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  1. Ein Ort, viel Raum(theorie)? – Imaginationen gleicher Räume und Orte in Literatur und Film

    Ausgehend von der Idee des Ortes als Möglichkeit der Konstitution eines oder mehrerer mannigfacher Räume erschien es als spannende Forschungsfrage, welche neuen Erkenntnisse und Einsichten sich gewinnen lassen, wenn man einen bestimmten Raum / Ort in... more

     

    Ausgehend von der Idee des Ortes als Möglichkeit der Konstitution eines oder mehrerer mannigfacher Räume erschien es als spannende Forschungsfrage, welche neuen Erkenntnisse und Einsichten sich gewinnen lassen, wenn man einen bestimmten Raum / Ort in unterschiedlichen Werken vergleichend analysiert. Anliegen des Bandes ist es daher, die breit gefächerte Diskussion um Fragen von Literatur und Raum im Zusammenhang mit dem spatial turn, um Untersuchungen zu ergänzen, die eine spezifische räumliche Gegebenheit in mehreren literarischen bzw. filmischen Werken verschiedener AutorInnen gleichzeitig in den Blick nehmen. Die 13 Beiträge des Bandes eröffnen einerseits durch diachrone Vorgehensweisen neue Perspektiven auf literarhistorische Entwicklungen und erweitern durch synchrone Betrachtungen andererseits epochale sowie stilistische Eigenheiten um neue Aspekte. Dabei wird nicht nur die besondere Wirkungsweise des jeweiligen räumlichen Phänomens herausgestellt, sondern auch andere literarische bzw. filmische Parameter und Komponenten werden in ihrer Diversität deutlich. Die räumlichen Gegebenheiten reichen dabei vom ganzen Planeten, über das Meer und den Wald, einzelne Länder oder Regionen bis hin zu virtuellen Räumen oder Geburtsorten.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 070; 800
    Subjects: Literatur; Film; Spatial turn
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Nahrung, Notdurft und Obszönität in Mittelalter und Früher Neuzeit : Akten der Tagung Bamberg 2011 ; Kolloquium des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit Ann Marie Rasmussen (Duke University), Bamberg, 15.-16.07.2011

    Groteske Körpermotive führen koitierende, exkrementierende, sich überfressende Körper vor. Besonders Nahrungsaufnahme und -ausscheidung nehmen hyperbolische Quantitäten an, die rückverweisen auf die vitalen Kräfte des Körpers. Die Zugangsbarrieren zu... more

     

    Groteske Körpermotive führen koitierende, exkrementierende, sich überfressende Körper vor. Besonders Nahrungsaufnahme und -ausscheidung nehmen hyperbolische Quantitäten an, die rückverweisen auf die vitalen Kräfte des Körpers. Die Zugangsbarrieren zu solchen Themen sind in der Forschung nach wie vor hoch. Der vorliegende Band versammelt Beiträge über ‚naturalia’ in mittelalterlichen Texten wie Nahrungsaufnahme, Notdurft und Obszönität aus interdisziplinären Blickwinkeln. ; Motifs of the Grotesque body demonstrate copulating, defecating, over-eating bodies. Especially ingestion and defecation take on hyperbolic measures and thereby lead back to the vital forces of the body. The barriers concerning such themes were and still are high. This volume offers contributions about ‘naturalia’ in medieval texts such as ingestion, defecation and obscene motifs from an interdisciplinary ankle.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literatur; Nahrung |Motiv|; Exkrement |Motiv|; Obszönität; Online-Publikation
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Gegenbilder - literarisch/filmisch/fotografisch

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu... more

     

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu verschieden scheint das, was dem Menschen als „Bild“ entgegentritt: Das kann ein Foto, ein Gemälde oder ein Film sein, aber auch ein Gedanke, eine sprachliche Metapher, ein literarisches Motiv. Im Zentrum dieses Sammelbands stehen literatur- und medienwissenschaftliche Beiträge, die unter dem Leitbegriff „Gegenbilder“ ihren Fokus auf Ausprägungen des Widerständigen innerhalb einer polymorphen Bildlichkeit richten. Untersucht werden dabei die Inszenierungen von Gegenbildern auf der Figurenebene sowie die Rolle von Bildern bei der Darstellung von sozialer Zugehörigkeit, der Herstellung nationaler Identität und der Konstruktion kollektiver Gedächtnisorte. Welche traditionellen Motive, Topoi und Figurenmodelle transportieren Literatur, Film und Fotografie, gegen welche kämpfen sie an? Tragen konventionelle Beschreibungsmuster das Potential zum Widerstand gegen das Etablierte bereits in sich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren aus interdisziplinärer Perspektive und mit einem zeitgemäßen Verständnis von Literatur- und Kulturwissenschaft, das Geschriebenes sowie visuell präsente Bilder als gleichrangige Lesetexte auffasst und ebenso die Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur überwindet.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Visuelle Medien; Literatur; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Animalia in fabula. Interdisziplinäre Gedanken über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur

    Interdisziplinäre Untersuchungen über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur. Mitwirkende Fächer: Anglistik, Arabistik, Judaistik, Geschichte, Katholische Theologie, Kunstgeschichte, Romanistik, Slawistik more

     

    Interdisziplinäre Untersuchungen über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur. Mitwirkende Fächer: Anglistik, Arabistik, Judaistik, Geschichte, Katholische Theologie, Kunstgeschichte, Romanistik, Slawistik

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 300; 400; 800
    Subjects: Sprache; Literatur; Kultur; Tiere |Motiv|; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Lebendiger Umgang mit den Toten – der moderne Familienroman in Europa und Übersee

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf.... more

     

    Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. ; Since the nineties of the last century there his an increase of family novels in Germany. Theese novels represent a new model series of so-called 'father novels' that preceded them. The new 'generational novels' take up the exploratory gesture of the father novels. The contributions collected in this volume address the topic and dedicate themselves to exemplary novels from Europe and overseas.

     

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  6. Europäische Dimensionen des „Don Quijote“ in Literatur, Film, Kunst und Musik

    Wie kein zweiter Roman zieht der "Don Quijote" von Miguel de Cervantes seit nunmehr vier Jahrhunderten Generationen von Lesern immer wieder neu in seinen Bann. Abgefasst im Spanien des frühen 17. Jahrhunderts, das zu jener Zeit die Geschicke Europas... more

     

    Wie kein zweiter Roman zieht der "Don Quijote" von Miguel de Cervantes seit nunmehr vier Jahrhunderten Generationen von Lesern immer wieder neu in seinen Bann. Abgefasst im Spanien des frühen 17. Jahrhunderts, das zu jener Zeit die Geschicke Europas wesentlich mitbestimmte, wurde der Roman bald zum Inbegriff der spanischen Literatur und Kultur. Von Madrid aus hat er auf den Rest Europas ausgestrahlt und Denker, Dichter, Künstler, Komponisten und später auch Filmemacher zur Auseinandersetzung mit ihm angeregt. Die acht Beiträge des Bandes erkunden zentrale Aspekte des cervantinischen Romans und gehen seiner Rezeption und Verarbeitung in Literatur, Kunst, Film und Musik im europäischen Kontext nach. ; Like no other novel, the "Don Quixote" by Miguel de Cervantes has fascinated readers time and again for four centuries. Written in Spain in the early 17th century, which at that time played a major role in shaping the destiny of Europe, the novel soon became the epitome of Spanish literature and culture. From Madrid he started affecting the rest of Europe and inspired thinkers, poets, artists, composers and later also filmmakers. The volume's eight contributions explore central aspects of the Cervantine novel and explore its reception and processing in literature, art, film and music in the European context.

     

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  7. Erklärende Annotation, Hermeneutik und Digitalität : TEASys - eine Kurzvorstellung
    Published: 2021

    Bei TEASys (Tübingen Explanatory Annotations System) handelt es sich um ein System für die erklärende Annotation im digitalen Medium, das die Strukturierung von Information ermöglicht und Nutzer*innen erlaubt, Erklärungen nach eigenem Bedarf... more

     

    Bei TEASys (Tübingen Explanatory Annotations System) handelt es sich um ein System für die erklärende Annotation im digitalen Medium, das die Strukturierung von Information ermöglicht und Nutzer*innen erlaubt, Erklärungen nach eigenem Bedarf auszuwählen.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Digital Humanities; Annotation; Hermeneutik; Literatur
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Geschäfte und Liebesschwüre : Verbindlichkeit von Versprechen in Recht und Literatur ; Tagungsanzeige
    Published: 2018

    Die Tagung rief dazu auf, die Verbindlichkeit von Versprechen als allgemeines Phänomen zu untersuchen, also zu ergründen, inwiefern man unabhängig von ihrer Ausgestaltung in konkreten Rechtsordnungen oder anderen Normensystemen von einer... more

     

    Die Tagung rief dazu auf, die Verbindlichkeit von Versprechen als allgemeines Phänomen zu untersuchen, also zu ergründen, inwiefern man unabhängig von ihrer Ausgestaltung in konkreten Rechtsordnungen oder anderen Normensystemen von einer "vor-rechtlichen" Verbindlichkeit sprechen kann. Literarische Texte aller Zeiten bis hin zu den Mythen bezeugen die Bindung an das Wort als Urerfahrung, die von jeder gesellschaftlichen Konvention unabhängig erscheint. Ebenso kennen sie aber Verrat und offenen oder verdeckten Wortbruch, deren Folgen sie thematisieren. Strukturelle Verwandtschaften einerseits und gegenseitige Beeinflussung andererseits der literarischen und der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Versprechen sollten untersucht werden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 340; 800
    Subjects: Recht; Verbindlichkeit; Versprechen; Literatur
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Zentrum und Peripherie : aus literaturwissenschaftlicher Sicht
    Published: 2018

    Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband... more

     

    Zentrum und Peripherie wurde zum leitenden Thema der gleichnamigen Konferenz, die vom 25. bis 27. Mai 2016 an der Schlesischen Universität Opava stattfand. Die Tagung, an der beinahe 90 Fachleute aus 9 Ländern teilnahmen, wurde vom Germanistenverband der Tschechischen Republik und der Germanistischen Abteilung des Instituts für Fremdsprachen der Schlesischen Universität Opava organisiert. Die Tagung verfolgte das Ziel, Zentrum und Peripherie in unterschiedlichen Bereichen zu untersuchen und einen Überblick über neue Methoden und Erkenntnisse im Bereich der sprachwissenschaftlichen, literarischen und didaktischen Forschungen in fünf Sektionen zu bieten: Die deutsche Sprache: Zentrum und Peripherie; Korpuserstellung und -analyse; Literatur interkulturell vs. transkulturell; Kanon und Norm in Literatur und Literaturdidaktik; Fehler und ihre Behandlung, und stellte eine Vielzahl an Fragestellungen und eine Vielzahl an Ansätzen vor. Die breite thematische und historische Streuung der hier versammelten Aufsätze sowie die Vielfalt ihrer Methoden lassen die vielseitige Anschlussfähigkeit des Rahmenthemas erkennen, für die Mediävistik ebenso wie für die Gegenwartsliteratur, für die soziologischen Aspekte von Literaturpreisen genauso wie für kulturwissenschaftliche Analysen. Darüber hinaus eröffnet der Band seinen Leserinnen und Lesern aber auch die Möglichkeit, innerhalb des hier gebotenen Einblicks in den Forschungsstand der tschechischen germanistischen Literaturwissenschaft und einiger ihrer Nachbarn ihre jeweils eigenen Zentren und Peripherien zu lokalisieren, zu verschieben und kritisch zu reflektieren. ; Zentrum und Peripherie (Centre and Periphery) was the main topic of the conference with the same title that was held from 25th to 27th May 2016 at Silesian University in Opava. The gathering of almost 90 experts from nine countries was organized by the Association for German Studies in the Czech Republic together with the Department of German Studies at Silesian University in Opava. The main objective of the ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 830
    Subjects: Literaturwissenschaft; Germanistik; Kanon; Literatur; Kulturvergleich; Kongress
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  10. Literatur nach der Digitalisierung. Zeitkonzepte und Gegenwartsdiagnosen
    Author: -, -
    Published: 2021
    Publisher:  Berlin, Boston : De Gruyter

    Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung:... more

     

    Digitale Medien verändern, wie literarische Texte geschrieben werden und wie erzählt wird. Zugleich verändern sie die Auffassung von Gegenwart. Vor diesem Hintergrund fragt der Band nach dem Status von Gegenwartsliteratur nach der Digitalisierung: Welche Rolle spielen neue Zeitkonzepte für das Schreiben? Welche Formen der Zeitreflexion prägen Romane der letzten 15 Jahre? Welche neuen Schreibweisen werden in digitalen Medien entwickelt?

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 80; 833
    Subjects: Digitalisierung; Literatur
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Feeds, Tweets & Timelines – Schreibweisen der Gegenwart in Sozialen Medien
    Author: -, -
    Published: 2022
    Publisher:  Bielefeld : transcript Verlag

    Vom »Echtzeitfeuilleton« über Memes bis zur »Instapoetry«: Im Zuge der Digitalisierung haben Soziale Medien einen enormen Einfluss auf unser Schreiben, Arbeiten und Denken. Von Feeds und Beschleunigung über Buffering bis zur Archivierung fragen die... more

     

    Vom »Echtzeitfeuilleton« über Memes bis zur »Instapoetry«: Im Zuge der Digitalisierung haben Soziale Medien einen enormen Einfluss auf unser Schreiben, Arbeiten und Denken. Von Feeds und Beschleunigung über Buffering bis zur Archivierung fragen die Beiträger*innen insbesondere nach der zeitlichen Dimension Sozialer Medien. Sie analysieren prägende Schreibweisen der Gegenwart aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei kommen auch Verleger*innen und Schriftsteller*innen zu Wort.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 80
    Subjects: Digitalisierung; Social Media; Literatur
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Machine-readable text corpora and the linguistic description of languages
    Published: 2017
    Publisher:  DEU ; Mannheim

    "To understand the role of machine-readable text corpora in linguistics it is necessary to consider the four possible sources of data for the linguist, viz. (1) the analyst's own introspection/ intuition, (2) more or less systematically conducted... more

     

    "To understand the role of machine-readable text corpora in linguistics it is necessary to consider the four possible sources of data for the linguist, viz. (1) the analyst's own introspection/ intuition, (2) more or less systematically conducted elicitation experiments with groups of native speakers of the language studied, (3) collections of authentic spoken or written citations gathered unsystematically, and (4) evidence extracted systematically from a well-defined corpus of texts. After a discussion of the advantages and disadvantages of the various sources of data, I will briefly exemplify recent advances made in the corpus-based description of languages that have become possible as a result of the application of computer technology to linguistics and then go on to present the major databases currently available for the study of English and German." (author's abstract)

     

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      BibTeX file
    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Text analysis and computers ; 1 ; ZUMA-Nachrichten Spezial ; 64-75 ; Text Analysis and Computers Conference
    DDC Categories: 800
    Subjects: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Textanalyse; Sprache; Computerlinguistik; Datengewinnung; text analysis; language; computational linguistics; data capture
    Rights:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications

  13. Mining Social Science Publications for Survey Variables
    Published: 2018
    Publisher:  MISC

    Research in Social Science is usually based on survey data where individual research questions relate to observable concepts (variables). However, due to a lack of standards for data citations a reliable identification of the variables used is often... more

     

    Research in Social Science is usually based on survey data where individual research questions relate to observable concepts (variables). However, due to a lack of standards for data citations a reliable identification of the variables used is often difficult. In this paper, we present a work-in-progress study that seeks to provide a solution to the variable detection task based on supervised machine learning algorithms, using a linguistic analysis pipeline to extract a rich feature set, including terminological concepts and similarity metric scores. Further, we present preliminary results on a small dataset that has been specifically designed for this task, yielding modest improvements over the baseline.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Conference object
    Format: Online
    Parent title: Proceedings of the Second Workshop on NLP and Computational Social Science ; 47-52
    DDC Categories: 800; 070
    Subjects: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Publizistische Medien; Journalismus,Verlagswesen; Literature; rhetoric and criticism; News media; journalism; publishing; OpenMinTed; Information Science; Science of Literature; Linguistics; Sprachwissenschaft; Linguistik; Informationswissenschaft; publication; technical literature; artificial intelligence; computational linguistics; survey; social science; concept; algorithm; periodical; construction of indicators; data capture; Datengewinnung; künstliche Intelligenz; Begriff; Algorithmus; Computerlinguistik; Befragung; Publikation; Sozialwissenschaft; Fachliteratur; Indikatorenbildung; Zeitschrift
    Rights:

    Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 ; Creative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Towards a Gold Standard Corpus for Variable Detection and Linking in Social Science Publications
    Published: 2018
    Publisher:  DEU

    In this paper, we describe our effort to create a new corpus for the evaluation of detecting and linking so-called survey variables in social science publications (e.g., "Do you believe in Heaven?"). The task is to recognize survey variable mentions... more

     

    In this paper, we describe our effort to create a new corpus for the evaluation of detecting and linking so-called survey variables in social science publications (e.g., "Do you believe in Heaven?"). The task is to recognize survey variable mentions in a given text, disambiguate them, and link them to the corresponding variable within a knowledge base. Since there are generally hundreds of candidates to link to and due to the wide variety of forms they can take, this is a challenging task within NLP. The contribution of our work is the first gold standard corpus for the variable detection and linking task. We describe the annotation guidelines and the annotation process. The produced corpus is multilingual - German and English - and includes manually curated word and phrase alignments. Moreover, it includes text samples that could not be assigned to any variables, denoted as negative examples. Based on the new dataset, we conduct an evaluation of several state-of-the-art text classification and textual similarity methods. The annotated corpus is made available along with an open-source baseline system for variable mention identification and linking.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Conference object
    Format: Online
    Parent title: Proceedings of the 11th International Conference on Language Resources and Evaluation (LREC) ; International Conference on Language Resources and Evaluation (LREC) ; 11
    DDC Categories: 800; 070
    Subjects: Publizistische Medien; Journalismus,Verlagswesen; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; News media; journalism; publishing; Literature; rhetoric and criticism; text mining; semantic textual similarity; paraphrase detection; linking; Informationswissenschaft; Sprachwissenschaft; Linguistik; Information Science; Science of Literature; Linguistics; Sozialwissenschaft; Publikation; Daten; Algorithmus; Computerlinguistik; social science; publication; data; algorithm; computational linguistics
    Rights:

    Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0 ; Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0 ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. Zeitgenössische jüdische Autobiographie
    Published: 2020
    Publisher:  De Gruyter ; DEU ; Berlin

    The proceedings of the conference of the same name assemble papers concentrating largely on Franco-Jewish autobiography in the last few decades. Relevant literature in English and German is also discussed. In addition, three Italian authors of... more

     

    The proceedings of the conference of the same name assemble papers concentrating largely on Franco-Jewish autobiography in the last few decades. Relevant literature in English and German is also discussed. In addition, three Italian authors of autobiographies comment on their own works. The theoretical reflection undertaken in the volume either accompanies the analysis of individual works or takes a broader view. It centres (a) on the relationship between autobiography and 'auto-fiction', and (b) on the fundamental issue of what we precisely mean when we speak of 'Jewish autobiographies'.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Conference object
    Format: Online
    Parent title: 7 ; Romania Judaica: Studien zur jüdischen Kultur in den romanischen Ländern ; XI, 199 ; Internationaler Kongress "Zeitgenössische Jüdische Autobiographie"
    DDC Categories: 900; 800
    Subjects: Geschichte; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; History; Literature; rhetoric and criticism; Jewish Studies; Literary Criticism; allgemeine Geschichte; Sprachwissenschaft; Linguistik; General History; Science of Literature; Linguistics; Autor; Biographie; Jude; Geschichtsbewusstsein; Zeuge; Erinnerungskultur; author; biography; Jew; historical consciousness; witness; culture of remembrance
    Rights:

    Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0 ; Creative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0

  16. "Und in des Wortes verwegendster Bedeutung" ; Das Paradoxon in der Dichtung
    Published: 1991
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Literatur ist nach Klaus Weimar "eine profund ehrliche Lüge", oder ihre Eigenart besteht in einem "Rollenspiel beim Schreiben und Lesen". Mit einigen Beispielen wird dieses Verfahren der "paradoxen Bearbeitung" von Texten erläutert. ; Peer Reviewed ;... more

     

    Literatur ist nach Klaus Weimar "eine profund ehrliche Lüge", oder ihre Eigenart besteht in einem "Rollenspiel beim Schreiben und Lesen". Mit einigen Beispielen wird dieses Verfahren der "paradoxen Bearbeitung" von Texten erläutert. ; Peer Reviewed ; Paradoxien im ärztlichen und wissenschaftlichen Kontext. Werkstattgespräch aus Anlass des 60. Geburtstags von Prof. Dr. med. Peter Hahn, Heidelberg, 13.04.1991 - 13.04.1991

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Paradox; Hybris; Literatur; Rhetorik; Jean-Jacques Rousseau; Dante Alighieri; Samuel Beckett
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

  17. "Vorschlag Todesurteil" : illegale Literatur und der "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (RIAS) – Fragmente einer Geschichte
    Published: 2007

    Hans-Georg Soldat (Berlin) arbeitete als Literatur-Redakteur beim RIAS in West-Berlin und referierte "Zur Rolle von Westpresse und Rundfunk". Er berichtete, dass DDR-Autoren im RIAS-Literaturprogramm stark vertreten waren. In der DDR unzugängliche... more

     

    Hans-Georg Soldat (Berlin) arbeitete als Literatur-Redakteur beim RIAS in West-Berlin und referierte "Zur Rolle von Westpresse und Rundfunk". Er berichtete, dass DDR-Autoren im RIAS-Literaturprogramm stark vertreten waren. In der DDR unzugängliche Bücher wurden in den RIAS-Besprechungen ausgiebig zitiert, um auf diese Weise die Literatursperre zu unterlaufen. Ein Indiz für die Wirkung dieser Vorgehensweise lieferte die Vorstellung einer DDR-Ausgabe einer sowjetischen Anthologie. Kurz nach der RIAS-Sendung avancierte das Buch vom Ladenhüter zur Bückware. Insgesamt sank jedoch der Stellenwert des Radios. Zitiert nach: Tagungsbericht "Der heimliche Leser in der DDR". 26.09.2007-28.09.2007, Leipzig, in: H-Soz-u-Kult, 14.11.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1747>.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 020; 830; 943
    Subjects: Deutschland; RIAS; Literatur; Literaturpolitik; Zensur; Berlin <West> / Junge Presse; Deutschland (DDR); Leseverhalten; Kongress
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Goethe und Schiller : Ästhetik der Weimarer Klassik ; eine Einführung
    Published: 2011

    Goethe und Schiller als "klassische Autoren" zu bezeichnen, wie im Titel dieses Vortrags geschehen, ist durchaus nicht selbstverständlich. Ebenso wie ihre Reklamation als "Nationalautoren" gehört ihre Einreihung unter die Klassiker der... more

     

    Goethe und Schiller als "klassische Autoren" zu bezeichnen, wie im Titel dieses Vortrags geschehen, ist durchaus nicht selbstverständlich. Ebenso wie ihre Reklamation als "Nationalautoren" gehört ihre Einreihung unter die Klassiker der Wirkungsgeschichte ihres Werkes, und zwar speziell der deutschen Rezeption an. In England werden Goethe und Schiller unter die Romantiker gezählt, in Frankreich wird nahezu ausschließlich die mehr als hundert Jahre frühere französische Literatur von Corneille (1606-1684) bis Racine (1639-1699) als "klassisch" bezeichnet. [.] Der Begriff des "Klassischen" schwankt durch diese Rückbindung an die Antike zwischen stiltypologischer und historischer Bedeutung, d.h. zwischen der Bezeichnung mustergültiger und harmonisch proportionierter Literatur einerseits, und dem Bezug auf die griechische und römische Antike andererseits. Darin liegt das Problem jeder nachantiken Klassik, die sich zwar von den antiken Vorbildern lösen will, um selbst mustergültig werden zu können, zugleich aber an den antiken Autoren gemessen wird. Goethe selbst hat in seinem Aufsatz "literarischer Sansculottismus" während der Hochphase der "Weimarer Klassik" (1795) die Ansicht vertreten, in Deutschland seien die Voraussetzungen nicht gegeben, unter denen klassische Autoren entstehen könnten.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Johann Wolfgang von Goethe; Schiller; Friedrich; Weimar; Klassik; Kunst; Literatur
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. "Niemand kann sich freuen wie ein guter Arbeiter." : von der Arbeiterliteratur zur Literatur der Arbeitswelt und zur Arbeitswelt der Literaturr ; Tagung Arbeitswelt und Literatur in Bad Münstereifel. Einführung und Überblick
    Published: 2011

    [Erhard Schütz skizziert vier Phasen:] 1. Das Doppel von sozialdemokratischer Selbstbildproduktion und bildungsbürgerlicher Einhegungsbeschwörung (ca. 1850–1917) 2. Das Doppel von Hegemonial-Konkurrenz in der Arbeiterbewegung und neusachlicher... more

     

    [Erhard Schütz skizziert vier Phasen:] 1. Das Doppel von sozialdemokratischer Selbstbildproduktion und bildungsbürgerlicher Einhegungsbeschwörung (ca. 1850–1917) 2. Das Doppel von Hegemonial-Konkurrenz in der Arbeiterbewegung und neusachlicher Funktionalitätsfaszination (ca. 1917–1933) 3. Das Doppel von Produktionsverherrlichung als politischer Systemfeier und industriepopularisierender Sachliteratur (ca. 1933–1961) 4. Das Doppel von industrieweltlichem Sozialrealismus und politischer Systemagitation. (ca. 1961–1987) Arbeiterliteratur im engeren Sinne fundiert sich zunächst entscheidend in einer vom Industrieproletariat ausgehenden, gesellschaftlichen Zukunftsperspektive. Sie ist in diesem strikteren Sinne Teil von Arbeiterkultur. Arbeiterkultur war – zugespitzt – geprägt durch Arbeitsplatz, Familie und Verein. Als solches ist sie natürlich auch Gegenstand von Arbeiterliteratur gewesen. Aber Arbeiterliteratur ist darüber hinaus durch die Arbeiterkultur formbestimmt. Sie ist in diesem Sinne weder ein Ausdruck der sozialen Lage der Arbeiter noch der Reflex eines Klassenbewußtseins. Ihre Spezifik besteht zunächst vielmehr darin, den, wie Klaus-Michael Bogdal es ausdrückt, "Prozeß der Subjektkonstituierung der Arbeiter" zu verstärken und zu sichern, "indem sie einen wirksamen Code der Ich-Rede zur Verfügung stellt". Arbeiter-Schriftsteller bedienten sich mit der Literatur eines Bereichs, der traditionell als besonders intensi-ver und höchster Ausdruck von Subjektivität galt, um darin ein "kollektives Arbeiter-Subjekt" zu imaginieren. Oder anders gesagt: In der historischen Arbeiterliteratur konstituierte sich in Literatur, im Medium emphatischer Subjektivität, ein Schreiben in transindividuell-sozietärer Perspektive. Das prägt vor allem die frühe Phase der Arbeiterliteratur im 19. Jahrhundert.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Conference object
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literatur; Arbeitswelt; Literaturproduktion; Bildungsbürgertum; Arbeiterbewegung
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. Violences postcoloniales: perceptions médiatiques et repré-sentations littéraires, Saarbrücken 17./18.6.2005
  21. Tagungsbericht "III. Hannoverscher Workshop zur linguistischen Internetforschung"
  22. Die Sprache des Rechts und das Recht auf Sprache
    Published: 2012
    Publisher:  Westdt. Verl. ; DEU ; Opladen

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung ; 442-446 ; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration ; 28
    DDC Categories: 800; 301
    Subjects: Sociology & anthropology; Literature; rhetoric and criticism; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Soziologie; Anthropologie; Criminal Sociology; Sociology of Law; Science of Literature; Linguistics; Kriminalsoziologie; Rechtssoziologie; Kriminologie; Sprachwissenschaft; Linguistik; Rechtsstreit; Kommunikation; Gesprächsführung; Sprache; Sprechen; kommunikatives Handeln; Gespräch; Verhalten; Rechtsfindung; Opfer; Sprachgebrauch; Rechtswesen; Täter; Gerichtsverfahren; victim; communication; conversation; legal system; offender; behavior; legal proceedings; communicative action; lawsuit; speaking; language; legal conclusion; language usage; moderation of discussion; empirisch; empirisch-qualitativ; empirical; qualitative empirical
    Rights:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications ; f

  23. Verschriftlichtes Recht und Sozialorganisation
    Published: 2012
    Publisher:  Westdt. Verl. ; DEU ; Opladen

    "Bei der Betrachtung und Analyse von Gesellschaftstypen wird von soziologischer Seite ein Aspekt der gesellschaftlichen Entwicklung seltener thematisiert, der jedoch für die Sozialorganisation insgesamt von großer Bedeutung ist: Die Herausbildung von... more

     

    "Bei der Betrachtung und Analyse von Gesellschaftstypen wird von soziologischer Seite ein Aspekt der gesellschaftlichen Entwicklung seltener thematisiert, der jedoch für die Sozialorganisation insgesamt von großer Bedeutung ist: Die Herausbildung von Schriftlichkeit als Medium der Wissensspeicherung und Informationsübertragung. Das bedeutet, daß, die (partielle) Umstellung von mündlicher auf schriftliche Kommunikation keinesfalls nur eine (mnemo-)technische Innovation darstellt, sondern die kulturellen und sozialstrukturellen Grundlagen der Gesellschaft tiefgreifend beeinflußt. Der Begriff 'kodifiziertes Recht' verweist bereits auf eine Unterscheidung, die als solche jedoch selten ins Blickfeld gerät, nämlich die Unterscheidung von Gewohnheitsrecht und schriftlich fixiertem Recht. Spricht man - vor allem im Kontext von modernen Gesellschaften - von Recht, so wird dieses mit kodifiziertem Recht gleichgesetzt. Durch diese Art der Betrachtung verschwinden die sozialen Implikationen, die mit der Einführung des kodifizierten Rechts einhergehen. Zunächst einmal stellt sich die Frage, inwiefern das Vorhandensein eines Schriftsystems die Herausbildung einer spezifischen Sozialstruktur und eines spezifischen Rechts bedingen und/oder ob man von einer allmählichen Transformation von Sozialstruktur und Recht durch den Einfluß einer Schrifttechnik ausgehen kann. Man könnte in diesem Sinne von einer (mindestens) doppelten Codierung von Normen sprechen, die erstens ihre Explizitheit und zweitens ihre Darstellung umfaßt. Die Form der (schriftlichen) Darstellung hat darüber hinaus eine eminente Bedeutung in bezug auf das Vertragsrecht, das seinerseits - wie von Durkheim bereits beschrieben - in enger Verbindung mit den differenzierenden und integrierenden Kräften der Gesellschaft gesehen werden muß. Darüber hinaus hat die Notwendigkeit des Vorhandenseins schriftlicher Dokumente weitreichende Konsequenzen etwa hinsichtlich der individuellen Rechtswahrnehmung, oder in bezug auf die Formen der Gemeinschaftsbildung." (Autorenreferat)

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung ; 430-434 ; Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration ; 28
    DDC Categories: 800; 340
    Subjects: Recht; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Law; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; legislation; handwriting; family law; common law; wedding; the public; conservatism; text communication; text; language code; social differentiation; legal norm; Öffentlichkeit; Gesetzgebung; Heirat; Textkommunikation; Gewohnheitsrecht; Familienrecht; soziale Differenzierung; Konservatismus; Rechtsnorm; Sprachcode; Schrift; descriptive study; historical; deskriptive Studie; historisch
    Rights:

    Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung ; Deposit Licence - No Redistribution, No Modifications ; f

  24. Vermittlung und Unterbrechung: das Dritte als Institution
    Published: 2012
    Publisher:  Campus Verl. ; DEU ; Frankfurt am Main

    "Der Vortrag wird sich auf den Dritten nicht in seiner Lieblingsrolle als Vermittler, sondern als Unterbrecher von Konfliktdynamiken konzentrieren. Das Wechselspiel von Gewalt und Gegengewalt, das die feindlichen Parteien in einer potentiell... more

     

    "Der Vortrag wird sich auf den Dritten nicht in seiner Lieblingsrolle als Vermittler, sondern als Unterbrecher von Konfliktdynamiken konzentrieren. Das Wechselspiel von Gewalt und Gegengewalt, das die feindlichen Parteien in einer potentiell tödlichen Symbiose aneinander kettet, kann nur durch einen Dritten, der zu keiner der beiden Seiten gehört, zum Stillstand gebracht werden: durch eine neutrale Person, einen Unterhändler oder Schiedsrichter. Seine Aufgabe besteht darin, in der dichten Reaktionsfolge sozialer Handlungen Diskontinuität zu erzeugen. Institutionen bilden sich am Ort dieser Unterbrechung. Sie sind auf Dauer gestellte und zum abstrakten Prinzip erhobene Figuren des Dritten: das Recht, das die Rachesistiert; der Machtstaat, der durch sein Monopol an Zwangsmitteln individuelle Gewaltanwendung unterbindet; der Souverän, der durch keine Partei im Staat angreifbar ist. Insoweit scheint, struktural betrachtet, Unterbrechung ein vergleichsweise simpler Mechanismus zu sein. Aber bei näherem Hinsehen bedarf sie einer ganzen Reihe von stützenden Narrativen, die genau an der Stelle der institutionellen Zäsur Übergänge und Verbindungen stiften. Ein Richter, ein Souverän, überhaupt jeder Repräsentant von öffentlichen Institutionen haben - jedenfalls der Idee nach - weder Freunde noch Feinde; sie sind durch ihr Amt aus dem Kontinuum des Austauschs von Freundschaftsgaben ebenso wie von Gewalttätigkeiten herausgerückt. Was versetzt sie jedoch in eine so enthobene Position? Welche Fiktionen der Trennung (etwa zwischen Amt und Person), welche Narrative der Investitur, des rite de passage, ja sogar der substanziellen Transformation sind notwendig, damit institutionelle Rollenzuschreibungen funktionieren? - Der strukturalen muss hier eine narratologische Betrachtungsweise an die Seite gestellt werden, um die ästhetische Form von Institutionen am Ort des Dritten analysieren zu können. Der Vortrag soll die soziologische Behandlung des Themas um einen literaturwissenschaftlichen Ansatz erweitern. Er bringt ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2 ; 3736-3746 ; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede" ; 32
    DDC Categories: 800; 301
    Subjects: Sociology & anthropology; Literature; rhetoric and criticism; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Soziologie; Anthropologie; Allgemeine Soziologie; Makrosoziologie; spezielle Theorien und Schulen; Entwicklung und Geschichte der Soziologie; Sprachwissenschaft; Linguistik; General Sociology; Basic Research; General Concepts and History of Sociology; Sociological Theories; Science of Literature; Linguistics; öffentliche Ordnung; Handlung; soziales Verhalten; Gesellschaftsordnung; öffentliche Einrichtung; Staat; Handlungsspielraum; Handlungsorientierung; Institution; Konfliktbereitschaft; Macht; Richter; Gewalt; Gericht; Konfliktregelung; Interaktion; national state; court; power; interaction; action; social behavior; scope of action; law and order; violence; judge; social structure; disposition to conflict
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  25. Chronotopoi der Evolution: Grenzauflösungen und Grenzziehungen in der Evolutionstheorie, den Humanwissenschaften und der Literatur um 1900
    Published: 2012
    Publisher:  Campus Verl. ; DEU ; Frankfurt am Main

    "Der Vortrag wird dem Wandel der Tier-Mensch-Grenze mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Evolutionstheorie im 19. Jahrhundert nachgehen. Im Zentrum steht hierbei, dass mit der Auflösung der Tier-Mensch-Grenze neue Grenzen gezogen und... more

     

    "Der Vortrag wird dem Wandel der Tier-Mensch-Grenze mit dem Aufkommen und der Verbreitung der Evolutionstheorie im 19. Jahrhundert nachgehen. Im Zentrum steht hierbei, dass mit der Auflösung der Tier-Mensch-Grenze neue Grenzen gezogen und evolutionstheoretisch begründet werden. So stehen von nun an Tiere wie der Affe dem Menschen näher als Personen wie der 'Wilde', der Verbrecher oder die Frau. Denn mit der für das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert maßgeblichen teleologischen Interpretation der Entwicklungsgeschichte wird eine hierarchisch strukturierte 'Stufenleiter' etabliert, auf der bestimmte, durch eine Serie von Merkmalen (physiologische, psychologische, soziale, u.a.) charakterisierte Personen zugeordnet werden können. Aus der evolutionstheoretischen Begründung des Sozialen folgt damit, dass bestimmte 'Menschen' nur bedingt bzw. überhaupt nicht als soziale Personen angesehen werden. Diese Konzeption der Entwicklungsgeschichte liefert nun den Rahmen oder anders gesagt: das Narrativ für die Humanwissenschaften um 1900. Denn in diesen werden Personen wie Verbrecher, Hysterikerinnen, Kinder oder 'Wilde' zu aus dem Sozialen ausgeschlossene Figuren, über welche die Wissenschaften vom Menschen ihr Wissen produzieren. Wesentlich für die evolutionstheoretischen Grenzziehungen ist, dass die zeitliche Achse in eine räumliche bzw. figurale Achse übersetzt wird. So wird der Verbrecher nicht nur aus dem Bereich des Sozialen ausgeschlossen, weil er für dieses schädlich ist, sondern weil er als Repräsentant der Vergangenheit des Menschen (d.i. der weiße und männliche Europäer), aus dem Bereich des Sozialen schon ausgeschlossen ist. Diese Übersetzung von Zeitlichkeit in Räumlichkeit zeigt, dass die jeweiligen Grenzziehungen zwischen sozialen und nicht-sozialen Personen über narrative Verfahren erfolgen, genauer und mit Michail Bachtin gesagt, über die Etablierung von Chronotopoi. Diese leisten mit der Vergegenwärtigung des Vergangenen die Begründung der Grenzen des Sozialen und Normalen. Abschließend wird der Vortrag am ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: Undetermined
    Media type: Article (edited volume); Article (journal); Conference object
    Format: Online
    Parent title: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2 ; 5299-5308 ; Kongress "Die Natur der Gesellschaft" ; 33
    DDC Categories: 900; 800; 500
    Subjects: Naturwissenschaften; Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Geschichte; Literature; rhetoric and criticism; History; Science; Technik(wissenschaften); angewandte Wissenschaften; Sprachwissenschaft; Linguistik; Sozialgeschichte; historische Sozialforschung; Social History; Historical Social Research; Natural Science and Engineering; Applied Sciences; Science of Literature; Linguistics; Evolution; soziale Norm; Funktion; Tier; Roman; Mensch; Humanwissenschaft; Entwicklung; Evolutionstheorie; Narration; social norm; development; human sciences; function; evolutionary theory; novel; human being; animal; historical; documentation; Dokumentation; historisch
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