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  1. Heroen der Wüste ; Männlichkeitskult und romantischer Antikolonialismus im europäischen Beduinenbild des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
    Published: 2009
    Publisher:  Humboldt-Universität zu Berlin

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Undefined
    Format: Online
    DDC Categories: 800; 900
    Subjects: Männlichkeit; Kolonialismus; Ethnizität; Geschichte; Männerbild; Rassismus; Naher Osten; Nordafrika
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de

  2. Krabat : Analysen und Interpretationen
    Published: 2009

    Professoren und Autoren der Lausitz lassen die mystische Krabat-Sage wieder aufleben. In dem Buch finden sich neue Ansätze, um die Sage vom Oberlausitzer Müllerburschen zu interpretieren, analysieren und illustrieren. Wie würde Krabat heute leben?... more

     

    Professoren und Autoren der Lausitz lassen die mystische Krabat-Sage wieder aufleben. In dem Buch finden sich neue Ansätze, um die Sage vom Oberlausitzer Müllerburschen zu interpretieren, analysieren und illustrieren. Wie würde Krabat heute leben? Wer war der historische Krabat? Das Buch gibt die passenden Antworten.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Krabat-Sage; Sorben; Geschichte; Schwarze Magie; Mühle <Motiv>
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die aufgelöste Grenze:ein literatursoziologischer Beitrag zur Abwesenheit der deutsch-deutschen Mauer
    Published: 2009

    Wo bleiben die Wahrnehmungen eines wieder vereinigten Volkes? Des Volkes, das nach selbst zu verantwortender Geschichte sich zu einem Ost- und Westdeutschland trennen lassen musste? Und damit die Welt einst in politische Blöcke teilte. Einen Beitrag... more

     

    Wo bleiben die Wahrnehmungen eines wieder vereinigten Volkes? Des Volkes, das nach selbst zu verantwortender Geschichte sich zu einem Ost- und Westdeutschland trennen lassen musste? Und damit die Welt einst in politische Blöcke teilte. Einen Beitrag nun zur Abwesenheit der deutsch-deutschen Mauer stellt die vorliegende Dissertation dar. Sie sichtet aus literatursoziologischer Perspektive das Wie und Was schriftlicher Reflexionen der ersten anderthalb Dekaden gesamtdeutscher Erfahrungen. Dabei wird nicht nach der Intentionalität der subjektiven Schreibtätigkeit gefragt, sondern nach dem, was als rekonstruierte Geschichte im Medium der Literatur in Erscheinung tritt. Ihr Augenmerk konzentriert solche ‚Literatursoziologie als Diskurskonzept' auf das Inhaltliche sprachlicher Vermittlung und nicht auf deren gesellschaftlich bedingte Darstellungsformen: Darauf also, wohin die politisch-gesellschaftliche Zäsur von 1989 die politischen Subjekte zu Beginn des 21. Jahrhunderts verweist.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 943; 300; 830
    Subjects: Wiedervereinigung; Deutschland; Literatursoziologie; Texte; Emotionen; Zwiesprachen; Geschichte; Germany and neighboring central European countries; Social sciences; Anthropology; German literature and literatures of related languages
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Topologien der Geschlechter : Die Revision traditioneller Raumordnungen im Postfranquismus am Beispiel von Esther Tusquets, Carme Riera und Clara Janés
    Published: 2009
    Publisher:  Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von ausgewählten Romanen dreier zeitgenössischer spanischer Autorinnen – Esther Tusquets, Carme Riera und Clara Janés – exemplarisch, wie sich die soziokulturelle Raumordnung nach dem Ende der Franco-Diktatur... more

     

    Die vorliegende Arbeit untersucht anhand von ausgewählten Romanen dreier zeitgenössischer spanischer Autorinnen – Esther Tusquets, Carme Riera und Clara Janés – exemplarisch, wie sich die soziokulturelle Raumordnung nach dem Ende der Franco-Diktatur in Spanien verändert hat und wie dies literarisch gestaltet wird. Zentrales Erkenntnisinteresse der Arbeit ist es, den Zusammenhang von Raumkonzeptionen und Weiblichkeitsdiskursen möglichst umfassend zu beleuchten; analysiert werden die Geschlechterrepräsentation im Raum und die geschlechts-spezifische Codierung von Räumen. Dabei werden zum einen traditionelle Paradigmen beschrieben, auf die die Romane teils Bezug nehmen, zum anderen stellt sich die Frage, welche Alternativen zur Verortung weiblicher Subjektivität und welche alternativen Raumordnungen der Geschlechter möglich sind. Hierfür werden verschiedene topologische Ansätze aus Literatur- und Kulturwissenschaft herangezogen. Wenn Raum nicht unabhängig vom wahrnehmenden Subjekt zu denken ist, wie die neuere kulturwissenschaftliche Theoriebildung veranschaulicht, dann stellt sich auch die Frage, wie das Paradigma weibliche/männliche Identität die Raumper-zeption und -konstruktion bestimmt. Für die Textanalyse relevante Aspekte sind etwa die Auswahl und Verknüpfung, die sensuelle Wahrnehmung und die sprachliche Ausgestaltung der Räume, die Positionierung und Interaktion der Figuren sowie Standort und Raumbezug der Erzählinstanz, gerade auch in ihrem strukturellen Zusammenhang mit anderen narrativen Elementen wie Figuren, Handlung und Zeit. Metafiktionale Raumfiguren fügen der Raumordnung der Texte eine weitere Bedeutungsebene hinzu. Die Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Auf Einleitung, Forschungsbericht und ein methodologisches Kapitel folgt zunächst eine Überblicksdarstellung zu sozialen, kultur- und literaturgeschichtlichen Aspekten des Raumes, welche abschließend zu einer theoretischen Betrachtung der Analogisierung von Weiblichkeit und Raum zusammengeführt werden. Die hier diskutierten Figurationen des ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Dissertation
    Format: Online
    DDC Categories: 860
    Subjects: Literatur; Gender; Weiblichkeit; Raum; Geschichte; Begehren; Reisen; Gewalt; Körper; Kultur
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/legalcode.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Heroen der Wüste : Männlichkeitskult und romantischer Antikolonialismus im europäischen Beduinenbild des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
    Published: 2009

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    Parent title: Ariadne : Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte (2009) Nr. 56, 62-67
    DDC Categories: 800; 900
    Subjects: Männlichkeit; Kolonialismus; Ethnizität; Geschichte; Männerbild; Rassismus; Naher Osten; Nordafrika
    Rights:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Geheime Macht im Schoß der Erde : das Symbolfeld des Bergbaus zwischen Sozialgeschichte und Psychohistorie
    Published: 2009

    "Machet euch die Erde untertan! " (Gen I, 28) - damit wird keineswegs die heutige Form naturbeherrschender Technik durch Gott selbst schon vorab legitimiert. Die Agrarkultur, die dem Jahwisten bei diesem Satz vorschwebte, zielt nicht auf ein dominium... more

     

    "Machet euch die Erde untertan! " (Gen I, 28) - damit wird keineswegs die heutige Form naturbeherrschender Technik durch Gott selbst schon vorab legitimiert. Die Agrarkultur, die dem Jahwisten bei diesem Satz vorschwebte, zielt nicht auf ein dominium terrae, gar auf despotische Herrschaft des Menschen über Natur. Auch bei den frühen christlichen Exegeten findet sich keine Stütze für einen christlichen Auftrag zur Naturbeherrschung im technischen Sinn. Die privilegierte Stellung des Menschen ruht weniger auf einem NaturAuftrag als auf seiner Einzeichnung in den heilsgeschichtlichen Plan Gottes. Auch der stoische Gedanke einer teleologisch auf das Wohl des Menschen hin eingerichteten Welt enthält keinen Schub zu einer technischen Entwicklung. Im Gegenteil: die Natur, wie sie ist, ist vollständig und bedarf nicht der technischen Umarbeitung zu ihrer Vervollkommnung. Bei Aristoteles wird die Mechanik gegenüber der Physik, die durchaus ein kontemplatives Verhältnis zur Natur beschreibt, deutlich abgewertet. Natürlich: man hatte Sklaven oder niedrige Handwerker, die die gesellschaftlich notwendige Arbeit auf einem gleichbleibenden Niveau der instrumentellen Technik erledigten. Für die antike Welt, deren theoretische und praktische Kenntnisse eine erste technische Revolution durchaus ermöglicht hätten, bleibt deshalb charakteristisch, was Hanns Sachs die "Verspätung des Maschinenzeitalters" genannt hat. .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Bergbau; Natur; Novalis; Tieck; Ludwig; Hoffmann; Ernst T. A; Begriff; Geschichte
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Kritik der Melancholie und Melancholie der Kritik
    Published: 2009

    In der sehr alten Deutungsgeschichte der Melancholie gibt es um 1475 eine dramatische Szene, von der Panofsky/Saxl in ihren bahnbrechenden Forschungen zur "Melencolia" von Albrecht Dürer berichten: der hermetische Neuplatoniker Marsilio Ficino klagt... more

     

    In der sehr alten Deutungsgeschichte der Melancholie gibt es um 1475 eine dramatische Szene, von der Panofsky/Saxl in ihren bahnbrechenden Forschungen zur "Melencolia" von Albrecht Dürer berichten: der hermetische Neuplatoniker Marsilio Ficino klagt in einem Brief seinem Freund Giovanni Calvacanti, daß er nicht ein noch aus wisse und verzweifelt sei; dies ginge auf die mächtigen und düsteren Einflüsse des Saturns auf seinen Geist und sein Gefühl zurück. Saturn - das ist hier der maligne Stern, der fernste des Planetensystems, der Gott des Dunklen, Kalten und Schweren; rätselhafte, schwer entzifferbare Gottheit der Zeit; uralter Flurgott oder auch der gestürzte und kastrierte Uranide. Viele, auch widersprüchliche Traditionen fließen in der Semantik des Saturns zusammen. Innerhalb der Astralmedizin ist der Saturn der Regent der schwarzen Galle, der Milz, der kalten, trockenen Erde. Diese Komplexion aus Astrologie, Elementenlehre, Anatomie und Humoralpathologie bildet den Typus des melancholischen Temperaments. .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Melancholie; Natur; Begriff; Geschichte
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Denn nichts ist ohne Zeichen : die Sprache der Natur: Unwiederbringlich ?
    Published: 2009

    Zoon logon echon - so bestimmte Aristoteles den Menschen: als das Lebewesen, das Vernunft - Begriff - Sprache hat. Aber es hat seine Schwierigkeiten mit dieser Bestimmung, die alles andere Tier, Pflanze, Steine, Sterne - zu stumm in sich brütendem... more

     

    Zoon logon echon - so bestimmte Aristoteles den Menschen: als das Lebewesen, das Vernunft - Begriff - Sprache hat. Aber es hat seine Schwierigkeiten mit dieser Bestimmung, die alles andere Tier, Pflanze, Steine, Sterne - zu stumm in sich brütendem Leben oder lebloser Materie erklärt. .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Natur; Zeichen; Begriff; Geschichte
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Der sprechende Leib : die Semiotiken des Körpers am Ende des 18. Jahrhunderts und ihre hermetische Tradition
    Published: 2009

    Es gehört zur Dialektik der Aufklärung bereits im 18. Jahrhundert, daß [die] Rationalisierungen des Leibes eine Fülle von sowohl ästhetischen wie medizinischen Kritiken und Alternativen hervortrieb, von denen hier ein Strang näher charakterisiert... more

     

    Es gehört zur Dialektik der Aufklärung bereits im 18. Jahrhundert, daß [die] Rationalisierungen des Leibes eine Fülle von sowohl ästhetischen wie medizinischen Kritiken und Alternativen hervortrieb, von denen hier ein Strang näher charakterisiert werden soll, nämlich die Leibkonzepte, die auf vormoderne Semiotiken des Körpers zurückgehen, auf hermetische medizinische Traditionen zumal. Kann man die mechanistische Medizin und moralische Disziplin als Strategien der "Entsemiotisierung" verstehen, so zeigen sich am Ende des Jahrhunderts und dann in der Romantik Spuren einer "Resemiotisierung" des Leibes. In heutiger Perspektive interessiert sie darum, weil, wie Thure von Uexküll vermutet, wir an die Grenze des naturwissenschaftlichen Paradigmas der Medizin gestoßen sind und uns in der Phase der Vorbereitung eines neuen, nämlich semiotischen Paradigmas befinden.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Körper; Natur; Begriff; Geschichte
    Rights:

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  10. Eine Zeit ohne Eigenschaften : Robert Musil und die Posthistoire
    Published: 2009

    Wir alle kennen den Bestand der Szene: "ein schöner Augusttag des Jahres 1913", meteorologisch bestimmt; eine Stadt in der Physiognomie futuristischer und kubistischer Bilder; ein dynamisches Feld aus Geräuschen, Bewegungen, optischen Zeichen,... more

     

    Wir alle kennen den Bestand der Szene: "ein schöner Augusttag des Jahres 1913", meteorologisch bestimmt; eine Stadt in der Physiognomie futuristischer und kubistischer Bilder; ein dynamisches Feld aus Geräuschen, Bewegungen, optischen Zeichen, Rhythmen, Verdichtungen, Bündelungen, Auflösungen, Serien und Sprüngen, Leerstellen und Häufungspunkten, Energieflüssen und Statiken; und darin plötzlich "eine quer schlagende Bewegung", der berühmte Unfall, eine Synkope in der diffusen Ordnung der Dinge, ein "Loch" ins Bodenlose oder ein aufflackernder Irrsinn; dann die Entsorgung des "verunfallten" Verkehrsteilnehmers durch die "Rettungsgesellschaft", die Schließung der Lücke, das Weiterfließen der augenblickslang unterbrochenen Energieströme. Und die Menschen? "Fußgängerdunkelheit bildete wolkige Schnüre", ein Kraftfahrer "grau wie Packpapier", ein "Mann, der wie tot dalag", ein flanierendes Paar, dessen Identifizierung als Personen versucht und sogleich storniert wird, ein Paar, gesichtslos wie Figuren auf Bildern August Mackes, Skizzen aus sozialen und sprachlichen Stereotypen; selbst die "feinen Unterschiede" (Bourdieu) sind differentielle Effekte des Feldes, nicht der Inkommensurabilität von Personen. Es scheint, "daß sich ein gesetzliches und ordnungsmäßiges Ereignis vollzogen habe". Es scheint so. .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Musil; Robert; Natur; Begriff; Geschichte
    Rights:

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  11. Lebendige Natur : Wissenschaftskritik, Naturforschung und allegorische Hermetik bei Goethe
    Published: 2009

    Einen seiner freiesten Entwürfe des Verhältnisses von Mensch und Natur hat Goethe in seiner Schrift über Johann Joachim Winckelmann nahezu versteckt. more

     

    Einen seiner freiesten Entwürfe des Verhältnisses von Mensch und Natur hat Goethe in seiner Schrift über Johann Joachim Winckelmann nahezu versteckt.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Johann Wolfgang von Goethe; Wissenskritik; Natur; Begriff; Geschichte
    Rights:

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  12. Sinne und Blick : zur mythopoetischen Konstitution des Subjekts
    Published: 2009

    Aus den Elementen schuf die Göttin der Liebe, Aphrodite, unsere "unermüdlichen Augen", lehrt Empedokles. Und "das das Herz umströmende Blut ist dem Menschen die Denkkraft". Wie der Körper beschaffen ist, so wächst dem Menschen das Denken. Aristoteles... more

     

    Aus den Elementen schuf die Göttin der Liebe, Aphrodite, unsere "unermüdlichen Augen", lehrt Empedokles. Und "das das Herz umströmende Blut ist dem Menschen die Denkkraft". Wie der Körper beschaffen ist, so wächst dem Menschen das Denken. Aristoteles berichtet, daß die alten Philosophen, ausdrücklich Empedokles, Denken und Wahrnehmen für dasselbe gehalten hätten. Aus Elementen sind wir gemischt wie die Dinge, und so nehmen wir die Dinge wahr im Maß, wie sie auf Verwandtes in uns treffen. Im Inneren des Auges ist Feuer, umgeben von Wasser, Erde, Luft. Aus dem Auge wird das Feuer als Sehstrahl auf die Dinge entsandt, und so entsteht das Sehen. Umgekehrt fließen von den Dingen feine Abdrücke ab: wenn sie auf die Poren der Sinnesorgane passen, so werden sie wahrgenommen; passen sie nicht, wird nichts wahrgenommen. So fließt zwischen Leib und Dingen nach der Passung der Poren ein ständiger Strom des Gleichen zum Gleichen. "Denn mit der Erde (in uns) sehen wir die Erde, mit dem Wasser das Wasser, mit der Luft die göttliche Luft, aber mit dem Feuer das vernichtende Feuer, mit der Liebe die Liebe, den Streit mit dem traurigen Streite." (Capelle, 236) Einem solchen Denken ist Personalität, Identität des Subjekts fremd. Zwischen Natur und Mensch besteht kein Bruch, sondern ein Strömen des Gleichen und Verwandten. Kein qualitativer Sprung zwischen Leib und Geist. "Denn wisse nur: alles hat Vernunft und Anteil am Denken" (Capelle, 239) - denn zwischen Göttern, Menschen und den "vernunftlosen" Tieren besteht eine "Gemeinschaft des Lebens und der gleichen Elemente", Verwandtschaft folglich durch jenen umfassend einzigen "Lebenshauch, der die ganze Welt durchdringe". .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Subjekt; Sinne; Natur; Begriff; Geschichte
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  13. Goethe und die Renaissance
    Published: 2009

    Goethes Bewußtsein für die Modernität und Zeitbedingtheit des eigenen Ichentwurfes entsteht aus dem Spannungsverhältnis zwischen der Nähe einer als Bildungsprinzip verstandenen, normativen Antike und der Ferne ihres Wiederauflebens am Beginn der... more

     

    Goethes Bewußtsein für die Modernität und Zeitbedingtheit des eigenen Ichentwurfes entsteht aus dem Spannungsverhältnis zwischen der Nähe einer als Bildungsprinzip verstandenen, normativen Antike und der Ferne ihres Wiederauflebens am Beginn der neuzeitlichen Periode, in der Goethe nach einem modernen Ichprinzip sucht. Goethe antwortet darauf mit der subjektgeschichtlichen Orientierung seines autobiographisch orientierten Bildungsgedankens. Die Genese von Epochenbegriffen und die Verzeitlichung des Subjektverständnisses erscheinen in seinem Werk aus heutiger Sicht als komplementäre Prozesse.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (journal)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Johann Wolfgang von Goethe; Geschichte; Renaissance
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  14. Fragmente einer Sprachgeschichte des Liebesbriefs : Texte im Spannungsfeld von Sprachgeschichte, Geschichte der Kommunikation und Mediengeschichte
    Published: 2009

    Der Liebesbrief des 20. Jahrhunderts ist Ausdruck einer konkreten lebensweltlichen und historisch zu verortenden Praxis der Liebeskommunikation. Liebesbriefe sind Brautbriefe, Liebesbekenntnisse, Berichte aus dem Alltag, Soldatenbriefe,... more

     

    Der Liebesbrief des 20. Jahrhunderts ist Ausdruck einer konkreten lebensweltlichen und historisch zu verortenden Praxis der Liebeskommunikation. Liebesbriefe sind Brautbriefe, Liebesbekenntnisse, Berichte aus dem Alltag, Soldatenbriefe, Vereinbarungen von Treffen, E-Mail-Korrespondenzen, Flirtbriefe und Zettelchen – es gibt eine reiche Palette an Funktionen und Typen. Im Hinblick auf eine Geschichte des Liebesbriefs im 20. Jahrhunderts zeigte sich, dass im Liebesbrief neben der Liebeserklärung auch „Beziehungsarbeit“ und besonders aber die Konstruktion von Intimität eine zentrale Rolle spielt. Die Kritik an der Sprache der Liebe und des Liebesbriefs (des 19. Jahrhunderts) kann bereits in den 1920er Jahren beobachtet werden. Zu einem Codewechsel kommt es in Briefen der 1960er Jahre. Die Schriftlichkeit des Liebesbriefs entfernt sich allmählich von einer ausschließlichen Schreibschriftlichkeit. Der Liebesbrief wird mehr und mehr zu einem Sprache-Bild-Text. Die neuen Medien der Liebesschriftlichkeit zeigen eine Mediatisierung auch im Bereich des Liebesdiskurses: neben neuen Liebesbrieftypen, wie dem Flirtbrief, bilden sich neue Liebesbeziehungstypen heraus. Darüber hinaus fungieren die neuen Medien immer schon selbstreflexiv als Metakommunikatoren der Modernität.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Report
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Liebesbrief; Geschichte; Deutsch; Brief; Sprachwandel; Aufsatzsammlung; SMS
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  15. "Mein liebes Muckelchen", "Lisel, Lisel, lieber Tiger" und "Hi girl" : Liebesbriefe des 20. Jahrhunderts
    Published: 2009

    Der Liebesbrief ist etwas Einmaliges. . more

     

    Der Liebesbrief ist etwas Einmaliges. .

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 800
    Subjects: Liebesbrief; Liebe; Kommunikation; Geschichte; Ausstellung
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  16. Da schmunzelt sogar der Rübezahl: Erzählungen und Gedichte
    Published: 2009
    Publisher:  Heimatkreis Hohenelbe/Riesengebirge

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    Parent title: Veröffentlichungen des Riesengebirgs-Museums in Marktoberdorf
    DDC Categories: 830; 940
    Subjects: Geschichte; Riesengebirge; Mundart
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Camus im Osten

    Albert Camus' 40. Todestag ist Anlaß, die literarische, kulturelle und politisch-soziale Bedeutung des Autors für die ehemals sozialistischen Länder zu dokumentieren. Camus' Interesse für diese Länder und die Unbestechlichkeit seines Urteils konnten... more

     

    Albert Camus' 40. Todestag ist Anlaß, die literarische, kulturelle und politisch-soziale Bedeutung des Autors für die ehemals sozialistischen Länder zu dokumentieren. Camus' Interesse für diese Länder und die Unbestechlichkeit seines Urteils konnten von den oppositionellen Kräften als wirksame Unterstützung wahrgenommen werden; das belegen die Beiträge von acht LiteraturwissenschaftlerInnen, ÜbersetzerInnen und Kulturschaffenden, die an der Rezeption Camus' maßgeblich beteiligt waren und sind. Dabei wird deutlich, daß sich in der Auseinandersetzung mit Camus' Werk eine politische Haltung kundtat, die nicht selten eine Lebenshaltung und -entscheidung war.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Book
    Format: Online
    DDC Categories: 840
    Subjects: Albert Camus; Rezeption; Ostblock; Geschichte; Aufsatzsammlung; Institut für Künste und Medien
    Rights:

    rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  18. Archive im Wandel der Mediengeschichte
    Published: 2009

    Die paradigmatische Institution des Speichergedächtnisses ist das Archiv, das gern als „Schatzkammer des Wissens“ oder „Gedächtnis der Gesellschaft“ angesprochen wird. Welche Aufgaben erfüllt es, wie hat es sich im Medienwandel verändert, mit welchen... more

     

    Die paradigmatische Institution des Speichergedächtnisses ist das Archiv, das gern als „Schatzkammer des Wissens“ oder „Gedächtnis der Gesellschaft“ angesprochen wird. Welche Aufgaben erfüllt es, wie hat es sich im Medienwandel verändert, mit welchen Problemen ist es konfrontiert? Diese Fragen führen mich im dritten und letzten Teil zu einer Gegenüberstellung von Archiv und Internet. Ich beginne mit einigen Bemerkungen zur Struktur und Organisation des Archivs. Das Archiv ist ein Ort der Ansammlung und nicht der Sammlung. Hier spielt der Zufall eine größere Rolle als die gezielte Steuerung, denn Archivgut fällt an und wird nicht eigens gesucht und in aller Regel nicht käuflich erworben. Mit den Tätigkeiten des Sicherns und Erhaltens ist es ganz auf eine Schutzfunktion zugeschnitten. Der gesellschaftliche Auftrag des Archivs liegt in der Konservierungs-, Ordnungs- und Erschließungsfunktion von Dokumenten. Archivare sind Dienstleister des Speichergedächtnisses in einer Zwischenstellung: sie halten Informationen vor, die später von anderen bewertet, aufbereitet und interpretiert werden. All das kann nicht die Aufgabe der Archivare sein, weshalb sie sich mit der Entscheidung der Auswahl zwischen dem, was relevant und was redundant ist, auch schwer tun und oft überfordert fühlen: „Was wertvoll oder Informationsmüll (wertlos) ist, ist in generellem Sinn theoretisch nicht begründbar.“

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Article (edited volume)
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Archiv; Medien; Geschichte; Kulturelles Gedächtnis; Tradition
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. [Rezension zu:] Kleine, Ane und Irsfeld, Christian (Hg.): Grenzgängereien. Beiträge der gemeinsamen germanistischen Vortragsreihen in Trier und Prešov 2006/2007. Prešov 2008
    Published: 2009

    Seit 2005 bestehen zwischen Angehörigen der Institute bzw. Abteilungen für Germanistik der Universitäten Prešov und Trier lebhafte Kontakte, die zu einer 2006 und 2007 abgehaltenen Vortragsreihe führten. In dem vorliegenden Sammelband haben diese... more

     

    Seit 2005 bestehen zwischen Angehörigen der Institute bzw. Abteilungen für Germanistik der Universitäten Prešov und Trier lebhafte Kontakte, die zu einer 2006 und 2007 abgehaltenen Vortragsreihe führten. In dem vorliegenden Sammelband haben diese sichtbaren Ausdruck gefunden. Die Beiträgerinnen und Beiträger beschäftigen sich mit Themen verschiedener Gebiete der Germanistik und angrenzender Disziplinen wie Philosophie, Geschichte, Landeskunde und vermitteln so einen guten Eindruck in die Arbeitsgebiete der beteiligten Lehrenden und Studierenden. Zur Zielsetzung der Vortragsreihe gehört es, auch fortgeschrittene Studierende zu Wort kommen zu lassen. Dass sich deren Beiträge von denen der wissenschaftlich stärker profilierten Germanistinnen und Germanisten mehr oder weniger stark unterscheiden, liegt auf der Hand. Ein Verzeichnis der Mitwirkenden sowie eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten bieten die Möglichkeit, sich über die Personalia zu informieren.

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Review
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Deutsch; Literatur; Geschichte; Aufsatzsammlung; Kultur
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  20. La chanson politique au Québec (1760 - 1840) : champ littéraire, littérarité et utopie
  21. [Rezension zu:] Mari Tarvas: Tradition und Geschichte im literarischen und sprachwissenschaftlichen Kontext
    Published: 2009

    Rezension zu Mari Tarvas (Hrsg.): Tradition und Geschichte im literarischen und sprachwissenschaftlichen Kontext. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2008 more

     

    Rezension zu Mari Tarvas (Hrsg.): Tradition und Geschichte im literarischen und sprachwissenschaftlichen Kontext. Frankfurt am Main: Peter Lang, 2008

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Review
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Literatur; Linguistik; Geschichte; Tradition
    Rights:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess