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  1. Der literarische Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts : Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns
    Published: 2009

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen... more

     

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, inwiefern Hauptmann die zeitgenössische Geschlechterdebatte1 und die am Ende des 19. Jahrhunderts ambivalente Reaktionen hervorrufende 'Frauenfrage' in der Gestaltung seiner dramatischen Frauenfiguren rezipierte. Die Auswahl der Dramen soll sich auf das naturalistische, besonders sozialkritische Werk Hauptmanns beschränken, da gerade der naturalistische Männlichkeits- und Modernediskurs Aufschluss über das Weiblichkeitsbild um 1900 gibt. Die Auseinandersetzung mit dem Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts ist in Verbindung mit Hauptmann u.a. deshalb so interessant, weil (literarische) Geschlechterkonstruktionen zu eigenständigen Kategorien der naturalistischen Ästhetik werden2: die Naturalisten forderten eine neue, 'nationale' Literatur im Zeichen von Wissenschaftlichkeit, Rationalität und 'Männlichkeit', die einen Kontrast zur 'gefühlsbetonten', 'verweiblichten' Feuilletonliteratur darstellen sollte. Gerhart Hauptmann (1862-1946) gilt, vor allem zu Beginn seines Schaffens, als wichtigster Vertreter des deutschen Naturalismus: Seine naturalistischen Werke gestalten den Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert und prägen bis heute das Bild der naturalistischen Strömung in Deutschland. [.] Hauptmanns künstlerische Entwicklung fällt damit genau in die Zeit der Auseinandersetzung mit dem bzw. über den Naturalismus6, auch wenn er in zeitgenössischen theoretischen Diskussionen kaum selbst in Erscheinung trat. In seinen frühen, sozialkritischen Werken macht sich insbesondere seine mitleidvolle Haltung bemerkbar, die sich generell aus dem naturalistischen Interesse für sozial Entrechtete und Unterdrückte erklärt und die vor allem seiner Breslauer Zeit entstammt, in der er feste Freundschaft mit Alfred Ploetz, ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Frauenbewegung; Männlichkeitskult; Frauenfiguren; Femme fatale
  2. Der literarische Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts : Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns
    Published: 2009
    Publisher:  Universität Siegen ; Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen... more

     

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, inwiefern Hauptmann die zeitgenössische Geschlechterdebatte1 und die am Ende des 19. Jahrhunderts ambivalente Reaktionen hervorrufende 'Frauenfrage' in der Gestaltung seiner dramatischen Frauenfiguren rezipierte. Die Auswahl der Dramen soll sich auf das naturalistische, besonders sozialkritische Werk Hauptmanns beschränken, da gerade der naturalistische Männlichkeits- und Modernediskurs Aufschluss über das Weiblichkeitsbild um 1900 gibt. Die Auseinandersetzung mit dem Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts ist in Verbindung mit Hauptmann u.a. deshalb so interessant, weil (literarische) Geschlechterkonstruktionen zu eigenständigen Kategorien der naturalistischen Ästhetik werden2: die Naturalisten forderten eine neue, 'nationale' Literatur im Zeichen von Wissenschaftlichkeit, Rationalität und 'Männlichkeit', die einen Kontrast zur 'gefühlsbetonten', 'verweiblichten' Feuilletonliteratur darstellen sollte. Gerhart Hauptmann (1862-1946) gilt, vor allem zu Beginn seines Schaffens, als wichtigster Vertreter des deutschen Naturalismus: Seine naturalistischen Werke gestalten den Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert und prägen bis heute das Bild der naturalistischen Strömung in Deutschland. [.] Hauptmanns künstlerische Entwicklung fällt damit genau in die Zeit der Auseinandersetzung mit dem bzw. über den Naturalismus6, auch wenn er in zeitgenössischen theoretischen Diskussionen kaum selbst in Erscheinung trat. In seinen frühen, sozialkritischen Werken macht sich insbesondere seine mitleidvolle Haltung bemerkbar, die sich generell aus dem naturalistischen Interesse für sozial Entrechtete und Unterdrückte erklärt und die vor allem seiner Breslauer Zeit entstammt, in der er feste Freundschaft mit Alfred Ploetz, ...

     

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    Source: BASE Selection for Comparative Literature
    Language: German
    Media type: Master thesis
    Format: Online
    DDC Categories: 830
    Subjects: Männlichkeitskult; Frauenfiguren; Femme fatale; Frauenbewegung; Fin de siècle; Naturalismus; Hauptmann; Gerhart; Drama
    Rights:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt