Mensch; Humanwissenschaft; Entwicklung; Evolutionstheorie; Narration; social norm; development; human sciences; function; evolutionary theory; novel; human being; animal; historical; documentation; Dokumentation; historisch
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  9. Polenforschung in Deutschland: eine Zwischenbilanz
    Published: 2012
    Publisher:  DEU ; Bonn

    "Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Polen führte in der Bundesrepublik Deutschland lange ein Nischendasein und stand im Schatten des Ost-West-Konflikts wie auch der tragischen Ereignisse der deutsch-polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Nach... more

     

    "Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Polen führte in der Bundesrepublik Deutschland lange ein Nischendasein und stand im Schatten des Ost-West-Konflikts wie auch der tragischen Ereignisse der deutsch-polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Nach der Systemtransformation von 1989 änderte sich dies rasch. Bei aller Intensivierung der polenbezogenen Forschung in Deutschland konnten die wissenschaftlichen Polenkompetenzen jedoch nur selten institutionell gesichert und gebündelt werden. Das Deutsche Polen-Institut lud deshalb im November 2007 Vertreter unterschiedlicher Fächer zu einem Workshop nach Darmstadt ein, um einen Überblick über den Stand der Polenforschung zu geben. Der vorliegende Band präsentiert die Situation polenbezogener Forschung in Deutschland auf dem Gebiet der Geschichts- und Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, slawistischen Literaturwissenschaft, Humangeographie, Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Ein Überblick über die Lage der Deutschlandforschung in Polen rundet die Publikation ab. Im Anhang des Bandes findet sich eine Zusammenstellung aktueller sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte, die sich schwerpunktmäßig mit Polen befassen. Die Projektübersicht basiert auf der GESIS-Datenbank SOFIS (Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter Oliver Loew: Polenforschung in Deutschland: Aktuelle Lage - Forschungsdesiderate - Institutionalisierung (9-14); Hans-Jürgen Bömelburg: Geschichte Polens in Deutschland (15-20); Claudia Kraft: Kulturwissenschaftliche Polenforschung (21-32); Dietmar Popp: Die Forschung zu Kunst und Architektur in Polen in der deutschen Kunstwissenschaft - Jüngere Entwicklungen (seit 1989/90) und heutiger Stand (33-48); Alfred Gall: Die Lage der Polonistik (Literaturwissenschaft) in Deutschland (49-58); Stefan Garsztecki: Sozialwissenschaftliche Polenforschung (59-68); Robert Pütz: Polenbezogene Forschung in der Geographie (69-74); Piotr Pysz: Deutsche wirtschaftswissenschaftliche ...

     

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